Diskussion:Kritik der politischen Ökonomie

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Über-Blick in Abschnitt Lexikon oder Lyrik?
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Abgrenzung zum Artikel Marxistische Wirtschaftstheorie[Quelltext bearbeiten]

Ist es tatsächlich so, dass der Artikel hier als übergeordnetes Lemma zum Artikel Marxistische Wirtschaftstheorie verstanden werden kann? Kennzeichen einer "Marxistischen Wirtschaftstheorie" ist wohl nicht die logisch-historische Methode, sonderen eher die "quantitative und volkswirtschaftliche Analyse"; der bestehende Artikel jedenfalls vertritt eher die "logisch-systematische" Interpretation. Ich bestreite nicht den Nutzen eines reinen Überblicksartikels wie diesen hier, der die Zusammenänge der marxschen Kritik sehr gerafft zusammenfasst (ohne Zitate). Das Problem der Abgrenzung scheint mir aber nicht geklärt. -- HerbertErwin 07:53, 27. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Weiß nicht, wer den "Artikel hier als übergeordnetes Lemma zum Artikel Marxistische Wirtschaftstheorie" versteht, hatte selbst übrigens nicht von "Überordnung" sondern "Überblick" geschrieben. Die Wortkombination "Marxistische Wirtschaftstheorie" gibt es laut books google seit 1930, als das Buch Der Kapitalismus: Einführung in die marxistische Wirtschaftstheorie von ‎Emil Jakob Walter veröffentlicht wurde, danach hat wohl Ernest Mandel den Begriff wesentlich mitgeprägt. Im Augenblick keine genaue Ahnung, wie man "Kritik der politischen Ökonomie" und "marxistische Wirtschaftstheorie" noch genauer abgrenzen kann. Danke übrigens für die Korrekturen, war gestern abend schon etwas zu müde um es noch weiter zu bearbeiten, Gruß --Rosenkohl 10:27, 27. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Kapitaldefinition[Quelltext bearbeiten]

Hier wird nur „G - W - G' die allgemeine Formel des Kapitals, wie es unmittelbar in der Zirkulationssphäre erscheint“, dargestellt. Das ist aber keine ausreichende Definition des Kapitals.

Der kapitalistische Produktionsprozeß, im Zusammenhang betrachtet oder als Reproduktionsprozeß, produziert also nicht nur Ware, nicht nur Mehrwert, er produziert und reproduziert das Kapitalverhältnis selbst, auf der einen Seite den Kapitalisten, auf der andren den Lohnarbeiter.

Dass das Kapital ein sich selbst verwertender Wert ist empört wohl vor allem Wertkritiker und Entfremdungsphilosophen. Der wirkliche Skandal ist, dass die kapitalistische produktion die relative Armut einer großen Masse von Menschen produziert, ebenso wie eine kleine klasse von menschen die die gesamten gesellschaftlichen Reichtümer aneignet. Dass es eine Klassengesellschaft ist, die wie jede Klassengesellschaft auf Ausbeutung aufbaut; nur die Form der Ausbeutung - Sklaverei, Feudalismus, Kapitalismus - nicht der Inhalt der Exploitation der Arbeitskraft - die Aneignung eines fremden Mehrprodukts - hat sich verändert. Dass alle gesellschaftlichen Verhältnisse diesem Profitmachen unterworfen sind und danach gestaltet werden. Dass ein Großteil des Lebens darauf verwendet werden muss für das System zu funktionieren, um in Konkurrenz um die begrenzten und halbwegs angemessenen Jobs zu treten um einen angemessenen Lebensstandard zu pflegen, während die Profiteure des Systems unermesslichen Reichtum akkumulieren. Während zur selben zeit die objektiven Möglichkeite bestehen, eine gemeinschaftliche und rationale Planung der Produktion frei von Ausbeutung und Minoritäteninteressen zu ermöglichen. Plötzlich finden wir statt Klassenherrschaft und Klassenkampf eine übergeordnete Instanz, den sich selbst verwertende Wert als Subjekt gesellschaftlicher Prozesse, dem alle unterworfen sind, nach dem alles tanzt. Menschen und ihre bewussten Interessen und Kämpfe werden so unter einer im Kern ökonomistischen Theorie des Subjekts „sich selbst verwertender Wert“ erstickt, zu Marionetten einer ökonomischen Bewegung degradiert. --Tets 03:13, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Diesen innermarxistischen Streit, inwiefern der Kapitalist selbst Subjekt oder nur Objekt der Dynamik des Kapitals ist, müssen wir natürlich darstellen. Bislang ist der Abschnitt aus wertkritischer Sicht geschrieben. Hast du zu deiner Interpretation geeignete Sekundärliteratur? -- HerbertErwin 07:11, 22. Mär. 2010 (CET)Beantworten
bitte Unterschied zwischen fixem und konstantem Kapital klären. FelMol 23:45, 29. Mär. 2010 (CEST)Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 07:15, 29. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Lexikon oder Lyrik?[Quelltext bearbeiten]

Zitat aus der Zusammfassung:
Zugleich galt seine Kritik den konkurrierenden sozialistischen Theorien wie der Proudhons und Lassalles,
die nach Marx’ Auffassung den Rang der Klassiker der politischen Ökonomie nicht erreichten und deren Irrtümer die Arbeiterbewegung auf Holzwege führten.

--Über-Blick (Diskussion) 09:28, 12. Jan. 2023 (CET)Beantworten

außerdem ist die Zusammenfassung zur "Kritik der politischen Ökonomie" nicht der richtige Ort für eine derartige Anmerkung

noch dazu wird die Behauptung im Fließtext nicht ausgeführt - von daher entspricht der Satz dann auch nicht den allgemeinen wikipedia-Regeln für Zusammenfassungen

--Über-Blick (Diskussion) 09:31, 12. Jan. 2023 (CET)Beantworten