Diskussion:Landsmannschaft Salia Bonn

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Kameradschaft Ernst-Moritz-Arndt 1937-1944[Quelltext bearbeiten]

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Als 1937 die Korporationen endgültig verboten wurden, schlossen sich die Landsmannschaft Salia, das Corps Agraria und die Landsmannschaft Marksburgia in der Kameradschaft Ernst-Moritz-Arndt zusammen. Ziel dieses Zusammenschlusses war es, dass die Bundesbrüder zusammenhielten, um das Prinzip des Lebensbundes und das landsmannschaftliche und waffenstudentische Ideengut zu bewahren. Die Tatsache, dass Salia und Agraria die gleichen Wurzeln hatten, erleichterte dieses Unternehmen. Da einige Alte Herren über Einfluss verfügten, war es möglich, viele der alten Traditionen zu erhalten. Es wurden immer noch Kneipen geschlagen und sogar Mensuren gefochten.

1937 und 1938 war der erste Kameradschaftsführer der Ernst Moritz Arndt (E. M.A.) ein Auslandsdeutscher aus Südwest-Afrika: Georg Berend „Schorsch“. Wegen eines Hirntumors musste er sein Landwirtschaftsstudium aufgeben und auf seine elterliche Farm nach Südwest-Afrika zurückkehren. Als seinen Nachfolger für das Amt schlug er Kurt Siering (geb. 1917) vor (ohne dessen Einverständnis)und wie Kurt Siering mir in einem Brief am 1. April 2006 schrieb wurde ihm dem Unerfahrenen vom NSDStB die Kameradschaftsführung zum SS.39 übertragen. In Wirklichkeit führte ein älterer Bbr., Evers die Kameradschaft, während Siering zu den zentralen Sitzungen der Studentenführung beordert wurde.

September 1939 mit Ausbruch des Krieges wurden alle Reservisten und Wehrpflichtigen eingezogen. Der Betrieb der Kameradschaft ging weiter, denn der NSDStB beorderte bei der Immatrikulation die Studenten in die Kameradschaften. Die E.M.A. war attraktiv wegen der Wohnmöglichkeit und wurde belegt mit Studenten aus Luxemburg um auch diese mit der NS-Ideologie zu konfrontieren.

Ich wählte bei meiner Immatrikulation WS 1940 („Trimester 1940“) die E.M.A. weil das „Kameradschafts“-Haus meinem Studentenzimmer in der Bennauerstr. am nächsten lag. Neben den sehr freundlichen Luxemburgern hatte ich viele Bbr., die sich auch für das waffenstudentische Ideengut der damals sehr aktiven Altenherren interessierten. Unsere Ansprechpartner in der Tradition der Salia waren der Fax Herr Krudewig, die AH.AH. Prof. Schirmer, Dr. Exner, Dr. Nährich, Dr. Dr. Alfred Schroeder. 1941 war ich in der E. M. Arndt sog. Fechtwart (Zweit-Chargierter) damals wurde Leichter Säbel gefochten (olympisches Fechten). Auf dem Fechtboden machte ich die Bekanntschaft mit Fahnenjunker Feldwebeln und Offizieren der Studenten Abteilung (med) Bonn, die als Soldaten nicht vom NSDStB abhängig waren und sich an waffenstudentischer Tradition orientieren wollten und deshalb auf dem Fechtboden das Schlägerfechten erlernten. Eine Gruppe der Studenten in Uniform (Akademisches Wehrstudentenkorps) konnte ich für die E.M.A. als Aktive gewinnen, eine zweite Gruppe (Akademischer Frontkämpferverband entschied sich für den Eintritt in die Kameradschaft York, die die Tradition des Corps Rhenania fortführte. Am 5. Juli 1941 war der erste Mensurtag auf dem Haus des Corps Rhenania, bei der Kameradschaft York mit dem Paukzeug der Salia. Auf die Farben der Salia focht Fhj. Feldwebel cand. med. Klaus Heerman und stud.med. Hansgeorg Kaatz. Damit begann die Kameradschaftsführung durch die Kameraden der Studentenkompanie bis mit Mensurfechten. Nach dem Examen kamen diese Kameraden als Ärzte zum Fronteinsatz. SS 1943 kam ich nach 9 Monaten Wehrdienst nach Bonn in die Studentenabteilung und wurde wieder Fechtwart, was wir aber xx nannten und Fuchsmajor. Die Zerstörung des alten Salia Hauses Argelanderstr. Ecke Sternburgstr., Sitz der Kam. E.M.A. erlebte ich als letzter Kameradschaftsführer Mit den noch geretteten Traditionsgegenständen und Mobilar zog ich um auf das uns zugewiesene Verbindungshaus Haus des „Juristenvereins“ in der Wachsbleiche. Mit der noch verbliebenen kleinen Aktivitas. Gingen Konvente und Feste mit Dünnbier, das man in der Brauerei selbst abholen musste, weiter. Nach meiner Abkommandierung zur Front im Juli 1944 wurde auch dieses Haus ausgebombt. AH. Dr. Hansgeorg Kaatz L! AH.Salia im CC (als Zeitzeuge)


Überarbeitungshinweis entfernt[Quelltext bearbeiten]

Nachdem ich den Artikel überarbeit hatte und keine Einwände festzustellen waren, habe ich jetzt das bapperl entfernt.--Terbach 11:55, 29. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

uSmW[Quelltext bearbeiten]

Zitat: "Dies bedeutete die Aufgabe der unbedingten Satisfaktion." Soll das nicht eher heißen "Aufgabe der unbedingten Satisfaktion mit der Waffe"? -- Katanga (Diskussion) 10:54, 5. Mär. 2012 (CET)Beantworten