Diskussion:Lawinenkatastrophe von Galtür

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von 77.3.171.55 in Abschnitt Beseitigung der Sachschäden
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untersucht[Quelltext bearbeiten]

Zudem habe ich nocheinmal im absatz "die kathastrophe" nachgebessert: - Zunächst wurde die silvratta Bundesstraße gesperrt, die Silvretta Hochalpenstraße hat sowieso eine Wintersperre, beginnt erst hinter Galtür und führt über die Bielerhöhe ins Montafon. - Die Lawine kam nicht von einem Westhang, (das geht auch gar nicht, da das tal West-Ost verläuft) sondern von einem Südhang alle früheren Lawinen entsprechend nicht von einem Osthang sondern von einem Nordhang. Die Bezeichnung nach Himmelsrichtungen ist hier etwas zweideutig, da man unterscheiden muss in "der Hang nördlich von Galtür" oder "der Nordexponierte Hang". Ich habe mich in beiden angaben für letzteres entschieden, da die Benennung nach der Exposition in der Lawinenthematik üblich ist. Vielleicht hat hier noch einer eine Idee wie man es eindeutiger formulieren kann.


hey leute hab keine ahnung wer den vorgeschichte absatz geschrieben hat aber er hatte wohl nicht viel ahnung von lawinen. meine referenz für die veränderungen sind ein halbes Jahr Praktikum beim LWD Tirol sowie Vorträge von Rudi Mair, der seine Dissertation über das Unglück verfasst hat.

Unter "Vorgeschichte und Auslöser" fängt der Text damit an, dass man im Nachhinein untersucht hat - kein glücklicher Aufbau!

Ist gemacht. --Anton-kurt 14:57, 11. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

> Wie später kritisiert wurde, nicht nur, um den eingeschlossenen Gästen die Abreise zu ermöglichen, sondern auch um neue Gäste anreisen zu lassen.

Straßensperre: Den Satz hab ich gelöscht, weil tendenziell und nicht durch Quelle belegt.


>>> Hallo, hab noch ne Kleinigkeit entdeckt. Im Text steht: In Valzur wurden 10 Menschen verschüttet und davon 4 lebend geborgen. Ergibt für mich 6 Opfer. In der Statistik wird aber von 7 Opfern in Valzur gesprochen. Welche Angbabe ist richtig? --195.60.180.100 13:59, 9. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Vielleicht wurde eine Person noch lebend geborgen, verstarb dann aber wenig später. --Kucharek 14:02, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

>>>> Ah jetzt ja, klingt logisch. Danke --195.60.180.100 14:24, 19. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Der "kantige" Aufbau der Schneedelcke wäre noch erläuternswert, und, wieso das gerade an einem Südhang passierte. Normalerweise bilden diese aufbauend umgewandelten Schichten zu Beginn des Winters sich meist in schattigen Nordhängen, wo der Boden noch warm ist, ein großer Temperaturunterschied zur kalten Luft oberhalb der Schneedecke herrscht und fehlende Sonneneinstahlung eine Setzung und Verbindung der Schneeschichten verhindert. So müssen wohl auch die ersten Schneefälle des Winters 1998/99 auf warmen Boden gefallen und dann in kalten, klaren Nächten zu Schwimmschnee geworden sein ? Auch momentan warnen die LWD Tirol und Vorarlberg ja immer noch bzw. wieder vor Schwimmschneeschichten in hochgelegenen Schattenhängen.--32-Fuß-Freak (Diskussion) 17:32, 18. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Woher kam die Lawine ?[Quelltext bearbeiten]

Wie ich im Text schon eindeutig geschrieben habe kam die Schadenlawine vom südexponierten Hang nördlich von Galtür! Dem Südhang des Grießkopfes und diese Hänge waren bis dato mit keinen Lawinenverbauungen gesichert! Leider scheinen die meisten beiträge hier bisher von echten flachland tirolern aus "vermutungen" und presseartikeln zu stammen ;-) Ich muss schnunzeln über die frage schneebrett oder lockerschneelawine... eine lockerschneelawine ist das oberflächennahe abgleiten von ungebundenem schnee. Ausgehend von einem punktförmigen auslösepunkt ist der abgang vergleichsweise langsam und die lawine führt nur wenig schnee mit. Mit so einem lawinchen kannst du keine gams vertreiben. :-D Eine größere Lawine und erst recht eine Schadenlawine ist immmer ein Schneebrett!!

hier noch paar Fakten, wer Muße hat kann die ja mit einbauen:

Name: Äußere Wasserleiter- und Weißriefelawine ( 2 Lawinenstriche) Anbruchsgebiet: Grieskogelmassiv (2754m) Es gibt ein primäres (über dem Felsrücken) und ein sekundäres (unter dem Felsrücken) Anbruchsgebiet. Die Lawine ist direkt am Joch losgebrochen. Fallhöhe: ca. 1150m Anbruchsbreite: ca. 550m (Wasserleiter 200m, Weißriefe 350m) Anrisshöhe. Ca. 2-2,5m Geschwindigkeit: max. ca. 60- 70 m je Sekunde ( =ca. 210 km/h bis 250 km/h) Druck: max. ca. 25 Kilopascal, Spitzendruck in Bodennähe im Fließanteil ( ca. 2,4m über dem Boden) Hangneigung: ca. 60% bis 125%

Verursachte Schäden: 31 Tote, 2 schwer, 20 leicht Verletzte 7 Häuser total zerstört 4 Wirtschaftsgebäude total zerstört 3 Häuser schwer beschädigt 14 Gebäude leicht beschädigt Sportanlagen (Fußballplatz, Tennisplatz, Clubhaus) Schwer beschädigt 102 PKW- Schäden

beste Grüße Robert


Mir ist unbegreiflich, warum in einem solch ausführlichen Artikel nicht einmal erwähnt ist, von welchem Berg die Schadenlawine kam. Wäre es nicht das mindeste, erst einmal die Geografie des Orts zu skizzieren bzw. eine Kartenskizze einzufügen, um dann zu erklären, woher die Lawine kam? Es scheinen ja die dollsten Gerüchte darüber zu kursieren, von dem zitierten Focus-Artikel angefangen mit seinen Ost- und Westhängen. Ich selbst bin leider zu ortsfremd, um den Artikel verbessern zu können, aber ich vermute, die Lawine kam vom bis dato ungesicherten Gorfen (2558 m), der sich im Süden von Galtür steil über dem Ort erhebt. Gesichert waren vorher schon die gegenüberliegenden Südhänge, nördlich des Ortes. (Ein Südhang ist ein nach Süden exponierter Hang; steht man im Tal, schaut man also nach Norden auf den Südhang!) Abgegangen wäre die Lawine danach also von einem Nordhang, südlich von Galtür. Sollte das zutreffen, wäre mir allerdings unklar, von wo dieser Nordhang eingeblasen worden sein soll. In dem Artikel ist ja davon die Rede, dass sich in der Nähe ein flacher Hang befände, von welchem der Schnee in den Steilhang eingeblasen worden sein soll. Aber vielleicht irre ich mich, und die Lawine kam doch vom Südhang. Dort befindet sich (unter dem Fädner (2788 m) nw des Ortes eine Stelle, die sich tatsächlich zum Einblasen des Steilhangs eignet.

Und wenn man das mal geklärt hat, könnte man sonst noch Informationen zur Größe der Lawine bringen: Schneebrett- oder Lockerschneelawine, Anrißbreite, Anrißtiefe, Tonnage der gesamten Lawine, Verschüttungstiefe usw. Dann: welche Häuser wurden getroffen, welcher Ortsteil verschüttet? Demgegenüber ist es völlig zweitrangig, welchen Baureihen die eingesetzten Hubschrauber entstammten und ähnliches. Der Bericht ist viel zu sehr aus der Perspektive eines auswärtigen Retters beschrieben. Matthias217.233.33.246 12:52, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Silvretta-Hochalpenstraße[Quelltext bearbeiten]

Ach und nochwas: Natürlich ist die Straße von Galtür nach Westen im Winter offen, und zwar bis Wirl, wo sich das Skigebiet von Galtür befindet. Erst hinter Wirl ist die Straße zu (Silvretta-Hochalpenstraße). Matthias217.233.33.246 12:58, 23. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Aufgabe der ausländischen Hubschrauber[Quelltext bearbeiten]

Ich nehme einmal an es war vor allem die Evakuierung der Gäste. Das sollte aber noch ein Kundiger einbauen. Weil "ein Hilfeersuchen an die NATO sowie die Nachbarstaaten Österreichs." sowie "Nach einer Einweisung in die Lage begannen sie mit ihrer Aufgabe." ist etwas sehr dürftig. --Franz (Fg68at) 03:04, 23. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Die ausländischen Hubschrauber waren mit der Evakuierung der Gäste betraut. Viele von diesen hatten ihr Urlaubsende in Galtür bereits um 2 Wochen überschritten (Die Bundesstraße B 188, die einzige Zufahrtsstraße nach Galtür, war ja bereits seit dem 06.02.1999 geschlossen und wurde lediglich am 13.02. für kurze Zeit geöffnet, nicht, um die Gäste- trotz der Warnungen der Metereologen vor drohender Lawinengefahr- zu evakuieren, sondern primär, um neuen Gästen die Zufahrt nach Galtür zu ermöglichen)Viele hatten sich ja - darunter auch kleine Kinder- in den Tagen zuvor jeden Tag teilweise bei heftigem Schneefall stundenlang am Hubschrauberlandeplatz versammelt in der Hoffnung, sie würden ausgeflogen werden, dies war aber wegen der schlechten Witterungsverhältnisse nicht möglich. Die ORF Doku von diesem Unglück spricht von 18.000 Menschen, die im Laufe der folgenden Tage, als endlich wieder Flugwetter war, aus dem Unglücksgebiet geflogen wurden.--VamosFluzao (Diskussion) 03:32, 10. Jul. 2020 (CEST)Beantworten

Weiterer Verlauf und Auswirkungen[Quelltext bearbeiten]

Interessant und dokumentationswürdig wären meiner Meinung nach noch Informationen über die Geschehnisse danach - der Artikel "endet" ja damit, dass die Evakuierten kostenlos per Bahn nach Hause fahren konnten.


Beispielsweise würde ich für berichtenswert halten:

- was geschah mit zurückgelassenem Gepäck, Autos etc. - mussten die Evakuierten das selbst holen (unwahrscheinlich), kümmerte sich darum der Staat Österreich, der Tourismusverband Galtür oder....?

- ging nach Wiederöffnung der Straßen in den unzerstörten Teilen / Betrieben Galtürs das übliche Tagesgeschäft gleich weiter, oder gab es noch eine Zeit des Aufräumens und zur-Ruhe-kommens, bzw. wollten die für den nächsten Wechsel gebuchten Urlauber überhaupt kommen?


Und dann sollte natürlich die Information, dass diese Katastrophe meines Wissens nach der Auslöser für den Ankauf der Black Hawk-Hubschrauber durch das Österreichische Bundesheer war, in den Artikel rein.

RobertD-sbg (Diskussion) 22:58, 1. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

"Geflogen wurde nach der Rechtsregel."[Quelltext bearbeiten]

Was bedeutet das?--VomMüller (Diskussion) 14:35, 23. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Der dazugehörige Einzelnachweis erklärt es doch (nicht signierter Beitrag von Matreus (Diskussion | Beiträge) 20:54, 1. Jan. 2015 (CET))Beantworten

Nach diesem genialen Konzept würde es doch reichen, einfach eine Liste von passender Literatur zusammenzustellen und es den leuten zu überlassen, sich alles zusammenzusuchen. Schiffeversenker (Diskussion) 11:32, 23. Feb. 2024 (CET)Beantworten

Januar vs. Jänner[Quelltext bearbeiten]

Ich weiß, dass Jänner süddeutsch/österreich-deutsch für Januar ist, dennoch wäre ich dafür das man innerhalb der deutschen Wikipedia Hochdeutsch nutzt. Ich werde das nun durch januar ersetzen. -long way home ~chuu~ (Diskussion) 15:59, 3. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

Lass es. Gibt nur Ärger. Es ist breiter Konsens, dass es in Österreichbezogenen Artikel "Jänner" heißt. -- 217.70.160.66 16:01, 3. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Zustimmung zum IP-Benutzer. Lass es. Siehe dazu auch Wikipedia:Datumskonventionen#Jänner. --Plani (Diskussion) 16:08, 3. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
Ich werd das Fass jetzt nicht aufmachen, aber interessant das es in der WP doch Darseins berechtigungen für Dialektwörter gibt, obwohl man durchgehend am einheitlichen Schriftbild interessiert scheint. -long way home ~chuu~ (Diskussion) 19:50, 3. Jul. 2018 (CEST)Beantworten

P.S.: Abgesehen davon auch Rechtschreibfehler zurückzusetzen. Na ich weiß nicht.

Ich wiederum finde, dass unsere Sprache zunehmend verarmt, wenn man alles zu vereinheitlichen sucht und alle Spuren von Dialekt tilgen will. -- 217.70.160.66 08:14, 4. Jul. 2018 (CEST)Beantworten
"Jänner" ist kein Dialektausdruck, sondern in Österreich die einzige amtliche Bezeichung für den ersten Monat des Jahres. --193.83.130.153 21:33, 4. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Samstag[Quelltext bearbeiten]

Damals kam in den Nachrichten, dass am letzten Rettungstag nach Öffnung der Straßen die Schlangen nach (!) Galtür von Urlaubern lang waren, während die letzten noch ausgeflogen wurden. --Hachinger62 (Diskussion) 17:01, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten

Hallo Hachinger62,
sofern es dafür ausreichende (zeitgenössische) Medienberichte gibt, die dieses Vorkommnis belegen, kann das in den Artikel aufgenommen werden. Beste Grüße, Plani (Diskussion) 17:42, 27. Okt. 2020 (CET)Beantworten
In einer Sendung von Spiegel-TV hieß es auch kritisch, zum "Bettenwechsel" am Samstag habe man jede Menge neue Touristen reingelassen, obwohl immer noch drohende Schneemassen auf den Hängen lagerten. Ebenso hieß es, die Lawinenkommission habe vor dem Abgang zuletzt dreimal täglich beraten (wenn sie so oft zusammentritt, muß die Lage extrem sein !) und immer wieder im Sinne des Tourismus und des Kommerz entschieden, d. h., keine Evakuierung von Galtür empfohlen bzw. angeordnet. Als die ö. Armee nach der Katastrophe Rettungskräfte per Hubschrauber einflog, sei sie mit leeren Maschinen talauswärts zurück geknattert, anstatt Leute, die ja nach wie vor für Umsatz und volle Hotels in Galtür sorgten, in Richtung Landeck mitzunehmen (die Straße war ja noch dicht). Pro Flug hätten immerhin 10 Leute in die kleinen Helis des Bundesheeres gepaßt, ein Angebot der deutschen Armee, die größere Hubschrauber hatte, sei zunächst stolz abgelehnt worden. Am Ende kamen nicht nur die Deutschen, sondern auch noch die Amis mit ihren Doppelrotor-Hubschraubern zu Hilfe. Spiegel-TV rechnete hart mit dem Kommerz ab, den man ja derzeit (Skigebiete müssen offen bleiben, die zählen ja "garantiert" zur systemkritischen Infrastruktur, und das ewige Gejammer und Fordern der Tourismuswirtschft sowieso) momentan wieder erleben kann--32-Fuß-Freak (Diskussion) 15:10, 18. Jan. 2021 (CET)Beantworten

Beseitigung der Sachschäden[Quelltext bearbeiten]

Ich gehe mal davon aus, daß Galtür schon lange keine Trümmerwüste mehr ist. Im Artikel fehlt die Information, in welchem Zeitraum der Wiederaufbau stattgefunden hat und wer für die Kosten aufgekommen ist. Waren die Gebäudeeigentümer gegen Lawinenschäden versichert? Zahlt die Kaskoversicherung die kaputten Autos? Ist der Staat eingesprungen? In welchem Umfang wurden den ausländischen Unterstützungs- und Rettungskräften Aufwendungen ersetzt? --77.3.171.55 21:06, 25. Feb. 2024 (CET)Beantworten