Diskussion:Lübbecke (Kernstadt)

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Letzter Kommentar: vor 5 Jahren von Aeggy in Abschnitt Slums in Lübbecke
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Stadt[Quelltext bearbeiten]

Hallo Falk. Folgendes: Alle anderen Städte im Kreisgebiet entstanden entweder im 19. Jahrundert, wobei die jeweiligen Stadtkerne noch heute kaum mehr als Haufendörfer sind (Rahden, Preußisch Oldendorf, usw.), oder erst im 20. Jahrhundert, entweder durch faktische Neugründung (Espelkamp, Bad Oeynhausen) oder erhielten aufgrund größzügiger Eingemeindungen verschiedener Dörfer im Rahmen der Gebietsreform des Jahres 1974 die notwendige Einwohnerzahl für das Stadtrecht (Petershagen, Porta Westfalica), ohne dadurch den Dorfcharakter wirklich eingebüßt zu haben. Ich teile das nicht ganz. Geht man von einer heutigen Vorstellung einer Stadt (also städtische Bebauung) aus, mag diese Betrachtung richtig sein, ansonsten waren aber z.B. Oldendorf, Hausberge, Petershagen bereits sehr viel früher Orte mit Stadtrecht und gemäß ihrer zeitgenössischen Bedeutung und Funktion und gemessen anhand der mittelalterlichen Vorstellung einer Stadt (Städte waren ja noch sehr viel kleiner!). Korrekterweise müsste man dann auch mit den verschiedenen Stadtbegriffen (Titualarstadt, etc) operieren. Vielleicht magst du das nochmal ein wenig klarer / differenzierter erläutern?-- TUBS was? 08:09, 4. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Hallo TUBS,
  • Preußisch Oldendorf wurde erst 1719 zur Stadt erhoben, also nicht mehr im Mittelalter. Zuvor war es lediglich ein Flecken, also ein größeres Dorf mit Teilfunktionen einer Stadt.
  • Porta Westfalica: Die größte Ortschaft Hausberge erhielt erst 1618 das Marktrecht und 1720 das Stadtrecht. Also ist Porta Westfalica, bzw. die "Vorgängerin" Hausberge keine mittelalerliche Stadt. Alle anderen Ortschaften im heutigen Porta Westfalica waren klassische Dörfer.
  • Bad Oeynhausen, obschon heute 50.000 Einwohner, wurde erst 1860 zur Stadt.
  • Rahden wurde erst im 19. Jahrh. Stadt und hieß lange Zeit Großendorf.
  • Petershagen ist zugegebnermaßen eingeschränkt eine mittelalterliche Stadt, denn es erhielt 1320 den Status einer Minderstadt. Ich werde das entsprechend im Text würdigen.
  • Espelkamp wurde erst Mitte des 20. Jahrhunderts eine Stadt.
  • Alle anderen Kommunen und Ortschaften sind zweifelfrei Dörfer.FalkOberdorf 22:58, 4. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Gute Recherche. Abder das bedeutet. Doch auch schon im 18. Jahrhundert. Nicht nur im 19. Jahrhundert. Vergessen habe ich übrigens noch:
  • Schlüsselburg (Petershagen), das 1400 begrenzte Stadtrechte erhielt.
  • Hausberge: da finde ich unterschiedliche Angaben. Hieraus geht hervor, dass Hausberge bereits zwischen 1520 und 1648 Minderstadt wurde. Genau weiß ich das aber auch nicht - das müsste man nochmal recherchieren.
  • Vielleicht solltest du noch im Text erwähnen, wann Lübbecke zur Stadt erhoben wurde. ;-) 1240-1290
Vielleicht in diesem Zusammenhang für dich auch interessant: LWL/PortalGeschichte/Raum/KArtenOnline/Abschnitt Siedlung (musst dich durchklicken). Da gibt es Karten zu Westfalens Stadtgründungen. Auch interessant, das

Die%20stadtrechtliche%20Verflechtung%20Westfalens

hier
. Finde den Abschnitt über die Stadtgründungen insgesamt sehr interessant. Das kann man sicher auch so ähnlich in den Geschichtsteil von MI-LK schieben. Grüße -- TUBS was? 08:12, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Nun zwischen 1520 und 1648 für Hausberge ist ja auch nicht mehr Mittelalter, das meines Wissens ja 1493 (Entdeckung Amerikas) endet.
Wenn Schlüsselburg Minderstadt war ist dies genau so zu werten, wie bei Petershagen. Ich werde das mit Sclüsselburg aber in der Fußnote ergänzen.
Die Geschichte Lübbeckes wird bereits Ausführlich im Hauptartikel Lübbecke behandelt. Auch die Stadtgründung 1279 ist dort erwähnt. Der Artikel hier behandelt ja nur den heutigen quasi Stadtteil Lübbecke (Kernstadt). Ich meine es sollten dort eben nur die Besonderheiten der Kernstadt herausgestellt werden, wie eben z.B. die Bedeutung dieser Ortschaft heute.
Es ist aber für den Bewohner augenscheinlich, auch wenn ich das nicht belegen kann, das Lübbecke im Gegensatz zu Oldendorf oder Rahden oder erst recht Espelkamp, eine typische mittelalterliche Stadt ist, mit enger zentraler Bebauung in der Altstadt, alten Häusern, einem zentralen Marktplatz neben einer recht großen Kirche und einem historischen Rathaus, usw. Oldendorf hat das definitiv nicht und unterscheidet z.B. diesbezüglich kaum vom benachbarten Haufendörfern Blasheim oder Bad Holzhausen.FalkOberdorf 18:40, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten
Mir gng es ja nur um ein bisschene Hilfe für dich. Finde den Artikel und die Intention zu diesem Abschnitt ja auch gut gelungen bzw. klar zu erkennen. Alle anderen Städte im Kreisgebiet entstanden entweder im 19. Jahrundert, [...] oder erst im 20. Jahrhundert stimmte ja nun nur so halb. Die jetzt hinzugefügten Minderstädte entstanden ja früher..ob nun Mittelalter oder nciht ist mir wurscht. Und das mit 1279 wäre sicher zum vergleich eine Erwähnung wert. -- TUBS was? 19:25, 5. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Slums in Lübbecke[Quelltext bearbeiten]

Sollte man das wirklich so nennen..?--Oldski (Diskussion) 09:39, 30. Jan. 2019 (CET)Beantworten

Moin, finde ich nicht haltbar. Es sei denn du überzeugst mich mit einer reutablen Quelle für solche Überschriften. Habe es revertiert. Gruß --Aeggy (Diskussion) 13:58, 1. Feb. 2019 (CET)Beantworten