Diskussion:Längstal

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Ja .. ist ja ganz schoen und gut ..

Aber wieso ist denn das längstal so fruchtbar ?? .. (nicht signierter Beitrag von 90.134.0.162 (Diskussion | Beiträge) 15:43, 24. Sep. 2009 (CEST)) [Beantworten]

Inntal - Salzachtal[Quelltext bearbeiten]

Auf Wikipedia (und auf AEIOU / Austria-Forum) ist bzw. war sehr viel von der Inn-Salzach-Enns(-Palten-Liesing-Mürz)-Längstalfurche die Rede. Gibt es dazu eigentlich Literatur? Die Längstalfurche des Inn hängt meines Erachtens nur unter Zudrücken mehrerer Augen mit der der Salzach zusammen - ist damit die Bahntrasse (Zell/See - Saalfelden - Leogang - Fieberbrunn - St.Johann/Tirol - Wörgl) gemeint? Natürlich ist das eine Serie von niedrigen Pässen, die verkehrstechnisch günstig liegt, aber daraus eine - evtl. sogar geologisch motivierte - Furche zu rekonstruieren, finde ich kühn. Der Westteil bis Saalfelden ist selbstverständlich geologisch bedingt (Südrand der Nördlichen Kalkalpen gegen die Grauwackenzone hin), aber was ist dann? Diese Struktur geht ja dann über Maria Alm, Dienten, Mühlbach, Bischofshofen, Hüttau, Filzmoos, Ramsau weiter - weit und breit keine Salzach (außer rechtwinklig querend in Bischofshofen). Warum man in Saalfelden rechtwinklig nach Zell/See abbiegen soll (unter Querung der Grauwackenzone), ist zwar verkehrstechnisch logisch, aber morphologisch zweifelhaft. Hingegen läuft die Tauernnordrandstörung (Teil des Salzach-Enns-Mariazell-Puchberg-Lineaments SEMP) und damit die Grenze Grauwackenzone - Zentralalpen, an der die Salzach und die Enns verläuft, in Krimml relativ kommentarlos nach Westen aus, ohne dass hier irgendeine Verbindung zum Inn erkennbar wäre. Welches Motiv liegt diesen Überlegungen zugrunde? --Kuhni74 (Diskussion) 16:40, 20. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]

Tja, wie du umseitig erkennen kannst, ist dort nicht (mehr) von einer „Inn-Salzach-Enns-Längstalfurche“ die Rede, sondern die SEMP ist wohlweislich von der weiter westlichen Längstalfurche, entlang derer ein Teil des Inntals verläuft, abgegrenzt. Offenbar ist die „Inn-Salzach-Enns-Längstalfurche“ ein altes alpengeographisches Konzept, das geologisch nicht fundiert ist, weshalb man es fallen gelassen hat. Da es sich aber in den Köpfen einger, vermutlich etwas älterer „Fachleute“ fest verhakt hat, trifft man den Begriff halt nach wie vor in einschlägigen Foren... --Gretarsson (Diskussion) 19:55, 20. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]
Nachtrag: Ach nee, die Entfernung der „Inn-Salzach-Enns-Längstalfurche“ bzw. die Abgrenzung der SEPM vom Inntal hast du ja selbst gestern vorgenommen und nicht ich im Rahmen meiner Überarbeitung des Artikels vor gut vier Jahren (hab ich zunächst nicht mitbekommen, weil die Diskussionsseite deutlich weiter oben auf meiner Beo stand als der Artikel). Ändert aber erstmal nichts an meiner Begründung „altes alpengeographisches Konzept“. Allerdings hab ich mir seinerzeit wahrscheinlich etwas dabei gedacht, den Begriff stehen zu lassen. Gewisse Gemeinsamkeiten zwischen dem Inntal und dem Salzach-Ennstal sind ja nicht abzustreiten, bspw. dass alle diese Flusstäler in ihren West-Ost-orientierten Abschnitten ungefähr auf der gleichen geographischen Breite verlaufen und entweder die Grenze zwischen den Nördlichen Kalkalpen und den Zentralalpen oder innerhalb der Zentralalpen zwischen Grauwackenzone und Kristallin bilden. Dass das Inntal vom Salzachtal durch einen relativ breiten Gebirgsrücken (Kitzbüheler und Tuxer Alpen) getrennt ist, muss nicht zwangsläufig bedeuten, dass sie nicht beide die gleiche geologische Ursache haben. Im Alpenmaßstab kommen sich die beiden Täler schon recht nah. Aber wie gesagt, in der (aktuelleren) Literatur scheint der Begriff ziemlich selten aufzutauchen, was nahelegt, dass dieses Konzept eher schwach begründet ist... --Gretarsson (Diskussion) 01:25, 21. Mär. 2018 (CET)[Beantworten]