Diskussion:Leaf Palm Hand

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Letzter Kommentar: vor 13 Jahren von Saginet55 in Abschnitt Review Jan/Mar 2011
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Review Jan/Mar 2011[Quelltext bearbeiten]

Leaf Palm Hand ist ein Album mit freier Improvisationsmusik von Cecil Taylor und Tony Oxley. Es handelt sich um einen Konzertmitschnitt, der am 17. Juli 1988 in der Kongresshalle Berlin entstand.

Ein mittlerweile klassisches Album aus dem Bereich des Free Jazz. Aus dem Jazzprojekt wurde ich darauf hingewiesen, dass dieser Artikel möglicherweise das Potenzial für eine KALP-Kanddidatur hat. Ich bitte daher um Hinweise für den weiteren Ausbau bzw. für evtl. Präzisierungen. Da es sich um ein Album mit Improvisationsmusik handelt und keine Transkriptionen der Musik vorhanden sind, wird es voraussichtlich nicht möglich sein, die strengen Maßstäbe an einen exzellenten Albumartikel zugrunde zu legen.--Engelbaet 15:35, 16. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Wäre es nicht überlegenswert, noch mehr auf die Reihe (von FMP-Aufnahmen) einzugehen, die Taylor im Juli 1988 einspielte? Ansatzweise habe ich dies in meiner Cook & Morton-Rezension eingeflochten.--Freimut Bahlo 06:38, 17. Jan. 2011 (CET)Beantworten
Hm, eigentlich ist bekannt, dass von den Solokonzerten abgesehen die anderen Aufnahmen allesamt „Einmalereignisse“ waren (aus der Aufnahme folgten keine weiteren Auftritte in den jeweiligen Konstellationen). Aus dem Buch von Kurth wird ebenso wie aus der Kritik von Joe Pierre deutlich, dass sich diese Aufnahme von den anderen Duos und der Großformation aus dem Juni/Juli 1988 unterscheidet; es wird aber leider nicht vergleichend so verdeutlicht, dass es im Artikel deutlicher darstellbar ist. Was die von Dir genannten Kritiker als Beispiel für Taylors adaptive Fähigkeiten bei den anderen Aufnahmen ansehen, wird mir nicht ganz klar (gut, er hat das Set nicht abgebrochen, wie sonst manchmal).--Engelbaet 21:36, 19. Jan. 2011 (CET)Beantworten

Meine im ersten Satz des Artikels an dem Begriffskonstrukt "freie Improvisationsmusik" ein wenig eine Begriffetablierungs-"Ratte" zu riechen. Daß eine Improvisation eher frei oder eher an Vorgaben orientiert ausfallen kann leuchtet eine, aber wie kann die "Musik" selbst "frei" sein? Eine Google und Booksgoogle-Suche ergibt, daß "freie Improviationsmusik" in Büchern sehr selten, und eher noch von Konzertveranstaltern und Jazzjournalisten verwendet wird.

Offenbar geht es auch um eine Abgrenzung vom an die Jazz-Tradition, den Jazz-Klang und nicht zuletzt die amerikanische Bürgerrechtsbewegung anknüpfenden Free Jazz. Lautet der musikwissenschaftlich zutreffende Begriff aber dann nicht vielmehr "frei improvisierte Musik"? Grüße --Rosenkohl 23:27, 1. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Danke für den Hinweis; ich werde den Begriff gerne entsprechend verändern (auch wenn ich davon ausgehe, dass „freie Improvisationsmusik“ das gleiche meint wie „frei improvisierte Musik“). In der Tat geht es um Musik, die sich von den Formeln und Formen des Jazz freimacht. Oxley orientiert sich beispielsweise in seinem freien Spiel sehr stark an dem Musikverständnis von Anton Webern (daneben war er früher auch ein teuflisch guter Jazzdrummer).--Engelbaet 19:10, 9. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Feiner netter Artikel. Aus KALP würde ich ihm leider wenig Chancen geben, weil er vielen instimtiv wohl als "zu kurz" erschiene. Das ist zwar kein zugelassenes Argument, wird aber trotzdem durchschlagen. Und auch ich denke eigentlich da müsste mehr gehen, trotzdem aber fällt mir nichts ein, was fehlt und was sich vernnftig beschaffen ließe. Dennoch habe ich ein paar einzelne Kritikpunkte:

  • Da die Einleitung ja eine Zusammenfassung ist, sollte mindestens noch ein Satz zur Musik selber rein.
  • Die Überschrift "das Album" ist nicht ganu korrekt. Um "das Album" geht es ja im ganzen Artikel, da eher um die Musik selber.
  • Ich würd die Titel vor "das Album" setzen; dahinter sind sie so antiklimatisch, wenn sie davor stehen, kann man in der Musikbesprechung schon auf sie eingehen.
  • Vielleicht am Anfang noch eins, zwei Sätze wer Cecil Taylor und Tony Oxley sind. Mir sagen die Namen nichts, und der Artikel setzt so implizit voraus, dass man immer denkt "ja, klar, der Taylor natürlich".
  • Mir bleibt verschlossen, warum dieses Konzert. Ist ja nicht, dass der Wire-Mensch das vrschlägt, aber warum war er so wirkmächtig? "Eine erste Gelegenheit für ein gemeinsames Konzert " - kann man das so sagen - Gelegenheiten hätten es in den 20 Jahren vorher sicher auch gegeben, aber keine große Veranlassung sie wahrzunehmen.
  • Hätte Improvised MusicII/88 nicht einen Link verdient?
  • "die seitdem bis heute zusammen arbeiten." - vielleicht am Ende noch eins, zwei Sätze dazu. Ich denke, das kann man legitim unter "Folgen" auflisten wie die weitere Zusammenarbeit ging.
  • Wenn Texte mit Anführungszeichen zitiert werden, würde ich vielleicht direkt in den Text schreiben, wer da (warum) zitiert wird, nicht nur eine Fußnote dransetzen.
  • Instinktiv würde ich den Penguin Guide bei den Bewertungen vor Allmusic und Amazon setzen, weil m Zweifel wertiger. -- southpark 22:53, 25. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Ja, Rezensionen von Amazon.com werden normalerweise nicht in Wikipedia ausgewertet, es sei denn der Rezensent Joe Pierre würde auch in professionellen Journalen publizieren.

Die Form der Inline-Zitierung aus dem Buch von Ulrich Kurth ist eigentlich auch nicht enzyklopädisch, entweder müßte man jeweils im Haupttext dazuschreiben, daß es sich um eine Aussage von Kurth handelt, oder man müßte die Aussage in indirekter Rede paraphrasieren, --Rosenkohl 20:48, 28. Feb. 2011 (CET)Beantworten

Gute Hinweise, ich danke Euch beiden.--Engelbaet 13:20, 5. Mär. 2011 (CET)Beantworten
Hallo Engelbaet, ich verstehe vom Genre leider zu wenig, habe ein wenig am Format Kleinigkeiten editiert, mehr kann ich nicht tun. Sonst stimme ich Benutzer:Southpark und Benutzer:Rosenkohl zu; in der jetzigen Form zu wenig für die KALP, auch im Vergleich zu anderen Musikartikeln. Das Wenige, was über die Musik abgehandelt wird sind fast nur Zitate aus einer einzigen Quelle. Natürlich ist es nicht leicht, Free-Jazz zu beschreiben, aber wie schwer haben es denn da die Hipp-Hopper vergleichsweise, deren Muke auch nicht einfach darzustellen ist. Grüßle--Saginet55 22:41, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten
PS:Sorry, lese ich eben erst. Amazon als Kritik geht kein Stück. Das ist Werbung. Da könntest du auch deine private Homepage verlinken, oder auf Ebay. Grüßle--Saginet55 22:58, 7. Mär. 2011 (CET)Beantworten