Diskussion:Kruppsche Nachtscheinanlage

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Ist bekannt ob es jemals einen Bombenabwurf auf die Anlage gab?[Quelltext bearbeiten]

Ist bekannt ob es jemals einen Bombenabwurf auf die Anlage gab? -- --80.132.143.64 15:01, 16. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]

Hierzu gibt es ein aussagekräftiges Dokument im HA der Firma Krupp. Die ehemalige Werkluftschutzleitung von Krupp hat unmittelbar nach dem Krieg für die Alliierten eine Statistik dokumentiert. Diese besagt, dass von 1941 bis Januar 1943 etwa 70 Sprengbomben und Minen sowie 5.665 Brandbomben auf die Anlage fielen. Die letzten Bomben wurden im Januar 1943 nachts von einer Mosquito abgeworfen, danach gab es keine Bombenabwürfe auf die Scheinanlage mehr. Im Vergleich dazu fielen auf das Werk im gleichen Zeitraum deutlich weniger Bomben. Nach Januar 1943 bekannter Weise umso mehr. Siehe auch Buch "Das vergessene Scheindorf in Velbert". (nicht signierter Beitrag von Niederberger01 (Diskussion | Beiträge) 17:40, 16. Okt. 2015 (CEST))[Beantworten]
Hier kann wohl der Artikel mit dieser Info ergänzt werden (bitte ergänzen). Auch die Jahreszahl 1943 ist eine Interessante Info. Soweit mir bekannt sind Anfang des Krieges die Engländer zur Orientirung - angewiesen auf Bodensicht - einfach nachts entlag des Mondlicht reflktierenden Rheins hochgeflogen und dann ab Duisburg entlang der Rhur ins Ruhrgebiet abgebogen, beim zweiten Stausee (1. Stausee Kettwig, 2. Baldeneysee) nach norden abgebogen, Bomben abgeworfen und zurück nach England. Um dies zu verhindern sei so speziell deshalb auch entlang der Rhur auf den Rhurhöhen zwischen Mülheim und Kettwig Flak aufgebaut gewesen. Später, in der zweiten Kriegshälfte, wurde dann die genauere - Mondlicht unabhängige - Funknavigation (in verschiedenen Versionen) und die ersten Luft-Boden-Radargeräte eingeführt. -- --80.132.142.15 15:40, 21. Okt. 2015 (CEST)[Beantworten]