Diskussion:Kreisgrabenanlage

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Hager Irene in Abschnitt Velm (erl.)
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Die Palisaden bzw Pfostensetzung erinnern mich stark an die Runddörfer einiger südamerkanischer Völker: diese bestehen aus einem einzigen, rund gebauten Pultdachhaus mit ebenso rundem Innenhof, einer nach innen gerichteten Dachneigung und überhöhter Aussenwand, was eine Art Wehrgang ergibt. Alte spanische Berichte sprechen von Innenhöfen mit bis zu 40 Schritt Durchmesser, ein holländischer Bericht erwähnt, etwas später, ein, allerdings verfallenes, Dorf aus zwei konzentrischen Kreisen, wobei der innere Innenhof immer noch einen Durchmesser von zwei Dutzend Schritten hatte. Könnte es sich nicht, zumindest teilweise, um etwas Ähnliches handeln?! 

Max Malochus

Niederösterreich Rekonstruktion/Museum[Quelltext bearbeiten]

Am Heldenberg gibt es ein interessantes Freilichtmuseum, mit Wall, Dorf und Schauräumen etc! Bitte im Text vermerken! Quelle:http://derheldenberg.at/neolithisches_dorf_kreisgraeben/neolithisches_dorf/ Die Anlage ist nicht mal in der Liste vermerkt (!?). (nicht signierter Beitrag von 213.47.134.136 (Diskussion) 19:02, 9. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

--halllo?-- kann man das nun vermerken im Beitrag oder ist das hier eine Einbahnstrasse? Also nochmal: bitte bessert das im Hauptartikel nach, was ich oben schon geschrieben habe. Ein Normalsterblicher darf das wohl nicht selbstherrlich, oder? Also bitte waltet eures Amtes. DANKE (nicht signierter Beitrag von 213.47.134.136 (Diskussion) 00:21, 10. Jan. 2012 (CET)) Beantworten

Falscher Azimut[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es, der Azimut (Aufgangswinkel) zur Wintersonnenwende beträgt 127 Grad. Das ist falsch. Dieser Wert mag am Weißwurstäquator gelten, aber wo anders gilt er nicht, denn er ist abhängig von der Schiefe der Ekliptik, die sich stets ändert, und von der geografischen Breite, die überall anders ist. Einen Festwert wie die angegebenen 127 Grad gibt es nicht. Details können von der Wiki-Seite über Sonnenaufgänge entnommen werden. Gobel van Yffe


Weitere Kreisgräben[Quelltext bearbeiten]

Eine der schönsten erhaltenen Anlagen ist der Goloring am Autobahnkreuz Koblenz (Rheinland-Pfalz). Die Anlage scheint jedoch umgebaut worden zu sein. Erhalten ist dort eine "Opfergrube" im Südosten außerhalb der Anlage, die als solche jedoch nicht erkannt wurde. Ferner ist hier die Sage zu beachten, dass auf dieser Anlage der Bösewicht Golo gevierteilt worden sein soll. Zur Information: goulou ist bretonisch und bedeutet Licht, golau ist walisisch mit gleicher Bedeutung. Wenn das Licht gevierteilt wird, bedeutet das die Visur auf die Sonnenwenden. Unweit davon befanden sich bei Urmitz, Kreis Mayen-Koblenz, ebenfalls Kreisgrabenanlagen. Eine kleinere wurde nur archäologisch angeschnitten, wenige Meter daneben befand sich ein Doppelgrabensystem. Die Verbindung der Mittelpunkte zeigt über eine Landbrücke der Doppelgrabenanlage und (unter Berücksichtigung der Eifelberge) den Sonnenuntergang am 23. April. Die Doppelgrabenanlage (nicht vollständig ergraben) hat auch eine Visurlinie auf den Sonnenaufgang am gleichen Tag sowie den Sonnenaufgang zur Sommersonnenwende. Die Pfarrkirche von Urmitz, ein paar hundert Meter entfernt, ist dem hl. Georg geweiht (Festtag 23. April!). Dessen Patronatstag wird mit einer großen Kirmes (Kirchweih) gefeiert. In Geuenich (wüst seit etwa 1804 nördlich von Inden, Nordrhein-Westfalen) sind im Tagebau zwei Kreisgrabenanlagen beseitigt worden, bei denen man sich keine Mühe gemacht hat, die Gräben aufzudecken. Die beiden Kreisgräben sind nicht konzentrisch angeordnet gewesen, möglicherweise sind sie nicht zeitgleich gewesen. Es wurde ein Nordzugang, ein Südzugang und zwei Zugänge im Nordosten aufgedeckt (wohl eher zufällig, denn systematisch). Im Osten und Westen sowie den Zonen der Sonnenwenden wurde nicht gegraben. Die beiden Zugänge im Nordosten weisen zu Sonnenaufgängen am 23. April und 12. Mai. Die örtliche Schützenbruderschaft von Inden, das aus der Gemeinde Geuenich hervorgegangen ist, hat als Nebenpatron den hl. Pankratius (Festtag 12.5.!), weil das der ursprüngliche Patron gewesen sein soll, als Inden noch Tochtergemeinde von Geuenich war. Diese drei Anlagen sind im Buch "Urzeit im Rheinland" kartiert. Dort heißt es auch, dass nahe Geuenich noch weitere kreisförmige Erdwerke gelegen haben sollen, die auch Michelsberger Kultur zugeordnet werden. Sie seien aber völlig uninteressant, da es sich um simple, fundarme Erdwerke handelt. Nahe Düsseldorf lassen sich zwei weitere Kreisgräben finden, einen davon ähnlich wie Geuenich als zwei Kreise, die nicht exakt konzentrisch sind (110 und 210 m Durchmesser), wobei vom äußeren Graben ein "Weg" abgeht, der auf keiner alten Karte (älteste 1810) verzeichnet ist, und in den Sonnenuntergang der Walpugisnacht führt, während ein weiterer Weg, schlechter zu erkennen, nicht exakt nach West führt, sondern so, dass der Sonnenuntergang am 17. September beobachtet werden kann. Kapellenpatron der benachbarten Kapelle ist der hl. Lambert (Festtag 17.9.!). Die zweite Kreisgrabenanlage bei Düsseldorf ist völlig unzerstört in exzellentem Erhaltungszustand und hat den Historikern und Archäologen massig Rätsel aufgegeben. Sie hat 55 Meter Durchmesser und der trapezförmige Graben ist oben 10 Meter breit, unten etwa 4 Meter. Es gibt eine Landbrücke, über die man den Sonnenaufgang zur Sommersonnenwende beobachten kann. In Umkehrrichtung ist dies die Wintersonnenwende. Bis um 1800 fand hier der "Kerstbrand" statt, ein Feuer, das von Heiligabend bis Dreikönige jede Nacht angezündet wurde! Außerhalb liegt an der gleichen Position wie beim Goloring eine Grube. Die Visur von der Grube über den Kreismittelpunkt ergibt den Sonnenuntergang am 23. April (wie beim Goloring, in Urmitz und Geuenich). Die etwa 200 Meter entfernten Kapelle ist dem hl. Georg geweiht, der an diesem Tag gefeiert wird. Die amtliche Meinung ist unumstößlich: Das ist eine frühmittelalterliche Burganlage Typ "Motte", wobei die Landbrücke nachträglich angeschüttet wurde, der Mottenhügel abgetragen wurde (aber nicht in den Graben geschüttet wurde, was nahe liegend gewesen wäre), und aus unerklärlichem Grunde ist der Wall außerhalb des Grabens statt innerhalb positioniert. (Weil er damit dem Angreifer Schutz bot, ist die Befestigung aufgegeben worden..., die Erklärung der amtlichen Archäologen ist einfach irre.) In Bayern soll es eine Anlage geben, bei der sich endlich der Denkmalpfleger durchgesetzt hat und das alljährliche Volksfest auf einer Anlage unbekannter Funktion verdrängt hat in den Pfarrsaal, da doch durch das Tanzen und Feiern auf der Anlage diese Schaden nimmt. Wahrscheinlich ist das Volksfest Grund für die Anlage gewesen und es handelte sich bis zum Festverbot um das älteste noch am angestammten Platz abgehaltene Volksfest Europas. Also Augen auf, wenn hinterm Dorf Erdwerke liegen, die atypische Motten sind, Schwedenschanze heißen, ohne einen Schweden gesehen zu haben, oder wie in Hessen, als zerstörte Großhügelgräber gelten, bei denen der mehrere hundert Kubikmeter haltende angebliche Hügel abgetragen ist, während der Graben noch gefunden werden kann. --Gobel van Yffe (nicht signierter Beitrag von 84.186.233.143 (Diskussion | Beiträge) 01:03, 18. Jan. 2010 (CET)) Beantworten


Ein schöner Anfang. Es fehlt ein Luftbild, entweder Magnetoprospektion, oder Luftbildarchäologisch, jedenfalls eine Draufsich zum Verständnis. Es sollten auf die Astronomischen Kalenderbezüge verwiesen, bzw. verlinkt werden und es sollte ein Liste mit den wichtigsten Fundstellen begonnen werden.--Löschfix 01:42, 6. Jan 2006 (CET)

Gab es bis Anfang April 2013 leider nicht frei verfügbar. Für Wiki-Lizenz leider auch nicht geeignet, aber zum kostenlosen anschauen bei den Geodiensten des Landes NRW unter folgendem Link: http://www.tim-online.nrw.de/tim-online/initParams.do;jsessionid=0656F81181BF9A6D7C404E8F2F386ACB Einhellige Meinung der Landesarchäologie: Diese Anlage ist eine mittelalterliche Motte, die ausnahmsweise auf einem Berg statt einer Niederung errichtet wurde, der ausnahmsweise die Vorburg fehlt, der zwischenzeitlich der Burghügel abgetragen wurde (ohne den Graben zuzuschütten!), wo nachträglich eine Landbrücke angeschüttet wurde (die zufälligerweise zum Sonnenaufgangspunkt des Mitsommertages weist) und bei der unglüclkicherweise der Wall versehentlich außen vor dem Graben angeschüttet wurde, statt innen, und dadurch den Angreifer statt den Verteidiger schützt. Das sei dann der Grund, dass die Anlage aufgegeben wurde. Klingt irgendwie logisch, gell? Gobel van Yffe (nicht signierter Beitrag von 87.153.51.206 (Diskussion) 22:38, 17. Aug. 2013 (CEST))Beantworten


gibt es eine kartenansicht von allen kreisanlagen ? wäre toll!(cory)

Folgender überlanger Satz ist unverständlich: "Die einzige exakt kreisförmigen Anlage Niederbayerns von Schmiedorf-Osterhofen mit drei Gräben, einem äußeren Durchmesser von 74 m und einer inneren Palisade von 22 m befindet sich zusammen mit einer zweiten Anlage von nur 52 m Ausmaß und nur einem Graben in einem größeren Oval von 320 x 260 m, einem Doppelgrabensystem vom Beginn des 5. Jahrtausends v. Chr. in dem zentral die beiden Rondelle lagen." Wer kann ihn verbessern? --WikiJourney 19:17, 3. Jan. 2007 (CET)Beantworten

Kritik zur Chronologie[Quelltext bearbeiten]

Hallo, eine IP hat einige Kritikpunkte in den Text gesetzt, die dort natürlich in der Form unpassend sind. Deshalb revertiere ich den Text und setzte ihn hier auf die Disk.-Seite, in der Hoffnung auf Reaktionen Seitens der Hauptautoren. mfG --Botaurus stellaris 02:17, 2. Nov. 2007 (CET)Beantworten

Hier der Text:

ACHTUNG: hier ist so einiges mit der Chronologie durcheinander geraten!!! Linienbandkeramik ist z.B. nicht Mittelneolithikum sondern Früh- bzw. Altneolithikum; Michelsberger Kultur hingegen ist bereits Jungneolithikum. Des weiteren ist das Endneolithikum (s.u.) ein Abschnitt der Jungsteinzeit (in der Wissenschaft als Neolithikum bezeichnet). (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 132.230.41.170 (DiskussionBeiträge) 08:52, 3. Okt. 2007)

Bochow[Quelltext bearbeiten]

Welches Bochow mit dem zweifachen Kreisgraben in Brandenburg ist gemeint? J.R.84.190.234.81 18:23, 28. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Das im Landkreis Teltow-Fläming -- Seitenverbesserer

Velm (erl.)[Quelltext bearbeiten]

Hallo zusammen, lt. Angaben des Bundesdenkmalamtes gibt es in Niederösterreich eine Kreisgrabenanlage in Velm Gemeinde Himberg und keine (wie hier angegeben) in Velm-Götzendorf, kann man das anderweitig verifizieren? --Ailura 15:43, 3. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Stimmt, hab´s geändert. Die Liste ist für N.Ö. immer noch unvollständig.-- LS 16:19, 3. Jul. 2011 (CEST)Beantworten
Hallo LS! Und diese ist dreifach (drei Gräben + 3 Palisadenringe), nicht wie angegeben zweifach. Siehe Foto unter z.B. https://himberg.spoe.at/artikel/uni-wien-kommt-nach-velm. Ich habe mir erlaubt, das auch schon auszubessern.--Hager Irene (Diskussion) 16:42, 13. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Kalenderbauten[Quelltext bearbeiten]

Es fehlen die Belege. Diese Dokument könnte man z.B. benutzen: [[1]] --XPosition (Diskussion) 17:41, 20. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

keine mittelneolithischen Kreisgräben sind Quappendorf und Wulfersdorf in Brandenburg[Quelltext bearbeiten]

für Quappendorf steht nach einer Sondage eine mittelslawische Datierung fest, siehe G. Wetzel, O. Braasch, R. Lehmphul, Die mittelslawische Doppelkreisgrabenanlage bei Quappendorf-Bärwinkel, Lkr. Märkisch-Oderland, ein Kultplatz? In: Veröffentlichungen zur brandenburgischen Landesarchäologie 45 (2012) für Wulfersdorf wird seit 2009 von einer jungbronzezeitlichen Datierung ausgegangen, siehe O. Braasch/Th. Schenk/G. Wetzel, Eine jüngstbronzezeitliche Mehrfachkreisgrabenanlage von Wulfersdorf bei Beeskow, Lkr. Oder-Spree. In: Veröffentlichungen zur brandenburgischen Landesarchäologie 41/42 (2010) (nicht signierter Beitrag von 194.76.232.147 (Diskussion) 10:31, 17. Apr. 2014 (CEST))vvvvvvvvvvvvvvvvBeantworten

Allerseelen am 1. November?[Quelltext bearbeiten]

Das ist im Abschnitt über die Kalenderbauten auf den ersten Blick ein so grober Fehler, daß ich nicht an einen Fehler glauben will. Aber wie ist diese eigenwillige Datierung zu erklären? Wie kann man Allerheiligen und Allerseelen so offensichtlich verwechseln? Ne, das läßt mir keine Ruhe, ich werde das jetzt ausbessern. Sollte das falsch sein, bitte ich halt um eine Rückänderung, aber bitte mit einer guten Erklärung, damit ich das dann auch verstehe. --Stugrugra (Diskussion) 03:25, 23. Jan. 2015 (CET)Beantworten

Afrika[Quelltext bearbeiten]

Ich finde es recht interessant wenn man auch die Anlage von Nabta-Playa mit verlinkt um zu zeigen das sich Ähnliches auch in Afrika ausbreitete und sicher auch aus Anatolien kam. https://de.wikipedia.org/wiki/Nabta-Playa (nicht signierter Beitrag von 2003:46:D46:AA09:A5F2:6832:13C5:9114 (Diskussion | Beiträge) 05:22, 20. Nov. 2015 (CET))Beantworten

Neufund: Aug. 2016 - rätselhafte Kreisgrabenanlage[Quelltext bearbeiten]

Eine rätselhafte Kreisgrabenanlage wurde jetzt im Süden Spaniens gefunden, diese ist dort total untypisch und etwa 1000 Jahre jünger als die Anlagen in Nordeuropa. Ihrer Erbauer gehörten zu den Glockenbechern und nutzen sie wohl nur einige Jahrhunderte zwischen 2600 und 2200 BC. http://derstandard.at/2000042586656/Archaeologen-legen-in-Suedspanien-raetselhafte-Kreisanlage-aus-der- In Frage kämen die Los Millares Kultur, teilweise auch Guadalquivir-Kultur, Motilla-Kultur oder La Mancha-Kultur genannt. Interessant - dort wurden u.a. baltischer Bernstein und nordafrikanisches Elfenbein gefunden und es ist das Stammesgebiet in dem die Römer die Celtici, Turdetani, etwas oberhalb die Oretani bzw. die Germanii lokalisierten. Das kann etwas bedeuten, muss es aber nicht. Einige Forscher vermuten hier die Entstehung der keltischen Sprache (Tartessos). Hier eine Karte zur Region: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/5/58/Spain.png (nicht signierter Beitrag von 79.250.88.187 (Diskussion) 03:23, 16. Aug. 2016 (CEST))Beantworten

Neufund: April 2016 in Niederösterreich[Quelltext bearbeiten]

In Schiltern bei Langenlois – NÖ - wurde am 20. April 2016 ganz offiziell ein eindrucksvoller Kreisgraben aus der Jungsteinzeit nachgewiesen. Schon seit Jahrzehnten hat man an jenem und an den umliegenden Feldern immer wieder Streufunde aufgelesen doch einen eindeutigen Beweis ist man immer schuldig geblieben.

Der Schilterner Kreisgraben besteht aus 3 konzentrischen Gräben mit einem max. gemessenem Durchmesser von 105 Metern. Die schmalen 2 Unterbrechungen dienten als "Erdbrücken" um in das Innere des Kreises zu gelangen der von einem Palisadenring umgeben war.

Quelle: http://www.rugus.schiltern.at/kreisgraben.htm