Diskussion:Kronenfeldt (Adelsgeschlecht)

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Jergen in Abschnitt Angeblicher Uradel?
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Angeblicher Uradel?

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Die angegebene nicht in einem lektorierten Verlag veröffentlichte Diplomarbeit entspricht nicht den Anforderungen von WP:BLG und ist deshalb als Quelle ungeeignet. Uradel bezieht sich im deutschen Sprachgebrauch immer auf einen seit dem frühen Mittelalter (11. oder 12. Jhd.) nachgewiesenen Adel, was hier offensichtlich nicht der Fall ist. In Österreich wird der Begriff üblicherweise gar nicht gebraucht, was die falsche Verwendung erklären dürfte.

Hier ist ein Nachweis aus der Fachliteratur zum böhmischen Adel notwendig und nicht aus einer fachfremden, ungedruckten wissenschaftlichen Arbeit. --jergen ? 10:09, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

"soll bereits im 15. Jahrhundert in Böhmen" ist immer noch weit entfernt von dem, was man unter Uradel versteht. Zumal der angebliche böhmische Geschlechtsnamen außerhalb der angegebenen Quelle (und der als "Familienangabe" bezeichneten Erstquelle) nicht nachweisbar ist, also wohl nicht zuverlässig belegt ist. --jergen ? 10:58, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten


Mir scheint es eher so, dass die Autorin der Diplomarbeit recht solide recherchiert hat. In historischer Literatur finden sich weitere Hinweise auf eine adelige Abstammung vor dem 17. Jahrhundert: „In Böhmen nannte sich die Familie Dohalski v. Dohalick, und scheint daher dem Adel schon angehört zu haben“ Stammbuch des blühenden und abgestorbenen Adels in Deutschland. In der tschechischen Wikipedia findet sich der Artikel Dohalští z Dohalic, der auf eine erste Erwähnung im Jahr 1395 verweist; siehe auch Střední Evropa, 1996. In unserem Wikipedia-Artikel Deutscher Adel, Abschnitt Uradel / Alter Adel heißt es hierzu: „Zum Uradel zählen nach dem Genealogischen Handbuch des Adels (GHdA) Häuser bzw. Familien, deren Geschlecht nachweislich spätestens um 1400 dem ritterbürtigen Adel angehört hat.“ --Bernd Schwabe in Hannover (Diskussion) 23:53, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Was du glaubst, ist erstmal irrelevant. Die Diplomarbeit entspricht nicht den Anforderungen von WP:BLG, wo bei den wissenschaftlichen Arbeiten ausdrücklich nur Promotions- und Habilitationsschriften zugelassen werden ("Im Selbstverlag erschienene Publikationen, beispielsweise BoD, VDM o. Ä., sind im Allgemeinen keine geeigneten Quellen, falls sie nicht zuvor als Dissertations- oder Habilitationsschriften angenommen worden sind."). Deshalb darf die Arbeit auch nicht als Literatur angegeben werden (was sie ja auch nicht ist, weil sie die Familiengeschichte nur am Rande behandelt).
Aber selbst wenn es eine erwünschte Quelle wäre: Die Nachweise sind nicht sonderlich genau. Falls dort überhaupt eine Fußnote zum Thema "Ur-Adel" gehört, ist das Nr. 144 ("Vgl. Archiv Annelott Swetina-Malcher, 15"). Das löst sich dann auf nach "Genealogisches Taschenbuch der Adeligen Häuser Österreichs, 1912/13. Fünfter Jahrgang. Wien: Otto Maass' Söhne" - ohne weitere Angaben. Tatsächlich ist das also eine gedruckte Quelle, die im Wissenschaftsbetrieb üblicherweise im Abschnitt Literatur mit Seitenangabe genannt werden muss, auch wenn sie in einem Archiv eingesehen wurde. - "[S]olide recherchiert" ist nicht.
Alles zu "Dohalští z Dohalic" ist spekulativ. Die Herkunft wurde behauptet, ist aber nicht belegt. Als Nachweis für "Uradel" taugt das nicht. Dass sich die Wappen so stark unterscheiden, spricht eher gegen eine Verbindung.
Und zu guter letzt: Für den Artikel ist es völlig belanglos, ob da böhmischer Uradel drin steckt oder nicht. Der beschriebene deutsche Familienzweig beruft sich auf eine mutmaßliche schwedische Adelserhebung im 17. Jahrhundert. Genau das können und müssen wir darstellen und nicht irgendwelche spekulativen Zuordnungen aufgrund von ungeeigneten Quellen. --jergen ? 10:43, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
PS: Die Anlage von Dohalski (und Dohalick) ohne Rücksicht auf irgendwelche Quellen stärkt mein Vertrauen in deine Arbeitsweise nicht gerade. "Dohalick" ist übrigens eine sehr stark veraltet Form des Ortsnamens Dohalice (deutsch: "Dohalitz" und kein Adelsnamen; da mache ich eine Weiterleitung draus. --jergen ? 10:53, 12. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Kneschke als Digitalisat

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findet sich hier. --Nur Narr! Nur Dichter! (Diskussion) 12:34, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

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Moin. Momentan sind im Wort "Adelsgeschlecht" zwei Wikiverlinkungen - auf Adel und auf Geschlecht (Genealogie). Da die direkt aneinanderstoßen, ist das für den Leser nicht direkt erkennbar, und so klickt er u. U. auf den falschen Wortteil oder erwartet erst gar keinen Link zu "seinem" gesuchten Begriff. Da ich annehme, dass zwar beide Begriffe bekannt sein dürften, und somit nicht zwingend einen WL bräuchten, aber "Adel" der bekanntere, würde ich vorschlagen, hier auf Geschlecht zu verlinken und Adel eventuell später noch einmal an anderer Stelle, oder anderweitig zu verdeutlichen, dass hier mehrere Links sind. --131.169.89.168 12:49, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten

Du beziehst dich auf die vom Artikelersteller bevorzugte Version [1], die aber aktuell nicht sichtbar ist.
Zwei Wikilinks in einem Wort sind generell unerwünscht. Es ist hier releativ egal, ob man im ersten Satz "Adel" oder "Geschlecht" verlinkt, da beide Worte im Laufe des Artikels vorkommen und deshalb eine getrennte Verlinkung problemlos möglich ist. --jergen ? 14:45, 11. Jul. 2019 (CEST)Beantworten
Dieser Abschnitt kann archiviert werden. --jergen ? 11:50, 13. Jul. 2019 (CEST)