Diskussion:Kulturelle Hegemonie

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Letzter Kommentar: vor 4 Jahren von Louis Wu in Abschnitt Liberaler/libertärer Gramscianismus
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Überarbeiten/Aus der QS-Diskussion[Quelltext bearbeiten]

Aus der QS-Diskussion vom 20. Mai 2007:

im artikel ist nur von der definition der K.H. nach einem gewissen Antonio Gramsci die rede. hat noch jemand etwas anderes von anderen autoren?--Baruch ben Alexander - ☠☢☣ 02:37, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

in dieser Form ist das irreführend, das fängt schon bei der Definition an. Die übliche Bedeutung des Begriffs Hegemonie hat er etwas umgedeutet, siehe dazu auch Neogramscianismus. Ich glaube, es gibt ein gewisses Gramsci-Übergewicht in mehreren Artikeln bei Wikipedia, und so bedeutend ist dieser Theoretiker im Vergleich zu anderen wohl auch nicht --Dinah 12:36, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Gramsci hat Begriffe geprägt, die wirkungsmächtig sind, etwa diesen hier oder den wichtigen Begriff der Zivilgesellschaft. -- Mbdortmund 14:52, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
bistu sicher das er bekannt genug ist um etwas zu prägen?--Baruch ben Alexander - ☠☢☣ 16:28, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ja, das hat starken Einfluss auf verschiedene politische und soziologische Informationen ausgeübt. -- Mbdortmund 17:03, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

Allerdings, Gramsci ist ein wichtiger Theoretiker. --Mycroft Holmes 17:24, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten

3.790.000 hits bei google. respekt. aber er ist doch 100pro nicht der einzige der was zu den genannten themen zu sagen hat oder?!--Baruch ben Alexander - ☠☢☣ 18:12, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Nicht zu den Themen, aber ich dachte wir reden hier über von Grmsci geprägte Begriffe. Natürlich kann man versuchen, seine Begriffe zu erweitern, wie man das im Artikel Zivilgesellschaft, wenn auch begriffsgeschichtlich reichlich ungenau, versucht hat. Das Konzept der Zivilgesellschaft kann man halt in verschiedener Weise fruchtbar machen, etwa aus einer demokratischen Perspektive als gesellschaftlicher Bereich relativer Freiheit, der dem Bürger Entfaltungsmöglichkeiten außerhalb staatlicher Kontrollen bietet.
Es ist nur schade, wenn bei den Erweiterungsversuchen ein derartiger Unfug herauskommt wie in dem Artikel Zivilgesellschaft, der weder sauber Gramscis Begriff im Kontext definiert, noch die konkrete politische Diskussion nachzeichnet. Begriffsgeschichte zu treiben ist halt eine aufwendige Aufgabe, die man nicht per Google und Internetquellen erledigen kann. Dass Aristoteles das Gleiche oder auch nur etwas Ähnliches meint wie Gramsci würde man dann nicht so locker behaupten, ebensowenig wie die Behauptung NGO meine das gleiche wie "Zivilgesellschaft. -- Mbdortmund 21:55, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
hab ich ja auch nicht behauptet. vielleicht wär eine lückenhaft-vorlage angebracht, wie z.b. so eine:
{{lückenhaft|zusaätzliche autoren außer Gramsci}}
--Baruch ben Alexander - ☠☢☣ 23:06, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Ich würde das lassen, es ist eindeutig ein Begriff von Gramsci, vielleicht gibt es Autoren, die darüber geschriebenn haben, aber doch sicher auch anknüpfend an die Definition Gramscis. Der Oberbegriff wäre "Ideologie", vielleicht gibt es da Querverbindungen, aber wenn hier der Begriff Gramscis sauber definiert wird, wäre das m.E. nicht lückenhaft, man könnte vielleicht Querverbindungen einbauen oder Quellen zur Diskussion des Gramsci-Begriffs suchen, das wäre sicher sinnvoll, aber den Anspruch per Baustein einzufordern, fände ich ganz schön happig. Vielleicht gucke ich mal bei Gelegenheit, ich habe Literatur dazu, aber ich schreibe nicht gern in so kontroversen Bereichen, da gerät man oft mit irgendwelchen POV-Kriegern aneinander. Die politische Theorie Gramscis wurde einerseits innerhalb der eurokommunistischen Parteien diskutiert, meist mit der Zielsetzung eine Theorie des demokratischen Sozialismus zu entwickeln, aber auch von Politikern der Mainstreamparteien adaptiert, ich erinnere mich etwa an Debatten innerhalb der SPD, z.B. mit Beiträgen von Peter Glotz.
Ich persönlich finde die Begriffe Gramscis sehr nützlich, um den wirklichen Stand von Demokratien zu beschreiben, etwa indem man einen zivilgesellschaftlichen Bereich definiert, in den der Staat möglichst wenig eingreifen sollte. In diesem Sinne könnte Gramsci durchaus auch Liberalen gefallen. Auch der Begriff der kulturellen Hegemonie ist durchaus renovierbar, etwa unter der Fragestellung, ob und wie es bestimmten Gesellschaften des Westens gelingt, das kulturelle Denken zu dominieren, aber auch innergesellschaftlich, etwa wenn man untersuchen will, wie sich ein bestimmtes Denken durchsetzt und wirkungsmächtig wird. -- Mbdortmund 23:29, 20. Mai 2007 (CEST)Beantworten
Nur eine kleine Anmerkung: Wenn Gramsci von Zivilgesellschaft spricht, dann meint er sicher keinen Bereich, in dem der Staat wenigst möglich eingreifen soll. Die Zivilgesellschaft ist bei Gramsci Teil des Staates! ;) Grüße --Tets 10:54, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Also mich hat es auch erstaunt, nur über diesen Gramsci zu lesen.

"gramscianisch geprägte Hegemoniebeegriff (in Abgrenzung zum gängigen, eher politisch-militärischen)"

dann sollte dieser gängige Begriff doch eigentlich auch einen großen Raum einnehmen, oder? Und Bourdieus in einem kurzen Satz reicht auch nicht. --Lorenzo 05:40, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Kulturelle Hegemonie[Quelltext bearbeiten]

Das Konzept der Hegemonie ist ja zentral für Gramsci, wo aber formuliert er eine Theorie einer kulturellen Hegemonie? Oder ist damit eigentlich eh Hegemonie gemeint? --Tets 10:55, 16. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

institutionelle Sozialisation[Quelltext bearbeiten]

Danach klingt kulturelle Hegemonie in meinen Augen, wenn ich den Artikel lese. Wo liegt der Unterschied? --Lorenzo 05:40, 6. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Kulturelle Hegemonie als zentraler Bezugspunkt der "Neuen Rechten"[Quelltext bearbeiten]

Ein zentrales Element der "Neuen Rechten" ist der Bezug auf Gramscis Konzept der Kulturellen Hegemonie Rechter Gramscismus. Leider fehlt das bisher hier im Lemma. Aus Zeitgründen setzte ich nun erstmal nur einen Bewertungsbaustein. --Über-Blick (Diskussion) 20:19, 2. Sep. 2017 (CEST)Beantworten

Auch andere sehen das so. --2.247.248.216 19:27, 4. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Liberaler/libertärer Gramscianismus[Quelltext bearbeiten]

Spannende Sache, die Neurobitt ergänzt hat, aber hier fehl am Platz: es gibt dazu keine Rezeption, zumindest nicht in wissenschaftlichen Kreisen. Kann ja noch werden, aber bis dahin würde ich das draußen lassen. Daher habe ich die Bearbeitung rückgängig gemacht. Louis Wu (Diskussion) 21:07, 17. Sep. 2019 (CEST)Beantworten