Diskussion:Kurt Stawizki

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Schreiben in Abschnitt Kurt Stawitzki in Hamburg?
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Kurt Stawitzki in Hamburg?[Quelltext bearbeiten]

Ich halte es für ausgeschlossen, dass Kurt Stawitzki in Hamburg war, auf jeden Fall nicht 1943, dass war Paul Stawitzki, SS-Hauptsturmführer und bei der Gestapo-Leitstelle Hamburg beschäftigt. Ob die beiden Brüder sind, ist bisher unklar. (nicht signierter Beitrag von Draschnee (Diskussion | Beiträge) 16:07, 18. Aug. 2010 (CEST)) Beantworten

Da musste schon Quellen für anführen. Dafür das Stawizki 1943 in Hamburg war sind Belege im Artikel angeführt. Oder ist Hochmuth deine Quelle? --Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 21:45, 18. Aug. 2010 (CEST) PS: Es gibt aber in der Tat berechtigte Zweifel...Beantworten
Hallo Schreiben, ich habe bei Gertrud Meyer: Nacht über Hamburg einen ausführlicheren lebenslauf zu Paul Stawitzki gefunden, der nicht identisch ist mit Kurt Stawitzki. danach vermischt sich hier im artikel einiges. sie schreibt auch, dass es vermutungen gibt, dass Paul ein Bruder oder Angehöriger von Kurt Stawitzki ist. Für Kurt St. gibt sie noch einen hinweis auf: Peter Hoffmann: Widerstand, Staatssteich, Attentat. Kampf der Opposition gegen Hitler, München 1969, S. 622 - ich schreib das zu Paul St. morgen (oder die tage) noch mal genauer. vg -- emma7stern 02:15, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
hallo Emma, bin gespannt. --Schreiben Seltsam? 07:49, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Moin Schreiben, ich hab aus den zusammengefassten informationen gleich ein „artikelchen“ geschrieben, obwohl die lebensdaten fehlen. aber nu kann man das hier abgleichen. tatsächlich ist es doch eher unwahrscheinlich, dass Kurt Stawizki 1943 / 1944 auch in Hamburg war. ... vg -- emma7stern 11:59, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Zur Identität Paul Stawitzki, eventuelle Übereinstimmungen mit Kurt Stawizki; im folgenden aufgelistet einige nachweise / beteiligungen von Paul Stawitzki nach (Gertrud Meyer: Nacht über Hamburg):

  • zwischen dem 13. und 19. Dezember 1934 Verhaftungen in Elmshorn, Pinneberg usw.; Verhaftung Reinhold Jürgensen - unter Beteiligung von Paul Stawitzki, Gestapo Altona (Meyer, S. 50)
  • 1943 nach abwesenheit (Polen? Lemberg?) zurück in Hamburg, leiter mehrere gestapo
  • Sommer 1943: Stawitzki setzte die Gestapo-Spitzel Maurice Sachs und Yvonne Glas-Dufour gegen die Weiße Rose Hamburg ein (Meyer, S. 108)
  • ab Januar 1944: Leiter der abteilung IV 1 b (Meyer, S. 70)
  • 13. und 14. Februar 1944 Beteiligung an der verhaftung und ermordung von Gustav Bruhn, Liseth Bruhn, Hans Hornberger und Kurt Schill (Meyer, S. 92 f., S. 116; mit Verweis auf Prozessakte gegen Henry Helms, Zeugenaussage der Gestapo-Sekretärin Käte Dohrn)
  • 22. Februar 1944: Gespräch mit Lisa de Boor im Ziviljustizgebäude Sievekingplatz, zuständiger Sachbearbeiter für die Gefangenen der Weißen Rose (Meyer, S. 126 f.)
  • Frühjahr 1944: Beteiligung an den Misshandlungen von John Gluck in Fuhlsbüttel (Meyer, S. 126)
  • Sommer bis Herbst 1944: Massenverhaftungen: "Geführt von Kriminalrat Stawitzki boten Kriminalkommissar Eggers vom Dezernat IV 1 b gemeinsam mit dem Dezernat IV 1 a alles auf ... Ihre Aktionen koordinierten sie mit denen des Sonderbeauftragten des RSHA, Kriminalrat Kopkow." (Meyer, S. 97 ff.)
  • 7. August 1944: auf der Liste der Gehaltsempfänger der Gestapo-Leitstelle Hamburg (Meyer, S. 296)
  • Frühjahr 1945: Margarethe Mrosek und Kurt Ledien wurden von Stawitzki und Reinhard auf die Liquidationsliste gesetzt, die zum Endphaseverbrechen im KZ Neuengamme geführt hat. (Meyer, S. 108)
  • im April 1945 aus Hamburg verschwunden

vielleicht können abgleichungen mit daten aus Kurt Stawizkis biografie klärung bringen? -- emma7stern 19:15, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Da gibt es erstaunliche Parallelen zu Kurt Stawizki:
  • 1933 von Schupo zur Gestapo Hamburg
  • Generalgouvernement Gestapo Lemberg
  • 1943 Rückkehr nach Hamburg Gestapo
  • bei Kriegsende untergetaucht
  • 1943 Rückkehr nach Hamburg
Jetzt gehts um Tage um einen Unterschied herauszuarbeiten. Es ist durchaus möglich, dass Stawizki Paul kurt oder kurt Paul hieß und es sich möglicherweise doch um dieselbe Person handelt. Wir bleiben dran... --Schreiben Seltsam? 19:35, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
ich gebe zu bedenken: die formulierung 1943 Rückkehr nach Hamburg: Kurt St. war vorher nicht in Hamburg; Paul St. insofern, dass Altona ab 1938 zu Hamburg gehörte; Kurt St. war bis 15. April 1945 in Flossenbürg, dann in Berlin, von Berlin aus dann nach Flensburg, Paul St. ist im April 1945 aus Hamburg verschwunden; aber am entscheidensten finde ich, Sommer-Herbst 1944: Kurt St. im Sonderstab 20. Juli in Berlin, Paul bei den Massenverhaftungen in Hamburg ... aber eindeutig ist das leider alles dennoch nicht. wir müssen wohl weiterwühlen oder auf erleuchtung hoffen. vg -- emma7stern 20:47, 22. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
Hmm, doch kurt Stawizki war vorher in Hamburg: 1933 von Schupo zur Gestapo Hamburg und nach Sandkühler kehrte er 1943 dahin zurück... Ich werden Artikel mit sandkühler - falls zeit - nochmal überarbeiten... Gruß --Schreiben Seltsam? 00:38, 23. Okt. 2010 (CEST)Beantworten
So hab den Artikel nach Sandkühler ergänzt. Mindestens bis 1935 war in Hamburg und ab November 1943 erneut. --Schreiben Seltsam? 19:00, 24. Okt. 2010 (CEST)Beantworten