Diskussion:Kuhnsche Schleife

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Dieter Weißbach in Abschnitt Namensherkunft
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Steinspringen[Quelltext bearbeiten]

Was ist das?--Gunnar1m 09:09, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Steinspringen bei Hängeeisensteuerung
blau: Bewegungen Schieberschubstange und Hängeeisen bei Vorwärtsfahrt, braun: selbiges bei Rückwärtsfahrt, grün: Aufwerfhebel
gleichmäßiges Steinspringen bei Kuhnscher Schleife
blau: Bewegungen Schieberschubstange und Hängeeisen bei Vorwärtsfahrt, braun: selbiges bei Rückwärtsfahrt, grün: Aufwerfhebel
gleichmäßiges Steinspringen bei Winterthursteuerung
blau: Bewegungen Schieberschubstange und Hängeeisen bei Vorwärtsfahrt, braun: selbiges bei Rückwärtsfahrt, grün: Aufwerfhebel
Haach, ich habs geahnt: Steinspringen ist nicht leicht zu erklären und deshalb hatte ich auch im Ursprungsbeitrag dieses Thema nicht erwähnt. Es handelt sich dabei um eine Eigenart der Bewegungskombinationen, des in der Schwinge laufenden Schwingensteins also des Drehpunktes der Schieberschubstange in der Schwinge, spezeill bei Rückwärtsfahrt und voll ausgelegter Steuerung. Bei der Vorwärtsfahrt einer Dampflokomotive befindet sich der Schwingenstein unterhalb des Drehpunktes der Schwinge. Der obere Drehpunkt des Hängeeisens ebenfalls. Beide Drehpunkte, der Schwingenstein und die Anlenkung des Hängeeisens pendeln harmonisch um lediglich paralell verschobenen Drehpunkte. Die Dampfeinströmung in die Dampfmaschine ist gleichmäßig(Blaue Pfeile). Bei der Rückwärtsfahrt sieht das dann anders aus: Der Schwingenstein (Drehpunkt Schieberschubstange/Schwinge) pendelt um den Drehpunkt der Schwinge und die Anlenkung (Drehpunkt Hängeeisen/Schieberschubstange) pendelt um den nummehr hochliegenden Drehpunkt des Aufwerfhebels (Braune Pfeile) wie aus meinem selbstgebasteltem Schema ersichtlich, sind die Bewegungen gegenläufig. Als Resultat bewegt sich auch die Schieberschubstange in der Schwinge geringfügig auf und ab. Das Steinspringen! Da jedoch die Auslenkung der Schieberschubstange vom Drehpunkt der Schwinge die Größe der Dampfeinströmung regelt, wird diese dadurch nunmehr ungleichmäßig. Verstanden? HeizDampf 18:40, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Namensherkunft[Quelltext bearbeiten]

Es steht ja bereits im Artikel, dass die kuhnsche Schleife von ihrem Erfinder Kuhn hat, aber hatte der Mann nicht auch noch einen Vornamen? -- MarkusHagenlocher 16:29, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Hat er sicherlich. Doch die einschlägige Fachliteratur gibt darüber bislang nichts her. HeizDampf 18:40, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Meines Wissens war Kuhn Oberingenieur bei Henschel in Kassel und u.a. auch an der Entwicklung der Stromlinienverkleideten S9 der Bauart Wittfeld-Kuhn beteiligt. Es besteht die Chance das ich in meinem Fundus was habe, aber für einen Personenartikel wirds kaum reichen. Das war bei Richard Roosen schon schwer genug. Timmy 21:11, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Hast Du das Buch, oder die dicke Broschüre "100 Jahre Henschel Kassel"? Das liegt wegen Büroumbaus, wie so viele meiner Fachbücher, derzeit auf dem Boden, gut verpackt. Da stand einiges über Roosen und glaube auch über Ulrich Barske drin. Wenn Kuhn in Kassel war, müßte er dort auch erscheinen. Wenn meine Umbauten vorbei sind, guck ich mal nach --HeizDampf 20:19, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Das wär eine Supersache. Von Roosen habe ich nur das im Artikel als Quelle genannte Buch über Barske hab ich gar nix. Er ist wohl aber nach dem Krieg nach England gegangen. Deine Grafiken finde ich gut, nehme ich als Anlass den Artikel über Steinspringen anzulegen. Ist ja nix Steuerungsspezifisches sondern betrifft alle Kulissen und Schleifenkonstruktionen. Timmy 21:11, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Habs grad erst gesehen, Deine Bildunterschriften stimmen nicht ganz. Auch bei der KS gibt es Steinspringen, da sich die Schieberschubstange geradlinig bewegt der Punkt der Schwinge jedoch um den Schwingendrehpunkt pendelt. Es ist größer als das St.Sp. beim Hängeeisen bei Vorwärtsfahrt, aber geringer als bei Rückwärtsfahrt - genaugenommen in beiden Fällen gleich groß. Timmy 21:15, 28. Mär. 2008 (CET)Beantworten
Hallo in die Runde, ich habe für den Michael Kuhn (Konstrukteur) einen eigenen Artikel mit zwei Belegen angelegt. Dort kann gern noch mehr geschrieben werden. Grüße, --Dieter Weißbach (Diskussion) 19:11, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten
Nachtrag: drei Belege. Hat jemand eine Idee, wo sein Geburtsort Groß Stabey liegt ? --Dieter Weißbach (Diskussion) 19:28, 28. Mär. 2021 (CEST)Beantworten

Jou, Du hast recht! Die Winterthurgeschichte muß ich auch noch ändern. da muß der Aufwerfhebel in Fahrtrichtung zeigen, sonst wäre das technisch nicht realisierbar. --HeizDampf 08:09, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Wenn Du da eh noch mal Hand anlegst, dann zeichne doch an die Sch.Sch.St. der KS einen Doppelpfeil der die Linearbewegung darstellt. Quasi analog zu den Pfeilen am Hängeeisen in der ersten Grafik, die das Pendeln des HE verdeutlichen. Timmy 21:44, 29. Mär. 2008 (CET)Beantworten

Platzmangel[Quelltext bearbeiten]

Sollte der wirklich die Ursache für die Entwicklung der Kuhnschen Schleife gewesen sein? So dramatisch ist der Platzgewinn nicht. Generell wandert nur die Steuerwelle nach unten, was bei Tenderlokomotiven die Ausbildung der Wasserkästen möglicherweise vereinfacht. Das war es eigentlich schon. Die gleichmäßige Dampfverteilung in beiden Fahrtrichtungen scheint mir deutlich wesentlicher zu sein. Es ist zumindest vorstellbar, dass Schwinge und Schwingenstein bei Lokomotiven mit Hängeeisensteuerung und hohem Rückwärtsfahranteil stärker verschleißen, aber das ist nur eine Vermutung. –Falk2 (Diskussion) 10:29, 21. Aug. 2020 (CEST)Beantworten