Diskussion:Krieg und Frieden

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Letzter Kommentar: vor 11 Jahren von 93.132.142.40 in Abschnitt Viel zu kurz!
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Viel zu kurz![Quelltext bearbeiten]

Die folgenden Kommentare betreffen die damalige, sehr kurze Version des Artikels.

1.) Wunderbar. Und worum genau geht es in dem Buch? Wieso ist es so berühmt? Was beabsichtigte Tolstoj mit dem Werk?

2.) Verglichen mit der Länge und Bedeutung des Werks ist der Artikel schlicht und einfach zu kurz.- Benutzer 87.160. ..., 25.6.2007, 20:30

3.) Man lese dagegen die englische Version in http://en.wikipedia.org/wiki , search: War and Peace (novel). - Benutzer 87.160. ..., 29.6.2007, 20:20 CET

In meinen Augen fehlt noch eine Rezeption auf das Buch. 93.132.142.40 17:21, 2. Jan. 2013 (CET)Beantworten

Vorherige Bemerkungen[Quelltext bearbeiten]

Ich hab jetzt zumindest mal einen Absatz über den Inhalt des Buches eingefügt. Da muss aber noch viel getan werden. --Tolanor (Diskussion) Mach mit! 15:19, 5. Jan 2006 (CET)

Das Jahr der erstmaligen Veröffentlichung fehlt. --Klaus 16:17, 6. Apr 2006 (CEST)

Ist jetzt drin. --Tolanor - dis qs 16:25, 6. Apr 2006 (CEST)

Sehr interessant wäre auch noch ein Abschnitt über die deutschen Übersetzungen. --J.-H. Janßen 16:21, 3. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Ja bitte unbedingt hinzufügen. 84.185.246.174 21:12, 17. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Die Behauptung "Der Roman spielt mit der Doppelbedeutung des Wortes мир" ist falsch. Im Artikel über die Russische Rechtschreibreform von 1918 steht klar und deutlich, daß man zur Zeit der Drucklegung des Buches wenigstens in der Schriftsprache zwischen мiръ: Welt, Gemeinde und миръ: Frieden unterschieden hat.

Das mag ja richtig sein. Die Originalausgabe trägt den Titel "Война и Mиръ". Aufgrund des Zeichens "ъ" am Wortende steht zweifellos fest, dass die alte Rechtschreibung verwendet wurde. Die heutige Schreibweise lautet "Мир". Dies würde die hier angeführte Meinung ja unterstützen bzw. sogar bestätigen. Es gibt jedoch - vor allem unter russischen Literaturwissenschaftlern - die verbreitete Ansicht, Tolstoj habe sich hier mit Verleger und Druckerei nicht geeinigt bzw. ein Mißverständnis entwickelt. Demnach wäre seine ursprüngliche Absicht gewesen, das Werk "Der Krieg und die Gesellschaft" zu betiteln, was dem Inhalt deutlich mehr entspricht als "Krieg und Frieden". Ein Wortspiel oder eine Zweideutigkeit ist in jedem Falle nach der damals geltenden Rechtschreibung ausgeschlossen. Die von Tolstoj selbst stammende Übersetzung ins Französiche besagt wenig zu dieser Frage. Nachdem der Roman ja schon in Russischer Sprache mit dem (falschen?) Titel "Krieg und Frieden" erschienen war (möglicherweise gegen Tolstojs Absicht, konnte er gar nicht mehr anders, als die französische Ausgabe ebenso zu betiteln.--LeFritz

Gibt es auch Quellen für diese Vermutung? --Tetra 01:53, 9. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Es ist jedenfalls fast selbstverständlich, dass Tolstoj, der ja wohl klug genug war, sich sehr wohl der Identität der Aussprache der beide Wörter, миръ bzw. мiръ, voll bewusst gewesen ist. Dass er sich bzgl. des Buchtitels definitiv für миръ entschieden hat, widerspricht daher nicht der Ansicht (mehr ist es nicht, aber auch nicht weniger), dass "der Titel mit besagter Doppelbedeutung spielt", wie auch immer die Entscheidung des Autors zustande gekommen ist. Das Buch ist ein besonders deutliches Beispiel dafür, dass in der Frage der Interpretation letztlich der Leser, und nicht der Autor, entscheidend ist. In der kommunistischen Zeit hat doch Stalin bzw. seine Partei, und nicht Tolstoj, über den "besser passenden" Titel entschieden, d.h. der Leser sollte sich an die "herrschende Meinung" anpassen, weil - bzw. obwohl - Tolstoj seinem Roman einen nach Stalins Ansicht "falschen" Titel gegeben hatte. - MfG, 87.160.87.149 15:44, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten


Wieviele Seiten hat das Buch? Würd mich mal Interessieren.

Der erste Band umfasst 782 Seiten, der zweite Band 803 Seiten, zusammen also schlappe 1.585 Seiten (Rütten & Loening, Berlin 1987). - Ich hoffe, das schreckt jetzt niemanden ab!?--89.247.96.101 00:52, 18. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

Gliederung und was sonst noch fehlt[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist schon recht umfangreich, aber kaum gegliedert. Ausserdem sollte man noch mehr zur Entstehungsgeschichte und zur Rezeption des Werkes schreiben. Im Artikel kommt bei "Inhalt" die Familie Rostow viel zu kurz, ausserdem sollte die Bedeutumg der Rollen diskutiert werden. Ich hab schon ein bischen was ergänzt, aber da kann man noch viel machen... 217.229.38.227 19:51, 20. Jan. 2008 (CET)Beantworten

Es fehlt noch Sekundärliteratur. Wenigstens ein paar einschlägige Angaben.-- Frau Braun 13:50, 9. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Zu begrüßen wäre m. E. auch eine Erweiterung des Artikels um eine Aufzählung der wichtigsten im Roman verschlüsselt oder unverschlüsselt auftretenden, real existierenden Personen, und damit, wie Tolstoi sie charakterisiert. Ich denke da neben Alexander, Napoleon und Kutusov auch an verschiedene Generäle (Bagration, Mack, Davout, ...) und auch an Speranski. --Awaler 16:34, 1. Jun. 2011 (CEST)Beantworten

Ausgaben[Quelltext bearbeiten]

Ich habe die fünf deutschen Übersetzungen, die ich gefunden habe, aufgeführt, mit beispielhaften ISBN und Angaben zur Form (nur deutsch oder deutsch/französisch, analog zur russischen Originalausgabe). Ist die neueste Übersetzung tatsächlich von 1956?--89.49.37.186 13:34, 1. Feb. 2008 (CET)Beantworten

So, noch eine Übersetzung von ca. 1928 gefunden, außerdem eine Version:
Lev N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Die Urfassung. Übersetzt durch Dorothea Trottenberg, 2003. ISBN 978-3821807027 (dt. Ausgabe der durch Evelina Zajdenšnur erarbeiteten und vom Moskauer Sacharov-Verlag bearbeiteten unveröffentlichten Ursprungsfassung von 1867, ca. 600 Seiten kürzer als die Erstausgabe von 1869).
Sollte diese in eine Rubrik "Versionen" ausgelagert werden?--Zipor haNefesch 13:23, 11. Sep. 2008 (CEST)Beantworten

Die Familie Rostow[Quelltext bearbeiten]

Was für hochherzige Charaktere und Persönlichkeiten! Kein Vergleich mit der Krämer-Mentalität der Familie Buddenbrook. --H.-P.Haack, Leipzig 21:01, 6. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Zu den Rostows könnte man den Artikel ruhig erweitern. Die westliche Rezeption konzentriert sich mmer sehr auf Andrej und Pierre, dass Nikola Rostow als Nebenfigur erschein (auch in diesem Artikel). Hier muss man doch widersprechen: vielleicht ist "Krieg und Frieden" sogar vor allem ein Familienroman der Familie Rostow. Zur Zeit der Entstehung des Romans war Tolstoj auch noch sehr von der Familie als Sinnstifterin überzeugt, und die Liebesgeschichte zwischen Nikola und Sonja hat ihr reales Vorbild in Leo Tolstojs Vater Nikola (!) und dessen Cousine.

Zur Preisgabe von Moskau[Quelltext bearbeiten]

Bei Tolstoi heißt es:

ALS die russischen Truppen sich von Borodino zurückzogen, nachdem sie in einer blutigen Schlacht die Hälfte ihrer Truppen verloren hatten, nahmen sie bei Fili Stellung. Jermolow, der die Stellung besichtigt hatte, kam zum Feldmarschall. »Es ist unmöglich, sich in dieser Stellung zu schlagen«, sagte er.

Kutusow blickte ihn verwundert an und streckte seine Hand aus. »Gib deine Hand her«, sagte er und suchte seinen Puls. »Du bist nicht gesund, mein Täubchen, bedenke, was du sprichst!« Sechs Werst von Moskau stieg er aus dem Wagen und setzte sich auf eine Bank am Wege. Eine große Menge von Generalen sammelte sich um ihn, darunter auch Graf Rostoptschin, der aus Moskau gekommen war. Diese ganze glänzende Gesellschaft, die sich in einzelne Kreise teilte, sprach über die Vorteile und Nachteile der Stellung, über die Lage des Heeres, über fernere Pläne und den Zustand Moskaus. Alle fühlten, daß das ein Kriegsrat war, wenn er auch nicht so genannt wurde, und alle bestrebten sich, so zu sprechen, daß der Kommandierende sie hören konnte.

Kutusow hörte zu, wandte sich aber immer wieder enttäuscht ab. Die einen sprachen von der neuen Stellung, andere behaupteten, man hätte die Schlacht schon vor drei Tagen annehmen müssen, wieder andere sprachen von der Schlacht bei Salamanka und der Belagerung von Saragossa. Graf Rostoptschin sprach davon, er sei bereit, mit den Moskauer Landsturmleuten unter den Mauern der Residenz zu sterben, aber er müsse doch bedauern, daß man ihn in Unwissenheit gelassen habe; wenn er das früher gewußt hätte, wäre es anders. Noch andere bewiesen die Tiefe ihres strategischen Scharfsinnes, indem sie von der Richtung des ferneren Rückzuges sprachen, ... Krieg und Frieden Band 2, 2. Teil

Kutusow handelt nicht gegen den Willen seiner Generäle, sondern gegen den Willen einiger von ihnen, als er beim darauffolgenden Kriegsrat die Entscheidung fällt, Moskau preiszugeben, von der er glaubt, dass sie de facto schon vorher gefallen ist, aber nicht weiß, wann sie gefallen ist. (»Habe ich wirklich Napoleon bis Moskau kommen lassen? Und wann habe ich das getan? Wann war der Wendepunkt? Vielleicht gestern, als ich Platow befahl, sich zurückzuziehen? Oder vorgestern, als ich einschlummerte und Bennigsen das Kommando übergab? Oder noch früher? Aber wann, wann war dieser Wendepunkt? Jetzt muß Moskau aufgegeben werden, und die Truppen müssen sich zurückziehen! Und diesen Befehl muß ich erlassen!« dito) --Cethegus 16:13, 21. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Pierre[Quelltext bearbeiten]

Ist Helene wirklich ein Verhältnis mit Dolochow eingegangen? Ich erinnere mich noch ziemlich gut, dass sie das heftig verneint....

Helene verneint dies, die Gesellschaft glaubt ihr. Ob sie und Dolochow wirklich ein Verhältnis hatten halte ich für unwichtig, wichtig ist Pierres Reaktion auf die Gerüchte (er schenkt ihnen Glauben), seine Zweifel an Ihr und an sich. Und evt. an Dolochow. --FatB 16:25, 23. Jan. 2009 (CET)Beantworten

Die Angabe des Produktionsjahres 2006 für das WDR-Hörspiel habe ich nun auf 1965 korrigiert, die Deutsche Nationalbibliothek wußte Bescheid (Gert Westphal, der Regisseur, ist schon 2002 verstorben).

Hörbuch[Quelltext bearbeiten]

Seit 2009 gibt es eine Lesung des ungekürzten Romans durch Ulrich Noethen im Audio-Verlag. Die Dauer beträgt rund 67 Stunden. Die Lesung wurde/wird 2009/10 häppchenweise im öffentlich-rechtlichen Rundfunk ausgestrahlt. --Awaler 00:25, 23. Jan. 2010 (CET)Beantworten

Publikation[Quelltext bearbeiten]

dafür, das es sich "um eines der bedeutendsten Werke der Weltliteratur" handelt, scheint aber die Publikationsgeschichte sehr unpräzise erfasst zu sein. Im englischen Artikel stehen andere Daten (dort wird aber wenigstens der Vorabdruck der serielle früheren Fassung im Ruskii Vestnik erwähnt), von den kurz angetesteten französischen und spanischen Versionen ganz zu schweigen. -- Hartmann Schedel Prost 11:13, 10. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Französische Sprache[Quelltext bearbeiten]

Auf französisch verfasst sind meines Wissens nicht manche Szenen, sondern die wörtliche Rede innerhalb dieser Szenen.--Oudeís 19:46, 9. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Entstehungsgeschichte[Quelltext bearbeiten]

Wenn man sich vor Augen hält, dass Tolstoi 1828 geboren wurde und der Roman 1868 erschien, so war für ihn die Zeit zwischen 1805 und 1812 bereits historisch. Der Satz "Tolstoi zeichnete ein detailgetreues Abbild des russischen Adels, an den sich der Roman auch richtete, wobei er einige Figuren des Romans nach real existierenden Personen zeichnete, ... " könnte daher auch lauten "Tolstoi zeichnete 50 Jahre danach ein verklärtes Abbild des russischen Adels und richtet seinen Historienchschinken an die Nachfahren seiner Romanfiguren, ... "! Die Entstehungsgeschichte fehlt komplett. Tolstoi betätigte sich eventuell sogar als Geschichtsumschreiber. --178.191.226.164 13:04, 7. Aug. 2012 (CEST)Beantworten

Der Einwand ist zu unterstützen. Bereits mehr als eine Generation danach ist eine zu ferne Zeit, als dass historisch, detailgetreues und Abbild in einem Satz zusammenpassen könnte. Ich habe im Übrigen den Roman nie gelesen oder eine Verfilmung davon gesehen. Komm mir jetzt bloß keiner mit seinem 200 jährigen Opa, der davon noch zu berichten vermag...:XD Ich denke, der Roman ist mehr in dem Bedürfnis Tolstois zur Fortentwicklung des Russischen Reichs im Kontext zur Französischen Revolution zu sehen, als eine Fragmentesammlung, die er hätte betreiben können. Ich habe den Roman nicht gelesen, weiß aber denoch etwas über die Geschichte der Zeit davor und ein ganz wenig danach. [26.10.2017 CEST] (nicht signierter Beitrag von 95.90.212.153 (Diskussion) 05:11, 26. Okt. 2017)

Motivation Tolstois[Quelltext bearbeiten]

Ich denke nicht, dass Tolstoi erst an einen Dekabristenroman gedacht hat und dann "Krieg und Frieden" schrieb. Es ist eher umgekehrt, schließlich erschien "Krieg und Frieden" in den 60-er Jahren des 19. Jahrhunderts, und aus der Dekabristenliteratur (z.B. W. Kolesnikow "Gonimye i neisgnannye", Moskau 2002) weiß man, ebenso aus den Briefen L. Tolstois, dass er im Jahr 1878 von Jasnaja Poljana nach Moskau fuhr, einen Antrag stellte, Einsicht in die Archive zu nehmen und mit letzten, noch lebenden Dekabristen sprach. Von dem Ergebnis entmutigt, gab er den Plan auf, und so blieb es beim Fragment, das nur von der Ankunft der verbannten Dekabristen in Moskau handelt. (nicht signierter Beitrag von 188.109.35.97 (Diskussion) 14:01, 16. Aug. 2012 (CEST)) Beantworten

Verfilmungen[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es über den Hollywoodstreifen von 1956: An der Kinokasse hatte das Monumentalwerk wenig Erfolg und erhielt, obwohl es für Kostüme, Kamera und Regie nominiert war, keine Oscars. Folgt man dem Link zu dem Film heißt es: Der Film zählt zu den erfolgreichsten epischen Kinofilmen der 1950er Jahre. Was denn nun? (nicht signierter Beitrag von 193.30.60.208 (Diskussion) 16:22, 31. Jul 2015 (CEST))