Diskussion:Leineschloss

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Moin. Bitte mal den Link zur Stadttafel prüfen. Danke --84.134.91.165 13:46, 2. Mai 2007 (CEST)[Beantworten]

20. Jahrhundert[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich empfinde den Sprung von den Luftangriffen zu der Widmung des Repräsentationssaals etwas unverständlich. Vielleicht könnte jemand etwas zu dem bislang lediglich unter dem Punkt "Regierungssitz" kurz erwähnten Wiederaufbau des Gebäudes schreiben? Von Interesse fände ich besonders: - wieviel ist noch von der ursprünglichen Bausubstanz erhalten - was wurde Wiederhergestellt und was anders neu errichtet Interessant wäre dies insbesondere bezüglich der derzeitigen Diskussion über Abriss oder Modernisierung des Gebäudes, d.h. inwieweit das Gebäude aus denkmalschützerischen Gesichtspunkten erhaltenswert ist. Xeroxx 18:57, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]

Vielleicht kannst auch du das schreiben, wenn es dich so interessiert. --AxelHH 20:21, 19. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]
Ich könnte das schon schreiben, wenn ich die entsprechenden Informationen hätte. Ich bin aber auch davon ausgegangen, dass einer der bisherigen Autoren, die in jedem Fall schon einen recht umfangreichen Artikel mit viel Wissen verfasst haben - und dazu scheinst insbesondere du zu gehören - diese Lücken schneller und besser schließen können, als ich ohne jegliche Kenntniss über das Gebäude. Und die Diskussionsseite dient auch gerade dazu Verbesserungsvorschläge zu machen (s. hier), oder? --Xeroxx 00:49, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]


Ich hab die Informationen auch nicht.--AxelHH 22:05, 20. Feb. 2009 (CET)[Beantworten]


Textsicherung aus Nds. Landtag[Quelltext bearbeiten]

Von Referat5 in Landtagsartikel, was für Leineschloss bestimmt wäre und man passend einbauen könnte. --AxelHH (Diskussion) 19:30, 28. Mär. 2012 (CEST)[Beantworten]

Im Jahre 1636 machte Herzog Georg von Calenberg, dem das Fürstentum Calenberg ein Jahr zuvor von seinem erbenlosen Bruder überlassen worden war, Hannover zum Regierungssitz. Ein Jahr später ließ Herzog Georg das erste Leineschloss errichten. Zuvor hatte eine fürstliche Kommission das alte, um 1300 erstmalig urkundlich erwähnte, zwischen Leinstraße und Leine gelegene und im Zuge der Reformation säkularisierte Barfüßerkloster auf dem Münchehof als Grundstück für ein „fürstliches Palatium“ gegen den Willen des Rates der Stadt Hannover ausgewählt. Hier begann schon bald der Teilabriss und der Umbau der auf dem Münchehof gelegenen Gebäude zur Residenz. Es entstand allerdings kein prächtiger Palast, sondern ein schlichter Fachwerkbau, der die erhalten gebliebene Klosterkirche integrierte.

Barocke Hofhaltung[Quelltext bearbeiten]

Weitere bauliche Veränderungen am Leineschloss begannen 1680 unter Herzog Ernst August, der 1692 die Kurfürstenwürde erhielt. Während seiner Regentschaft wandelte sich das Leineschloss durch vielfältige Umbaumaßnahmen in ein Residenzschloss. Herzog Ernst August, einem Liebhaber der italienischen Oper, ist schließlich auch der Bau des barocken Hofopernhauses im Jahre 1689zu verdanken, das schon ein Jahr später fertig gestellt werden konnte.

Ein historisches Ereignis vollzog sich in diesen Jahren im Leineschloss: Am 15. August 1701 überreichte der Sonderbotschafter des englischen Hofes, der Earl of Macclesfield, der Kurfürstenwitwe Sophie, einer Enkelin König Jakobs I. von England, die „Sukzessionsakte“, die Bestätigung ihres Anspruchs und die ihrer Nachkommen auf die englische Thronfolge. Um diesem bedeutenden Anlass beizuwohnen, kam der Hof eigens aus Herrenhausen in das Leineschloss. Kurfürstin Sophie starb im Juni 1714 und damit acht Wochen vor der Königin Anna von England, ihrer Nichte, so dass sich ihr Wunsch, als englische Königin beerdigt zu werden, nicht erfüllte. Dafür bestieg nun ihr ältester Sohn, Kurfürst Georg Ludwig, den englischen Thron. Während der Regentschaft von Kurfürst Georg Ludwig entfaltete die Hofhaltung in Hannover ihr strahlendstes Gepränge. Georg Ludwig, der im Jahre 1714 als Georg I. den Königsthron von Großbritannien und Irland bestieg und mit dem damit die englisch-hannoversche Personalunion begann, gestaltete die Innenräume des Leineschlosses weiter aus und vergrößerte den Kammerflügel, in dem die obersten Landesbehörden arbeiteten.

Baulich hat der Kurfürst ansonsten wenig verändert, galt doch sein Interesse vornehmlich dem Heerwesen und der Jagd. Auf große Bewunderung stieß das Reithaus, mit dem er die Stallanlagen erweitert hatte. Für bedeutende europäische Persönlichkeiten war die Residenzstadt Hannover zu dieser Zeit ein besonderer Anziehungspunkt: Georg Friedrich Händel dirigierte zeitweilig Kammerkonzerte für Georg Ludwig im Schloss; der Kurfürstin Sophie war es zu verdanken, dass Leibniz über vierzig Jahre hinweg in der Stadt gehalten werden konnte der Herzog von Marlborough, Prinz Eugen von Savoyen und Zar Peter der Große waren zu Gast im Leineschloss.

Das Leineschloss als Residenz ohne Regenten[Quelltext bearbeiten]

Personalunion[Quelltext bearbeiten]

Mit der englisch-hannoverschen Personalunion wurde das Leineschloss für 123 Jahre zur „Residenz ohne Regenten“. Hannover blieb so von den politischen und kulturellen Aufbrüchen des 18. Jahrhunderts nahezu unberührt. Die Könige nutzten das Leineschloss in diesen Jahren nur selten zu repräsentativen Zwecken. Das Schloss gewann aber nun als Sitz oberster Landesbehörden - wie etwa der Geheimen Räte, der Rent- und der Domänenkammer, der Justiz- und Kriegskanzlei sowie von Generalkasse, Bibliothek und Archiv - an Bedeutung.

Französische Besatzung[Quelltext bearbeiten]

Die Okkupation Hannovers durch französische Truppen brachte dem Leineschloss Jahre der Verwüstung. Am 5. Juni 1803 rückten französische Truppen unter der Führung von General Mortier durch das Steintor in Hannover ein. Mit der Plünderung des Leineschlosses durch die französischen Besatzungstruppen begann dessen Verwahrlosung. Erst mit dem Ende der zehnjährigen französischen Besatzung 1813 wurde die militärische Nutzung des Schlosses aufgegeben.

Allgemeine Ständeversammlung[Quelltext bearbeiten]

Nach der Befreiung des Landes von der französischen Besatzung brachte der Wiener Kongress 1814/1815 eine Neuordnung Europas und klare Grenzen. Der Sohn Georgs III., Prinzregent Georg, berief im Jahre 1814 als Vertreter des Königs in Hannover eine „Allgemeine Ständeversammlung für das Königreich Hannover“ ein - in deren Geschäftsordnung, damals „Regiment“ genannt, bereits der Begriff „Landtag“ auftauchte. Die „Allgemeine Ständeversammlung“ sollte über alle, das gesamte Land betreffenden Angelegenheiten mitberaten. Damit war eine erste ständisch repräsentative Versammlung des gesamten Landes geschaffen. Sie stellte zugleich den vorsichtigen Beginn eines - allerdings auf die oberen Klassen begrenzten - parlamentarischen Lebens dar.

Die Ständeversammlung bestand aus sieben „Provinzial-Landständen“ und wurde am 15. Dezember 1814 im Leineschloss von Herzog Adolph Friedrich von Cambridge, einem Bruder Georgs, als königlichem Repräsentanten und Militärgouverneur in Hannover feierlich eröffnet. In der Bewilligung der Steuern und der Kontrolle der Finanzen bestand die wichtigste Aufgabe der „Provinzial-Landstände“. Die gesteigerte Bedeutung des Königreichs Hannover machte die Wiederherstellung des Leineschlosses und seine repräsentative Funktion für das gerade aus der Taufe gehobene Königreich notwendig. Für den sich über Jahre hinziehenden, von Rückschlägen, Geldsorgen und Intrigen begleiteten Ausbau des Leineschlosses wurde der Kasseler Oberhofbaudirektor Christoph Heinrich Jussow hinzugezogen, sein Neffe hingegen, der junge Hofbauverwalter Georg Ludwig Friedrich Laves, in der Folge einer der bedeutendsten Vertreter des Klassizismus, mit der Ausführung beauftragt. Angestrebt war, Raum für die königliche Familie, die Regierung und die Ständeversammlung zu schaffen. Der klassizistische Portikus ist bis heute das prägende Charakteristikum des Gebäudes geblieben. Im Frontispiz des Portikus weist das von Laves entworfene Wappen mit seiner Heraldik noch auf die Personalunion zwischen Hannover und England (1714 bis 1837) hin.

Der vom Löwen und halsbekrönten Einhorn gehaltene Wappenschild wird vom Hosenbandorden mit seinem Wahlspruch „Honi soit qui mal y pense“ („Ein Schelm, der Böses dabei denkt“) umgeben. Unter dem Schild ist das Spruchband mit der Devise „Dieu et mon droit“ („Gott und mein Recht“) zu erkennen. Das Leineschloss sollte während der Personalunionschließlich nur noch repräsentativen Zwecken dienen und im Kammerflügel die Regierungsbehörden beheimaten, da auch der Nachfolger Wilhelms IV., König Ernst August, das Leineschloss nicht als Wohnung nutzen wollte.

Von einem östlichen Flügelbau des Schlosses sollte abgesehen werden. 1834 wurde der äußere Bau vollendet. Bis zu seiner Zerstörung 1943 wurde dieser im Wesentlichen nicht mehr geändert und so in den Jahren von 1958 bis 1962 wiederhergestellt. Einige weitere Baumaßnahmen schlossen sich jedoch noch an: Gerühmt wird bis heute der Einfall von Laves, den zur Leineseite gelegenen Flügel des Schlosses mit einem vorspringenden Wintergarten in klassizistischem Stil zu akzentuieren.

Das Leineschloss nach der Annexion Hannovers durch Preußen[Quelltext bearbeiten]

Die Annexion des Königreichs Hannover durch Preußen im Jahre 1866 verhinderte endgültig alle weiteren Umbaupläne. Für die nächsten 90 Jahre sollte im Leineschloss keine Landespolitik mehr gemacht werden. Das Leineschloss selbst war bis zum Zweiten Weltkrieg keinen nennenswerten Veränderungen mehr unterworfen. Hin und wieder wohnte seit 1871 der Kaiser bei seinen Besuchen in der Provinzhauptstadt und der hier stationierten Truppen im Schloss.

Zerstörung[Quelltext bearbeiten]

Im Jahre 1921 übereignete der preußische Staat das Leineschloss der Stadt Hannover für 100 Jahre zur kostenlosen Nutzung. Noch während der Weimarer Republik entstanden Pläne, im Leineschloss mehrere Museen und ein Magazin für Kunstwerke unterzubringen. Tatsächlich aber wurde vor dem Hintergrund der Inflation in den Erdgeschossräumen von der Volkswohlfahrt eine Volksküche mit Wärmehalle eingerichtet.

Erst die Nationalsozialisten verwirklichten dieses Vorhaben insofern, als sie im Oktober 1936 im Schloss eine Heeresgedenkstätte eröffneten und so das Gebäude für Zwecke der ideologischen Kriegsvorbereitung benutzten. Das Leineschloss wurde seinerzeit zum bestbesuchten Museum Hannovers. Am 26. Juli des Jahres, wurde das Leineschloss zwischen 12.05 Uhr und 12.15 Uhr, also innerhalb von nur 10 Minuten, bei einem amerikanischen Bombenangriff fast vollständig zerstört.

Es konnten nur wenige Möbelstücke und Gemälde gerettet werden. Mit Ausnahme des Kammerflügels brannte das Schloss bis auf die Grundmauern nieder. Der architektonisch wertvollste Teil des Leineschlosses, der Portikus, konnte aufgrund sofort eingeleiteter Sicherungsmaßnahmen in seiner Substanz erhalten werden, während der Kammerflügel durch ein Notdach vor den Witterungseinflüssen geschützt wurde. Wiederaufbau Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde am 1. November 1946 durch die „Verordnung Nr. 55“ der Britischen Militärregierung aus den ehemaligen - selbstständigen - Ländern Braunschweig, Hannover, Oldenburg und Schaumburg-Lippe das heutige Bundesland Niedersachsen mit Hannover als Landeshauptstadt gebildet.

Nach den ersten freien Landtagswahlen am 20. April 1947 nahm das niedersächsische Landesparlament seine Arbeit zunächst vorübergehend in der hannoverschen Stadthalle auf. 1954 wurde ein Architektenwettbewerb zum Wiederaufbau des Leineschlosses zu einem funktionsgerechten Parlamentsgebäude ausgeschrieben, den der hannoversche Architekt Professor Dieter Oesterlen gewann. Mit 72 gegen 65 Stimmen beschloss dann der Landtag am 11. April 1956, das Leineschloss nach seinen Plänen auf- und umbauen zu lassen. Heinrich Hellwege legte als damaliger Ministerpräsident dann am 30. September 1958 den Grundstein, nachdem die vorbereitenden Bauarbeiten bereits ein Jahr zuvor begonnen hatten. Unter Wahrung der historischen Bausubstanz errichtete Oesterlen ein zeitgemäßes Parlamentsgebäude und fügte dem Leineschloss an der Stelle, an der ehemals das barocke Schlossopernhaus gestanden hatte, einen Plenarsaaltrakt an.

Das kubische Plenarsaalgebäude ist das nach außen hin erkennbare bauliche Zeichen für die neue Funktion des Leineschlosses als Haus der demokratischen Volksvertretung. Am 11. September 1962 konnte das neue Landtagsgebäude in Anwesenheit von Bundespräsident Heinrich Lübke feierlich eingeweiht werden. Seitdem haben hier der Landtagspräsident, die Abgeordneten sowie ihre Fraktionen und die Landtagsverwaltung ihren Arbeitsplatz.

Das Leineschloss heute[Quelltext bearbeiten]

Die wertvolle historische Bausubstanz konnte bis heute in Achtung landesgeschichtlicher Tradition erhalten werden. In den Jahren von 1991 bis 1994 wurde die Außenfassade, für die Laves seinerzeit überwiegend Sandstein aus Barsinghausen verwendet hatte, einer sehr gründlichen Restaurierung unterzogen. Die Innenbereiche des Gebäudes wurden seinerzeit nach funktionalen, architektonisch modernen Gesichtspunkten neu gestaltet und mit damals neuester Technik ausgestattet. Die Anlage des „Platzes der Göttinger Sieben“ neben dem Plenarsaal erfuhr 1998 noch eine Bereicherung durch die Aufstellung eines „Denkmals für die Göttinger Sieben“, das im Rahmen der privaten Trägerschaft eines Kuratoriums von der Hand des Mailänder Bildhauers Floriano Bodini entstand.

Der Plenarsaal, der zentrale Ort der politischen Auseinandersetzungen, ist heute sicherlich der wichtigste Teil des Parlamentsgebäudes. Nach außen wird die mit Granitplatten verkleidete Leinstraßenfront des Plenarsaales durch drei heutebildhauerische Objekte aufgelockert. Es sind drei Fahnenträger, die von dem Braunschweiger Bildhauer Professor Jürgen Weber geschaffen wurden. Sie symbolisieren den Sonnen-, den Sturm- und den Regenwind. Der bestehende, 50 Jahre alte Plenarsaalbereich des Niedersächsischen Landtages - insbesondere der Plenarsaal selbst - entspricht heute jedoch nicht mehr den funktionalen Anforderungen eines Landtages und dem Anspruch, seine parlamentarische Arbeit transparent zu gestalten. Weiterhin hat der Plenarsaaltrakt in Teilbereichen starke bautechnische Mängel. Zudem ist ein barrierefreier Zugang nicht möglich.

Aus diesem Grund beabsichtigt der Niedersächsische Landtag eine Um- bzw. Neugestaltung des Plenarsaalbereichs einschließlich des Eingangsbereichs, der Sitzungs- und Bürobereiche, der Bereiche für Besucherinnen und Besucher sowie Medienvertreterinnen und Medienvertreter und des Restaurant- und Küchenbereichs. Zu diesem Zweck hat das Land Niedersachsen durch das Staatliche Baumanagement im August 2009 einen Architektenwettbewerb zur Um- oder Neugestaltung des Plenarsaaltraktes ausgelobt. Der Wettbewerb wurde als offener, zweiphasiger Realisierungswettbewerb gemäß § 3 Abs. 1 der Richtlinien für Planungswettbewerbe ausgeschrieben.

Lösungen der Wettbewerbsaufgabe konnten sowohl auf Grundlage des Erhalts bzw. teilweisen Erhalts und einer Änderung des Bestands als auch auf Grundlage von Konzepten, die eine Ergänzung des Bestands oder den Vorschlag eines Abbruchs und Neubaus vorsehen, vorgelegt werden. Mit Abschluss des Wettbewerbs wurde der Entwurf des Kölner Architekten Professor Eun Young Yi mit dem 1. Preis ausgezeichnet. Die zahlreichen Sitzungssäle für die Ausschüsse und die Fraktionen des Landtages sowie die Abgeordnetenbüros liegen in den Flügeln des Hauses, die den westlichen Innenhof umschließen sowie in einem Erweiterungsbau auf der gegenüberliegenden Seite der Leinstraße, der dem Landtag seit 1984 zur Verfügung steht. War schon das im Krieg zerstörte Alte Palais mit dem Leineschloss durch einen unterirdischen Gang verbunden, so ist es heute das Erweiterungsgebäude ebenfalls.

Rechter Hand der Portikushalle ist die Bibliothek des Niedersächsischen Landtages zu erreichen. Sie ist eine Fachbibliothek, in der sich vornehmlich Literatur zu den Sachgebieten Politik, Parlamentarismus und Recht findet. Sie zählt etwa 130.000 Bände und ca. 850 Periodika, die neben den Abgeordneten und der Landtagsverwaltung in einem beschränkten Maße auch der Öffentlichkeit zugänglich sind. Rechts vom Portikus befindet sich seit 2007 auch das Kunstwerk „Hoffmann von Fallersleben“ von dem Bildhauer Professor Siegfried Neuenhausen. Das Leineschloss ist heute nicht nur ein Ort politischen Handelns, sondern auch ein Forum für die Kunst. Als der Niedersächsische Landtag das nach seiner Kriegszerstörung wieder aufgebaute und neu gestaltete Leineschloss 1962 bezog, konnte nicht mehr auf historisches Schlossinventar zurückgegriffen werden. Es galt also, dem Parlamentsgebäude durch die Präsentation von zu diesem Zweck erworbenen Kunstobjekten ein Gesicht zu verleihen. So bilden Spenden von Bürgerinnen und Bürgern, von Gemeinden, Landkreisen, Verbänden, Gewerbebetrieben, Industrieunternehmen und Banken anlässlich der Einweihung des Landtagsgebäudes den Grundstock der Kunstsammlung. Im Laufe der zurückliegenden drei Jahrzehnte sind zahlreiche Gemälde, Grafiken, Plastiken und textile Kunstwerke vornehmlich niedersächsischer Künstlerinnen und Künstler hinzugekommen und schmücken die Sitzungssäle, Gänge, Arbeitszimmer und Innenhöfe des Hauses.

In Wiki durchgängig unrichtige Schreibweise vom Wort Schloß des Schlossnamens: Schloß ./. Schloss[Quelltext bearbeiten]

Die Rechtschreibreform findet auf einige Bereiche KEINE Anwendung: u.a. Eigennamen, inkl. geographischer, Straßen-, Waren-/Artikelnamen, Behörden- und Amtsbezeichnungen, Dienstgrade etc. Zu den Eigennamen zählen nicht nur Personennamen, sondern auch Länder, Städte ... und auch Gebäude.

"Leineschloß" wie auch "Schloß xy" sind Eigennamen und daher ist hier 'Schloß' weiterhin mit ß zu schreiben!

Dies ist durchgängig nicht gegeben und alle Wikieinträge lauten falsch auf "Schloss ..." bzw. "...schloss". (Auch die "Schloßstr." behält ihre Schreiweise mit ß!)

Eigennamen zeichnen sich in der Mehrheit aller Sprachen durch Großschreibung aus. Im Deutschen ist der Eigennamencharakter von Schlössernamen (die i.d.R. aus zwei Worten bestehen und das Wort Schloß dazu gehört, ähnlich Vor- und Zuname) aufgrund der durchgängigen Großschreibung von Substantiven nicht zu erkennen. Jedoch z.B. gut im Englischen oder Französischen, wo "Schloß XY", weil Gebäudebezeichnung = Eigenname mit großgeschriebenem "... Castle" oder "Château ..." geschrieben wird. (nicht signierter Beitrag von 24.134.27.63 (Diskussion) 22:33, 14. Jan. 2014 (CET))[Beantworten]

Das müsste wegen der grundsätzlichen Bedeutung an anderer Stelle diskutiert werden. In Literaturangaben ist die alte Rechtschreibung sicherlich richtig. Aber wenn keine Anpassungen sein dürften, dann würde es vielleicht noch Castrum Leine heißen und Hannover Honovre. --AxelHH (Diskussion) 21:45, 15. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Da die Mehrzahl der Mitarbeiter hier "Anfang 20, männlich und Informatikstudent" sind, wird das sowieso nichts, die gewinnen in jeder Abstimmung, weil sie die Reformfalschschreibe gelernt haben und nie richtig Komma setzen konnten. Daß Leute, die ansonsten exzellente Artikel verfassen, daran scheitern, das daß ordentlich zu schreiben, bringt dann Satzungetüme, die niemand mehr versteht. Daß das hier überhaupt um sich greifen konnte, ist nicht mehr umzukehren, wir müssen mit der Reformschreibe leben. Es hat auch nichts mit Anpassung zu tun, wenn von oben herab eine halbgare undurchdachte Schreibweise verordnet werden soll, an die sich ca. 70% der Bevölkerung selbst 15 Jahre nach Einführung nicht hält. Daß wir Schloß und Hannover heute deutsch schreiben, steht auf einem anderen Blatt und hat nichts mit dem Reformversuch zu tun. --2.207.10.168 09:18, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Neue deutsche Rechtschreibung scheinst du nicht zu beherrschen mit dem Daß. --AxelHH (Diskussion) 23:32, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]
Die Reformschreibe muß man nicht beherrschen, es reicht, wenn man nach traditioneller Rechtschreibung Deutsch beherrscht. Das Neudeutsch ist zwar hier in Wikipedia vorherrschend aber nicht im echten Leben. --2.207.240.167 23:40, 16. Jan. 2014 (CET)[Beantworten]