Diskussion:Kunz von der Rosen

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von W. B. Jaeger in Abschnitt Bild Kunz von der Rosen
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Bild Kunz von der Rosen[Quelltext bearbeiten]

Schon in der Kindheit war mir beim Studium des Buche "Berühmte Köpfe - 3200 Männer und Frauen im Bild", erschienen 1959 im C. Bertelsmann Verlag, aufgefallen, dass die Abbildung von Klaus Störtebeker einen "Doppelgänger" hatte, nämlich den Bauernführer Florian Geyer (http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Datei:FlorianGeyer2.jpg&filetimestamp=20070921211418). Nun wird also auch noch Kunz von der Rosen mit demselben Bildnis verbunden. Alle Achtung - ich bin schwer beeindruckt. Wer wurde denn nun da wirklich dargestellt ?

Mit freundlichen Grüßen - Claus Wessendorf (nicht signierter Beitrag von Wessendorf (Diskussion | Beiträge) 15:08, 23. Feb. 2011 (CET)) Beantworten

Es zeigt tatsächlich Kunz von der Rosen. Neben Störtebecker und Geyer wurde es übrigens auch als Portrait des Gonsalvo di Cordova verwendet. --GDK Δ 15:30, 23. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Gibts dafür denn einen sichere Quelle? Angegeben ist keine. Ob es Jetzt Störtebecker, von der Rosen, Geyer, di Cordova oder sonstwer ist, steht völlig offen!

MfG Tim Sowada (nicht signierter Beitrag von 178.210.116.114 (Diskussion) 04:34, 17. Feb. 2013 (CET))Beantworten

Bitte ebenfalls um eine Quellenangabe für die Zuordnung des Stichs. Derzeit steht ja nicht mal der Anflug einer Begründung da. Das ist so völlig unbrauchbar und müßte gelöscht werden. Aber eigentlich wüßte ich gern, wer da wirklich dargestellt ist, oder möchte wenigstens die Behauptung überprüfen und mir ein eigenes Bild machen können. Nachtrag: Nutzer GDK hat den ganzen Artikel hier von vornherein offenbar nur eingestellt, um die Geschichte mit dem Portrait irgendwo ablaichen zu können. Das ist ja hübsch, stimmt vielleicht auch alles, aber dann bitte mit Begründung und Quellenangabe. Sonst ist’s wertlos. (nicht signierter Beitrag; 23. April 2019, 11:34 Uhr)

Ich versuche, mit ein paar Indizien auszuhelfen:
Kunz von der Rosen und Daniel Hopfer sind beide Jahrgang 1470 und stammen beide aus der kleinen Reichsstadt Kaufbeuren. Es ist also zumindest gut möglich, wenn nicht wahrscheinlich, dass sie sich schon von Kindheit an aus dem kleinstädtischen Milieu kannten, bevor sie im Gefolge Maximilians I. in Augsburg wieder zusammentrafen. Das legt zumindest den Gedanken nahe, dass Hopfer ein Interesse daran gehabt haben könnte, seinen alten Bekannten zu porträtieren, der – wie er selbst – eine beachtliche Karriere gemacht hatte.
Hochgestellte Persönlichkeiten aus dem Umkreis der Kaisers hatten zu Daniel Hopfers Zeit deutlich bessere Chancen auf ein Porträt, das wertvolle Künstlerzeit beanspruchte, als Piraten wie Störtebecker.
Die Radierung von Daniel Hopfer ist in den graphischen Sammlungen verschiedener ausländischer Museen enthalten und wird dort jeweils ohne alternative Deutungen (= eindeutig) als das Porträt des Kunz von der Rosen identifiziert. Darunter befinden sich bedeutende Museen, für die – wie anzunehmen ist – kompetente Kunsthistoriker arbeiten, die hoffentlich nicht alle voneinander abgeschrieben haben:
Vergleiche auch hier zur späteren „kommerziellen Umwidmung“:
--W. B. Jaeger (Diskussion) 14:34, 17. Jun. 2022 (CEST)Beantworten
Habe noch einen aufschlussreichen Artikel zum Thema gefunden:
  • Gregor Rohmann: Vier Männer und ein Bild : Was verbindet Kunz von der Rosen, Gonsalvo di Cordova, Klaus Störtebeker und Florian Geyer? – Über das sogenannte Störtebeker-Porträt. In: Jörgen Bracker (Hrsg.): Gottes Freund – aller Welt Feind : von Seeraub und Konvoifahrt : Störtebeker und die Folgen. Museum für Hamburgische Geschichte, 2001, ISBN 978-3-9805772-5-0, S. 36–51 (academia.edu).
--W. B. Jaeger (Diskussion) 22:28, 17. Jul. 2022 (CEST)Beantworten

Literarische Bearbeitung[Quelltext bearbeiten]

... "Anekdote im Gespräch mit Kaiser Karl V. (von Heine irrtümlich Kaiser Maximilian I. genannt)" ... Wieso? Dieselbe Anekdote wird doch oben als biographisches Faktum genannt -- und da K.v.d.R. im selben Jahr wie Maximilian I. gestorben ist, wird er doch kaum dessen Nachfolger Karl V. aus dem Kerker befreit haben ... 88.68.153.141 11:34, 20. Okt. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, das hat mich auch verwirrt. Außerdem ist mir der Ausdruck "ungläubisch" nicht geläufig. Gibt es den wirklich oder sollte das "ungläubig" heißen? -- Socramus 15:42, 20. Okt. 2011 (CEST)Beantworten
Das Verwirrende steht immer noch (2019) so im Artikel. Wer kann es aufdröseln? Was ist an dem Befreiungsversuch König Maximilians I., Kaiser Maximilians I. oder Kaiser Karls V. historischer Fakt, folkloristische Anekdote oder literarische Bearbeitung Heinrich Heines? --Neitram  15:27, 23. Apr. 2019 (CEST)Beantworten
Teilerfolg (2022): Wenn man unter der im Artikel angegebenen Quelle nachliest (Diese Anekdote auf Gutenberg), wird deutlich, dass die Nennungen von Maximilian I. und Karl V. an der fraglichen Stelle im Artikel tatsächlich gegeneinander ausgetauscht werden müssen. Ich habe es jetzt gemacht. Dies löst natürlich nur das bislang bestehende Verwechslungsproblem hinsichtlich Heines Englischen Fragmenten, nicht jedoch die Frage „Faktum oder Anekdote“? --W. B. Jaeger (Diskussion) 13:51, 17. Jun. 2022 (CEST)Beantworten