Diskussion:Lengermann und Trieschmann

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Übernahme 1935[Quelltext bearbeiten]

Haben die Umstände der Übernahme des Kaufhauses, früher Alsberg, etwas mit der Arisierung jüdischer Geschäfte zu tun? –– Simplicius 01:01, 10. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Die Frage wird man wohl berechtigt stellen dürfen. Weil Viehoff, der den Artikel eingestellt hat und nach eigener Angabe für L&T arbeitet, seit dem 29. August 2007 nicht angemeldet war, gehe ich meinem persönlichen Gedächtnis nach: Ja, wahrscheinlich. Hat es wahrscheinlich. Kann ich nicht beweisen. Aber der Zusammenhang scheint nach dem Artikel Gebr. Alsberg AG nahezuliegen. Für einen eindeutigen Nachweis wird man andere Quellen als den Hofschreiber von L&T benötigen. --MrsMyer 03:29, 11. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Insgesamt ist es ein ganz guter Artikel, aber da besteht wohl ein wenig Ergänzungsbedarf. –– Simplicius 17:13, 11. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
In dieser Zeit hatten alle Übernahmen jüdischer Häuser durch Deutsche etwas mit der Arisierung zu tun. Zu dieser Zeit wurden in Osnabrück deutsche Bürger die in Jüdischen Geschäften einkauften öffentlich denunziert. Die Judenverfolgung setzte ein und die Juden, denen es möglich war, versuchten zu fliehen. In diesem Zusammenhang wurde der Herr Lengermann von den damaligen Besitzern des Hauses Alsberg schriftlich gebeten das Haus zu kaufen. Dieser Brief existiert im übrigen in dem Archiv des Modhehauses. Nach dem Kauf flohen die damaligen Besitzer in die USA. Die heutigen Eigentümer des Hauses L+T stehen immernoch in freundschaftlichem Kontakt mit den Nachkommen der damaligen Besitzer des Hauses Alsberg. –– Viehoff 09:10, 17. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Die Familie Alsberg waren deutschlandweit tätig.
Haben die Alsbergs so etwas wie eine Familienchronik?
Gibt es vielleicht eine Homepage?
Ich habe zum Beispiel die Frage, in welchen Städten die Alsbergs Kaufhäuser hatten. –– Simplicius 10:53, 17. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Viehoff, der Löschantrag ist ja erfreulicherweise problemlos duchgestanden. Könntest du vielleicht, weil's Simplicius und mich (und wahrscheinlich andere Leser auch) bewegt, in die L&T-Archive steigen und deutlicher die Hintergründe des Besitzerwechsels beschreiben? Am besten und nachvollziehbarsten wäre es, wenn du dabei die Formalien von Literaturangaben und Belege berücksichtigen würdest. Aber keine Angst - viel falsch machen kann man dabei nicht und Simplicius und ich helfen gerne bei den Formalien. Du kannst Ergänzungsvorschläge auch gerne zunächst hier aufschreiben, dann ergänzen wir gemeinsam. Ich hielte das für gut, weil die Frage nach den Hintergründen eines Besitzerwechsels wahrscheinlich immer wieder gestellt würde, zumal es sich bei der Gebr. Alsberg AG um eine zwangsenteignete Familie handelte. --MrsMyer 21:15, 17. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]

Noch eine Frage an Viehoff: Hast du dich inzwischen um die Lizensierung des Bildes Bild:Front L+T.jpg gekümmert? Sonst wird es zwangsläufig gelöscht. Und das wäre bedauerlich, denn ich bin der Meinung, dass Artikel durch Fotos sehr gewinnen. --MrsMyer 21:20, 17. Sep. 2007 (CEST)[Beantworten]
Ja, der gesamte Hintergrund des Unternehmens Alsberg würde sehr interessieren. –– Simplicius 15:07, 4. Okt. 2007 (CEST)[Beantworten]
Simpel, wie kommst Du zu solch, Verzeichung, blöden Fragen oben? Es gibt doch den Artikel zu Alsberg und die diversen Kaufhausartikel wie Karstadt, Hertie, Horten etc. Da stehen doch auch die Standorte der Alsberg-Häuser aufgelistet! Ob es die Familie noch gibt und ob diese eine HP hat, kannt dir eine eigene Recherche evtl. schon im I-Net beantworten oder Du fragst bei einem der Archive der diversen Nachfolgeunternehmen mal an. Etwas Mühe must Du aber schon reinstecken. Übrigens meine ich, daß nicht jeder Verkauf gleich zwingend "Arisierung" sein muß. Der Begriff ist relativ unbestimmt, aber es sind auch normale Verkäufe denkbar, es sei denn, sie wären regelrecht verboten gewesen. Ein festgelegtes einheitliches Verfahren für solche Vorgänge gab es ja wohl nicht und jeder Fall muß individuell betrachtet werden. Zum Beispiel durften Apotheken ab einem bestimmten Zeitpunkt nur noch von Ariern geführt werden. Dann kam es zum Beispiel bei einer Apo in Hamburg vor, daß ein früherer Angestellter erst pachtete und später von dem früheren jüdischen Besitzer kaufte. Sicherlich gab es hierfür Zwang und Gewalt (im weitesten Sinne) als Hintergrund. Aber, ob ein Kaufpreis dann angemessen war oder nicht, ob er wirklich voll gezahlt wurde, wie das Verhältnis von Käufer und Verkäufer sich gestaltete, wie der Erwerber - und ggf. der überlebende Verkäufer oder dessen Angehörige - später mit dieser Geschichte und dem Erbe umgingen, ob nach den diversen Rechtsgrundlagen der jeweiligen Zeit ab 1945 ein Rückerstattungs- oder Entschädigungsanspruch geltend gemacht werden konnte etc., das alles steht auf einem anderen Blatt und wird wohl bei vielen, oftmals komplexen Firmengeschichten (siehe Beispiel Wertheim Berlin) schwer nachvollziehbar und beurteilbar sein.
Ich meine, man sollte einfach, ohne Scheu, an die Tatsachen erinnern. Mit voreiligen weitergehenden Schlußfolgerungen wird man aber den betroffenen Personen nicht gerecht. Die Nennung der Tatsache eines Eigentümerwechsels, unter welchen Details auch immer (vielleicht von Sonderfällen abgesehen), ist für sich allein keine Verurteilung bestimmter Pesonen auf der Erwerberseite und darf es nicht sein. Vielleicht scheuen viele Erwerber einstmals jüdischen Eigentums und deren Nachfahren oder Rechtsnachfolger die Vorverurteilungen, die so nahe liegend scheinen. Andererseits täten sie mit (noch mehr) Offenlegung gezielter Informationen mitunter mehr für ihr Image und das sachgerechte Verstehen der Zeitumstände, als durch Tabuisierung bzw. Schweigen.
Viele Ängste spielen eine Rolle, denke ich. Man wollte und will nicht in die falsche Ecke gestellt werden, sei es von der einen oder von der anderen Seite. Aber der jetzt große zeitliche Abstand sollte Offenheit im Umgang mit den Fakten erleichtern.
Es muß niemand mit Komplexen herumlaufen, weder der einen noch der anderen Art, jedenfalls niemand aus der Generation, die nicht mehr selbst involviert gewesen ist als - vereinfachend ausgedrückt - Täter oder Opfer oder auch Nutznießer oder Profiteuer, ehemaliger Boykott-Teilnehmer, Zuschauer oder was auch immer.--Frankenschüler 16:27, 20. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]
Hallo Frankenschüler, die Fragen stellte ich im September und Oktober 2007.
Den Artikel über die Gebr. Alsberg AG habe ich zwar schon im März 2007 angelegt, die Fragen sind aber bis heute nicht wirklich beantwortet. Die Liste der Kaufhäuser ist auch nur eine kleine Auwahl. Bezüglich der Nachfahren verliert sich die einzige Spur, die ich habe, auf eine Tochter in den USA, 70er Jahre. – Simplicius 18:46, 21. Apr. 2009 (CEST)[Beantworten]

5 HASE SNKRS[Quelltext bearbeiten]

Den externen Store "5 HASE SNKRS" gibt es nicht mehr. (nicht signierter Beitrag von 2A02:821D:0:205:0:0:0:30 (Diskussion) 11:59, 14. Nov. 2019 (CET))[Beantworten]

Wurde mittlerweile rausgenommen. --N9713 (Diskussion) 20:27, 23. Nov. 2019 (CET) erledigtErledigt[Beantworten]