Diskussion:Kurzwort

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Letzter Kommentar: vor 12 Jahren von LutzWerner in Abschnitt Einleitung
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Versteht jemand die letzten Änderungen? Ich nicht. Dr. Karl-Heinz Best 20:04, 5. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Anfrage[Quelltext bearbeiten]

Soeben habe ich das Folgende ergänzt:

1. partielles Kurzwort: „Pauschbetrag“, „S-Bahn“, „U-Boot“, „ABC-Waffe“, „D-Zug“, „G-Punkt“, „TV-Star“, „U-Bahn“, „U-Haft“, „Ü-Ei“

Während alle diese Abkürzungen längere Wörter (Schnellbahn, Untersuchungshaft, und so weiter) abkürzen, sind die folgenden Beispiele, finde ich, von anderer Art:

S-Kurve, S-Verweis, A-Rohr, B-Rohr, C-Rohr, T-Träger, T-Kreuzung

Weiß jemand, wie man diese Art Kurzwort speziell nennt? --Eschweiler 15:21, 13. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Für "S-Kurve", "T-Träger" und "T-Kreuzung" kannst Du unter formikonisches Wort nachschauen. Für die anderen weiß ich keinen spezifischen Begriff. Bei "S-Verweis" kenne ich auch die Bedeutung nicht. Alle fallen aber wohl unter den Oberbegriff "Determinativ-Kompositum". Dr. Karl-Heinz Best 20:42, 13. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Prima! Vielen lieben Dank! --Eschweiler 20:47, 13. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Akronym LKW[Quelltext bearbeiten]

Hier wird LKW als Beispiel für ein Akronym und Kurzwort genannt. Der Artikel Akronym nennt jedoch folgende Definitionen:

Der Duden (deutsches Universalwörterbuch, Mannheim 2005) definiert ein Akronym als Kunstwort, das aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter zusammengesetzt ist, und nennt EDV (elektronische Datenverarbeitung) als Beispiel. „ADAC“, „PC“ und „TÜV“ sind demnach Akronyme, „Abk.“, „lt.“, „Betr.“ oder „kpl.“ jedoch nicht.
Eine ebenfalls verbreitete Bedeutung definiert Akronyme als Abkürzungen, die als eigenes Wort gesprochen werden, zum Beispiel „DESY“ oder „AIDS“. Statt der Anfangsbuchstaben werden auch häufig Wortteile verwendet z. B. „Stasi“, „KaDeWe“, „Gestapo“ oder „Antifa“.

Wobei im Rest des Artikels auch nur die zweite Definition angenommen wird. SPD und CDU sind allenfalls Akronyme im Sinne der Duden-Definition, LKW passt jedoch auf keine der beiden Definitionen. Es wird nicht als eigenes Wort gesprochen, sondern El-Ka-We, und es besteht nicht nur aus Anfangsbuchstaben, da L der einzige Anfangsbuchstabe von Lastkraftwagen ist. Ich habe LKW daher entfernt. --Gamba 10:51, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Nach Definition in einem linguistischen Fachwörterbuch (siehe Akronym) ist auch "LKW" ein solches, da auch die Kürzung von Komposita unter diesen Begriff fällt. Ich kenne das auch nicht anders. Die bisherige Def. war zu eng, jedenfalls für Linguisten. Duden ist kein Fachwörterbuch ist gelegentlich zu eng. Dr. Karl-Heinz Best 11:34, 25. Apr. 2008 (CEST)Beantworten

Einleitung[Quelltext bearbeiten]

Ich bin etwas hängengeblieben beim Verständnis der Einleitung. Nach mehrfachem Vergleichen der Artikel habe ich es hoffentlich verstanden. Der Kern liegt wohl im Unterschied zwischen Gesprochenem und Geschriebenem. Ich würde die Einleitung gerne etwas OMA-tauglicher machen:

Ein Kurzwort ist eine Abkürzung eines Wortes oder eines Syntagmas, die nicht nur geschrieben wird, sondern auch verkürzt gesprochen. Beispiele sind „LKW“, „UNO“ oder „Auto“. Nicht zu den Kurzwörtern zählen Siglen wie „&“ oder „§“ und orthografische Kürzungen wie „etc.“ oder „ca.“ die beim Vorlesen expandiert werden.

Ist das so richtig? --Siehe-auch-Löscher 18:19, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten

Ich sehe im Moment in dieser Formulierung keinen Fehler. Dr. Karl-Heinz Best 19:29, 10. Dez. 2010 (CET)Beantworten

@Dr. Best: Mir fallen weitere bekannte und weniger bekannte/ gebräuchliche Kurzformen ein: wie "Ami" für Amerikaner, "Duch" für Deutsche (heute nur noch im Engl. für NL oder auf dialektaler Ebene), "Ösi" für Österreicher, Os(s)i für Ostfriese usw. Die Bezeichnungen "Ossi" und "Wessi", die nach 1990 in den Sprachumlauf kamen, für "Ost-" und "Westdeutsche", sind m.E. keine Kurzbezeichnungen, da ihnen die entsprechenden Langbezeichnungen (Buchstabenfolge) fehlen. Ist das so richtig oder gibt es da sprachwissenschaftlich andere Festlegungen?--LutzWerner 14:01, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ich halte "Ossi" und "Wessi" für Kurzwörter, die nach dem gleichen Muster entstanden sind wie z.B. "Profi": Kürzung der Langform auf den Wortanfang + Ableitungsmorphem "-i". Das Muster ist bei Kosenamen, Spitznamen u. dgl. ganz geläufig. Die Schreibung mit Doppelkonsonant ergibt sich daraus, dass im Dt. Kurzvokal auf diese Weise gekennzeichnet wird. Dr. Karl-Heinz Best 16:27, 15. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Danke, ist nachvollziehbar! Trotzdem würde ich aber "Ossi" und "Wessi" in der Langzeitform mit "Östlicher" und "Westlicher" übersetzen.--LutzWerner 16:05, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ich glaube, Dein Übersetzungsvorschlag hat den Fehler, dass es sich in beiden Fällen nicht um geläufige Ausdrücke handelt: der/ein Westliche(r)?. Wenn man andere Personen nach der Bedeutung von Ossi und Wessi frag, kommt vermutlich doch für Ossi nur Ostfriese oder Ostdeutscher und für Wessi nur Westdeutscher als Antwort. (Ich hab's aber nicht getestet.) Grüße! Dr. Karl-Heinz Best 17:57, 17. Jul. 2011 (CEST)Beantworten

Ja, das sehe ich auch so: man würde Ost-/ Westdt./ Ostfriese usw. als Antwort erhalten. Aber die Abkürzungen an sich stammen allein von den Langformen "Westlich" und "Östlich" und sind universal verwendbar bzw. nicht an die v.g. Ausdrücke/ Bedeutungen gebunden. Man könnte auch die Menschen westlich und östlich von Münster damit bezeichnen. Das das unüblich ist, liegt an dem fehlenden besonderen Ereignis.--LutzWerner 21:19, 18. Jul. 2011 (CEST)Beantworten