Diskussion:Leo Strauss

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Folgender Absatz: "Leo Strauss' Philosophie hinterfragt wie Nietzsche und Heidegger kritisch die Moderne und sucht dabei einen Neuanfang des Denkens. Ihn deswegen – wie auch bei den beiden anderen so hochrangigen wie problematischen Philosophen in die rechte faschistoide Ecke zu stellen, geht fehl, auch weil die immense Breitenwirkung in allen Bereichen des politischen Spektrums damit unterschlagen wird. Strauss empfiehlt auch nicht wie die Vorgenannten, an die Vorsokratiker anzuknüpfen und somit annähernd zweieinhalb Jahrtausende abendländischer Kultur- und Philosophiegeschichte zu verwerfen, sondern folgt einer Denkbewegung, die von Sokrates, Platon und Aristoteles herkommt und die alle Fragen des Politischen einer kritisch moralischen wie auch rationalen Prüfung unterwirft."

Es wird interpretiert und in dem Zitat direkt darunter äussert sich Strauss positiv zum Faschismus- eine Inhaltliche Richtigkeit scheint zweifelhaft. Der ganze Absatz hat keine Substanz und scheint eine blosse Rechtfertigung zu sein. Der Absatz sagt lediglich das Strauss ein Kritiker der Modernen war (was man der Einleitung aber bereits entnehmen kann) und was Strauss NICHT gesagt hat. Das hat in Wikipedia nichts verloren. sollten keine Einwände kommen lösche ich den Absatz erstmal komplett. Alternativvorschlag wäre noch ein paar dutzend andere Sachen einzufügen die Strauss nicht gesagt hat ;)

-- 88.74.216.191 01:13, 18. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]





Kopierfrüchte aus Heinrich Meier[Quelltext bearbeiten]

ich weiß nicht wie das mit der zitierweiße genau gehandhabt wird in wikipedia. im abschnitt 2.3.1 sind aber einige sätze fast vollkommen identisch aus heinrich meiers werk "das theologisch-politische Problem" S.18 genommen. nur mit satzbaulichen veränderungen. aber ohne dies per fußnote zu erwähnen (er ist aber unter den literaturhinweisen zu finden). ich denke so stellt das fast ein plagiat dar.

im folgenden der auszug aus diesem artikel und der originalartikel:

"Die Herausforderung durch die Offenbarung besteht für die Philosophie theoretisch und existenziell: Sie stellt die Philosophie theoretisch vor die Frage, ob die Wahrheit nicht grundsätzlich verfehlt werde, wenn sie vom Menschen frei gesucht wird, ob der einzig mögliche Zugang zur Wahrheit nicht vielmehr darin bestehe, diese durch denjenigen gläubig hinzunehmen, der die Wahrheit ist. Existenziell bedroht sie die Philosophie, indem sie dieser das Gebot des Gehorsams entgegen hält, wodurch die philosophische Lebensform im Namen der höchsten Autorität bzw. Gottheit verworfen wird und bei Nichtbefolgen streng bestraft wird."

Original:

Die Offenbarung stellt für die Philosophie eine theoretische und eine existentielle Herausforderung in eins dar. Theoretisch fordert die Offenbarung die Philosophie heraus, insofern sie die Philosophie vor die Frage stellt, ob die Wahrheit, ob die alles entscheidende Wahrheit, nicht verfehlt werde, wenn sie vom Menschen frei gesucht wird, ob der einzig mögliche Zugang zur Wahrheit nicht vielmehr in deren gläubiger Hinnahme bestehe, von dem, der die Wahrheit ist. Existentiell fordert die Offenbarung die Philosophie heraus, insofern sie der Philosophie das gebot des Gehorsams entgegenhält, das das philosophische Leben im Namen der höchsten Autorität verwirft, die sich ausdenken läßt, und es mit der schwersten Sanktion belegt, die ersonnen werden kann." aus Meier, Heinrich: Das theologisch-politische Problem. Zum Thema von Leo Strauss. Metzler, Stuttgart, 2003, ISBN 3-476-01962-4, S.18

vielleicht weiß das jemand besser. falls das so in ordnung geht kann man diesen diskussionsbeitrag auch wieder löschen. gruß ein gastmitarbeiter --82.135.82.244 20:18, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Hatte mir schon gedacht, daß das nicht auf dem Mist eines Wikipediaautors alleine gewachsen ist. Eine Buchthese kurz wiederzugeben, ist keine URV, allerdings wurde bislnag die herkunft bei Meier nur anfangs widergegeben. Ich habs erheblich gekürzt und beziehe den ganzen zugeheörigen Absatz mit ein. -- Polentario Ruf! Mich! An! 21:01, 18. Jan. 2009 (CET)[Beantworten]

Carl Schmitt[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt "Leben" ist unklar, wann Carl Schmitt per Gutachten das Rockefeller-Stipendium für Strauss unterstützt hat. Ich meine gelesen zu haben, er hätte das Gutachten für Paris 1932 geschrieben. Dass er später für den England-Aufenthalt eingetreten sei, ist mir neu.--Ennio 00:20, 2. Apr 2005 (CEST)

Der Artikel ist eine Zumutung für den Leser.Müssen denn z.B. so viele Worte mehrmals und wiederholt verlinkt werden? Was bringt das?--Ennio 21:38, 2. Apr 2005 (CEST)

So, einige Links wurden gelöscht, hoffentlich ist der Artikel jetzt "zumutbarer". In Heinrich Meiers Buch "Leo Strauss, Carl Schmitt und `Der Begriff des Politischen´. Zu einem Dialog unter Abwesenden." bittet Strauss Schmitt 1938 per Brief, sich für ein Rockefeller-Stipendium für seinen England-Aufenthalt einzusetzen, bei welchem er Hobbes-Forschung betreiben wollte. Da Strauss von Schmitt keine Antwort erhielt, konnte er nicht wissen, dass sich Schmitt für diesen einstetzte und ihm indirekt (im Nachhinein) sogar als Juden das Leben rettete. LG, --Kallikles 22:14, 3. Apr 2005 (CEST)

Nun, als Anhänger des römisch-imperialen Gedankens dürfte es Schmitt nicht schwer gefallen sein, einem Gesinnungsgenossen zu helfen. Strauss war ohnehin schon vor der Nazi-Diktatur aus Deutschland weggegangen, er war nie in Gefahr, dem Holocaust zum Opfer zu fallen.--Eagle22 12:55, 10. Sep 2006 (CEST)

Ich finde, es gehört folgendes zum Artikel: Aus Hans Jonas, Erinnerungen, S. 262: " ... - immerhin war Strauss frühzeitig Mussolini-Anhänger gewesen, als dieser noch nicht antisemitisch war." Gruß--Ot 08:55, 17. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]

Das ist im nachhinein völlig unverständlich, war aber Ende der 20er jahre nicht ungewöhnlich, vgl auch Wolfgang Schivelbusch, Entfernte Verwandtschaften. Ganz so platt sollte man Strauss nicht schildern. Die geplante Habil bei dem Reso und Vordenker der Frankfurter Schule Paul Tillich passt da nicht ins Konzept, er war auch im Rahmen des „Kartells Jüdischer Verbindungen“ (K. J. V.). auch mit Erich Fromm, Leo Löwenthal, Norbert Elias, Walter Benjamin bekannt bzw befreundet. Gadamer hat ihn sehr geschätzt, Susan Sontag hat bei ihm Philosphie studiert. Ich habe deswegen das Zitat zum mekinen Unwesen klargestellt und noch eine m.E. treffende Beschreibung von William Pfaff hinzugefügt. -- Polentario 17:05, 10. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

Lesesnwert-Disk. 14.-21. Mai 2006[Quelltext bearbeiten]

Leo Strauss (* 20. September 1899 in Kirchhain; † 18. Oktober 1973 in Annapolis, Maryland) war ein deutsch-amerikanischer Philosoph...

Was soll das, einen Artikel, den man nicht mal richtig gelesen hat, hier einzustellen? Wonach hast du bewertet? Länge des Artikels?? --Geos 12:00, 19. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]
  • lesenswert Im Detail:
    • Vertrauen in die eigene Fachkompetenz (1-10): 7
    • Einleitung:Okay
    • Links: Viele Jahre, viele Personen, zwei Weblinks im Text, dafür mal wieder kaum philosophische Begriffe. Athen und Jerusalem sind in dem Zusammenhang bestenfalls verwirrend.
    • Stil: schön. die gliederung ist ungewöhnlich, wenn man sich durch den ganzen Artikel durchgelesen hat, aber ausgesprochen gelungen.
      • Ein hä? Leo Strauss wurde 1899 im hessischen Kirchhain geboren. Die Tatsache sei nicht gleichgültig, schrieb er 1931 an den Marburger Philosophie-Dozenten Gerhard Krüger, "dass ich, vor die Frage gestellt: welcher Nation ich sei, antworten würde: Jude und nicht Deutscher." was bitte hat das mit Kirchhain zu tun?
      • Schwierig ist, dass sämtliche Personen ohne weitere Erklärung eingeführt werden. Mir sagt Alexandre Kojève noch was. Aber Oma? Und in dem Abschnitt sind genug Leute, die mir auch nicht mehr sagen: und wenn ich da jedesmal einen anderen Artikel lesen muss, nur um zu wissen, wer das ist, werde ich mit Strauss nie fertig und habe spätestens in der Mitte schon wieder den gesamten Anfang vergessen.
    • Bilder: wäre den versuch wert, welche aufzutreiben. halte ich angesichts des themas aber auch nicht essenziell.
    • Inhalt: sein Einfluss und seine Schüler kommt mir angesichts der Bedeutung, die gerade Strauss der Lehrere hatte, definitiv zu kurz weg. Ebenso wie die zeitgenössische-philosophische Auseinandersetzung mit ihm. die herleitung, dass seine these nicht dem denken sondern seiner lebenserfahrung als jude entsprechen ist vorsichtig gesagt unglücklich oder sollte dringendst belegt werden. Ansonsten inhaltlich soweit ich beurteilen kann, richtig und ausreichend ausführlich für lesenswert.
    • Belege: gerade bei der Philosophiediskussionen wären einzelnachweise. es irritiert mich, dass nichts englisches dabei ist; was an mir doch leichte zweifel säht ob da wirklich die inhaltlich wichtigsten werke aufgeführt sind.
    • Fazit: hat noch potenzial nach oben, aber für lesenswert reicht das meines erachtens. -- southpark Köm ? | Review? 04:30, 20. Mai 2006 (CEST) Erläuterung[Beantworten]
Diese Disk. ist beendet --JHeuser 09:35, 21. Mai 2006 (CEST)[Beantworten]


Verschwörungstheoretiker[Quelltext bearbeiten]

erst mal ein lob an die autoren: schöner artikel. auch wenn man dem teil kritik anmerkt, daß er von einem sympathisanten der strauss'schen philosophie verfasst wurde.
aber wer murkst denn so einen pov darein: "In elitär-linken Kreisen und unter Verschwörungstheoretikern gilt Strauss .. als einflussreichster Stichwortgeber für die Vordenker und politischen Praktiker des Neokonservatismus in den USA." aha! ich spare mie besser einen kommentar.r
schade, so einen anfang hat der artikel gar nicht verdient. --84.58.13.213 18:29, 12. Aug 2006 (CEST)

Im Mai 1933 schrieb Strauss (eigenhändig!) an Karl Löwith:

"daraus, dass das rechts-gewordene Deutschland uns [Juden] nicht toleriert, folgt schlechterdings nichts gegen die rechten Prinzipien. Im Gegenteil: nur von den rechten Prinzipien aus, von den fascistischen, autoritären, imperialen Prinzipien aus lässt sich mit Anstand, ohne den lächerlichen und jämmerlichen Appell an die droits imprescriptibles de l'homme, gegen das meskine Unwesen protestieren." (Korrespondenz Leo Strauss / Karl Löwith, in: L. Strauss: Gesammelte Schriften Bd.3, Hobbes' politische Wissenschaft und zugehörige Schriften - Briefe, Stuttgart 2001, S. 625)

In den 1930er Jahren war Strauss also nachweislich Faschist (Spitzname in Paris: "Nazi-Jude"). Es gibt keinen Hinweis darauf, dass er seine rechtsradikale Einstellung jemals geändert hätte. Im Gegenteil - er hat den europäischen Faschismus in die USA gebracht. Wer mit seiner Philosophie sympathisiert, sympathisiert also auch mit dem Faschismus.

Der Artikel ist durch und durch POV. Er ist mir viel zu unübersichtlich, als dass ich mir die Mühe machen würde, das dort einzubauen. Aber ich wollte es wenigstens hier mal erwähnen (habe mal über Strauss ausführlich gearbeitet). --Eagle22 16:55, 9. Sep 2006 (CEST)

Ich bringe jetzt das Zitat in einem neuen Abschnitt "Zitate" doch im Artikel unter. Mehr muss man eh nicht von Strauss wissen, meine ich. Der Artikel ist viel zu lang. Geschwurbel. --Eagle22 12:29, 10. Sep 2006 (CEST)
"Meskine Wesen"? Was bedeutet denn eigentlich das Wort "meskin"?
er schreibt:"meskines Unwesen". Kommt viell. vom frz."meschant" für "boshaft, ungezogen" (Ich habe übrigens den Abschnitt "Zusammenfassung" in den Artikel eingefügt).--Eagle22 19:47, 9. Jan. 2007 (CET)[Beantworten]
Zu Eagle22: Klingt nach einer Reduktio ad Straussum (vgl. Reductio ad Hitlerum)

Ich finde das ZItat ist für sich gestellt irreführend und stellt STrauss zu Unecht in die rechte Ecke

Ein Zitat Derridas über Carl Schmitt und heidegger, die 68 auch in der linken Studentenbewegung bzw via Sartre in Frankreich heftigst positiv rezipiert wurden, trifft m.E. auch auf Strauss zu: „Kurz gesagt, ich glaube, man muß Schmitt, wie Heidegger, neu lesen – und auch das, was sich zwischen ihnen abspielt. Wenn man die Wachsamkeit und den Wagemut dieses entschieden reaktionären Denkers ernst nimmt, gerade da, wo es auf Restauration aus ist, kann man seinen Einfluß auf die Linke ermessen, aber auch zugleich die verstörenden Affinitäten – zu Leo Strauss, Benjamin und einigen anderen, die das selbst nicht ahnen.“-- Polentario 17:02, 10. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

War Leo Strauss prinzipiell gegen Menschen- und Bürgerrechte? Was meint er denn genau mit "meskinem Unwesen"? Wie hat Leo Strauss denn den Holocaust (wenn überhaupt) kommentiert?
Spannende Frage:

Laut http://www.logosjournal.com/issue_3.2/xenos.htm wird "meskines Unwesen" mit "mean nonentity" übersetzt - und beziehe sich auf das naziregime. D.h. der rechtselitäre Strauss sah die Nazis als ignorantes Pöbelregime und kritisiert sie von rechts. -- Polentario 17:02, 10. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Der Kommentar in http://sanseverything.wordpress.com/2008/03/01/leo-strauss-friend-of-liberal-democracy/ With friends like Leo Strauss, liberal democracy needs no enemies ist polemisch. Strauss war politischer Philosoph, (im römischen Sinne) Republikaner, Elitist und antimodern, in dem Sinne Reaktionär, aber nicht amoralisch, blöd oder vernachlässigenswert. Er verteidigte die amerikanische demokratie, war auch dankbar für den schutz den sie ihm gewährt hatte (eine russische Progromszene hat ihn zeitlebens verfolgt)- die Weimarer Demokratie hat er - gibts einige Hinweise - als schwach und inkonsequent empfunden, er hätte verlangt, die -demokratischen- Prinzipien auch mit feuer und Schwert zu verteidigen. Winston Churchill hat er verehrt und entsprechend Chamberlain (+ britisches Appeasement/Pazifismus) als klassischen Relativismus verabscheut - wird bei Blair und Bush special relationshsip gebetsmühlenhaft wiederholt, was angesicht des realiter äußerst wechselhaften Verhältnis von USA und GB nicht nur vor dem Eintritt in den 2. Weltkrieg sonderen auch 1812, 1900 wie 1954 durchaus Strauss Einfluss geschuldet sein könnte.

  • Strauss stand jedem Bestreben, "neutrale" (politische) Wissenschaft zu betreiben feindlich gegenüber und suchte zeitlebens nach klaren moralischen Kategorien. siehe The Real Leo Strauss, by JENNY STRAUSS CLAY, NYT June 7, 2003

3. Die Wichtigkeit Strauss für die kleine Clique Neokonservativer in den Staaten? Neocons wie Wolfowitz und Co waren von der christlich religiösen Wählerschaft der Bushregierung und vom President persönlich eher angewidert. Aber der hochintelligente Philosphielieferant jüdischer herkunft, der das Alltagsgeschäft anderen überließ und ein scharfes instrumentarium für so kühl servierte wie brutale Entscheidungsfindungen im Zentrum der Macht lieferte kam als Rollenmodell durchaus passend. Die derzeitige Linke hielten sie für weichgespülte Trottel. Damit hatten sie vermutlich gar nicht so unrecht: Hätte Frau Ypsilanti etwas von vom Vorgehen der Neocons kapiert - sie wäre am Wahlabend traurig in der Ecke gesessen, hätte Koch zum knappen Wahlsieg gratuliert und ihm viiiiel viiiiiiiel Erfolg bei der Koalitionsbildung gewünscht. Sie wäre heute der Star der SPD und nicht Deppin vom Dienst.

Was noch reingehört ist

  • http://www.taz.de/index.php?id=archivseite&dig=2003/03/17/a0179 Bolschewismus von rechts, Nichts ist mächtiger als Ideen - auch kein Öl und keine Religion: Die schneidigen Neokonservativen, die heute die US-Politik dominieren und in den Irak einmarschieren wollen, sind glühende Anhänger des deutsch-jüdischen Philosophen Leo Strauss. Eine pazifizierte Welt halten sie für unrealistisch von ROBERT MISIK, Taz 17.3.2003


Strauss' Denkschule hatte einen bedeutenden Einfluss auf die sogenannten Neokonservativen und den rechten Flügel der Republikaner

Das mit dem "rechten Flügel" halte ich für faktisch falsch. Die Neocons sind ursprünglich Sozialisten gewesen, der Begriff selbst stammt von einem Sozialisten, der dadurch Abweichler von Links stigmatisieren wollte, Richard Perle ist soweit ich weiß heute noch Mitglied der Demokraten, weil die Neocons anfingen aktiv Politik zu betreiben um den demokratischen Senator Scoop Jackson. Sie sind in Sozialstaatsfragen bis heute noch wesentlich näher an ihren linken Ursprüngen als klassische Konservative, das gilt ebenfalls für Gesellschaftspolitische Fragen und so sieht beileibe kein "rechter Flügel" aus. Der "rechte Flügel" der Republikaner ist der isolationistische und nationalistische "America First" Flügel um Pat Buchanan und das "The American Conservative Magazine". Die würden Gift und Galle spucken mit den Neocons und Strauss auf diese Weise in einen Topf geworfen zu werden, nicht zuletzt auch weil Strauss Jude war. --ElizeNB 00:11, 24. Jan. 2011 (CET)[Beantworten]

Hallo, vielen Dank für deine Diskussionsbeiträge. In der Wikipedia ist es üblich, diese zu signieren. Dazu schreibst du einfach --~~~~ dahinter. Alternativ kannst du auch mit dem Signatur-Icon () an der Oberseite des Eingabefeldes die vier Tilden einfügen. Die Software wandelt die Tilden beim Speichern automatisch in deinen Benutzernamen bzw. deine IP-Adresse und einen Zeitstempel um. --Eagle22 23:29, 10. Jun. 2008 (CEST) Es ist vorstehend nicht zu sehen, wer oder wieviel Leute hier was und wo und wann hinzugefügt haben - auf völlig anonyme, unübersichtliche und unsignierte Beiträge gehe ich nicht ein--Eagle22 23:29, 10. Jun. 2008 (CEST)[Beantworten]

Hallo Eagle, ich habe nachgesehen und meine Kommentare nachträglich signiert. Dachte die Frage wäre von Dir gewesen. Ansonsten habe ich Dein kleingedrucktes Arendtzitat etwas zitatmäßiger angepaßt, denke das passt jetzt besser so. Danke im übrigen für die Stelle, amüsant, wer sich da alles über den weg lief. -- Polentario 17:05, 10. Jul. 2008 (CEST)[Beantworten]

Gibt es einen Idealstaat nach Strauss??[Quelltext bearbeiten]

Tut mir leid, ich bin verwirrt. Ist der "Idealstaat", der Strauss vorschwebte, ein Staat, in welchem die einfachen Menschen glauben, dass sie in einer "freiheitlichen Demokratie" leben, während sie in Wirklichkeit von einer Machtelite beherrscht werden? War Strauss selber Atheist, aber der Meinung, der Glaube an Gott, möglichst in seiner fundamentalistischen Ausprägung, sei für die "einfachen Menschen" nötig, um sie entsprechend zu beherrschen, und von daher sei die Vebreitung religionskritischer Ansichten im Volk unerwünscht und zu unterbinden? 81.173.227.244 14:22, 8. Mär. 2008
Nichts gegen IP an sich aber bitte signiere Deine Beiträge
Grundsätzlich empfehle ich Clemens Kauffmann, Leo Strauss zur Einführung, Rezension unter http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/195762/

Deine Kritik geht m.E. am Punkt vorbei:

  • Gerade auch liberale Demokratien haben und brauchen sogar Machteliten - die repräsentative Demokratie hat die Nachfolge und Ablöseproblematik und den Ausgleich mit informellen Machtstrukturen nur etwas besser gelöst als andere Regierungsformen.
  • Die "gute" globale Idealregierung eines oder mehrerer "Weisen", die Du ansprichst hält Strauss für weder weder möglich noch sinnvoll
  • Strauss hält ein gutes Leben in liberale (national)staaten für möglich, und letztere für die einzige Möglichkeit, menschliche Schwächen einzuhegen und ersteres auch über religiöse Vorstellungen / praktische Philosophie zu organisieren
  • Strauss nahm an daß die wesentliche Grundlagen der Philosphie nur einer Elite zugänglich sei, die im gegensatz zu den anderen weise und stark genug sei, bitteren Wahrheiten ins Auge zu sehen.
  • Liberale Demokratien haben Gegner und Feinde, die sich nicht im Diskurs überzeugen lassen und denen gegenüber ein moralisch begründetes auch hartes Vorgehen möglich und notwendig ist (was Ayaan Hirsi Ali, Salman Rushdie, Hendryk Broder indirekt zu Straussianern macht)

Das ist aber nur die Hälfte der medaille, genauso wenn J. Habermas erklärt, die postmoderne Gesellschaft könne sich nur aus religiösen Quellen „nähren“, da sie unfähig sei, ihre eigenen (moralischen) Werte hervorzubringen.

Für Strauss waren aber weder die Feinde dauerhaft abzuschaffen noch das Spannungsfeld zwischen offenbarter Wahrheit und Vernunftorientierung wirklich aufzulösen. Er hat es mit einer Gegenüberstellung von "Jerusalem und Athen" beschrieben und er war eher Athener. --Polentario 00:19, 9. Mär. 2008 (CET)[Beantworten]

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missing essential source information;

-- DuesenBot 07:16, 23. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Link zu Straussian.net überflüssig[Quelltext bearbeiten]

Der Web-Link erscheint mir überflüssig, ausser dem Namen gibt es keinen Bezug zu Strauss. Ausserdem ist die Seite ziemlich mickrig. Will aber nicht voreilig sein, vielleicht gibt es im Artikel eine Passage, die auf Straussian.net vertieft wird. --Peter Walt A. 13:41, 23. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]

Sachfremde Gedanken[Quelltext bearbeiten]

Der folgende Textauszug scheint vollkommen sachfremd zu sein, und er zeugt davon, dass der Artikel möglicherweise von einer anderen Quelle gespeist ist: "Der Einfluss von Strauss komplexer Philosophie auf praktische Politik links der Neocons wie auch jenseits der USA bleibt abzusehen. Der umstrittene Einsatz des BND im Zusammenhang mit der Liechtensteiner Steueraffäre inklusive der medialen Inszenierung von Einzelfällen weist auf einen schnellen Lernprozess im deutschen Finanzministerium hin. Klagen seitens Betroffener über mangelnde Rücksicht auf Steuerprivilegien, außenpolitische Befindlichkeiten und finanzpolizeiliche Regeln und Vorgaben verdeutlichen die Wirksamkeit des Vorgehens auch im Sinne einer übergeordneten (Steuer-) Moral." Ich schlage vor ihn zu entfernen und insgesamt den Text zu straffen. --Arebenti 18:28, 25. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Gekürzt, den Quellenbaustein habe ich damit auch entfernt. --Polentario Ruf! Mich! An! 19:06, 25. Jul. 2009 (CEST)[Beantworten]

Fragliche Zuordnungen[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es: ... Ideen des Positivismus und des Historismus getreten sei, welche er mit deren jeweiligen Protagonisten Max Weber und Martin Heidegger personifizierte. Sind - der Reihenfolge entsprechend - Weber als Positivist und Heidegger als Historist anzusehen? Weiter unten wird Weber im Zusammenhang des Historismus Nihilismus vorgeworfen. Ich find das ganze etwas merkwürdig. --Merlinschnee (Diskussion) 16:55, 13. Okt. 2014 (CEST)[Beantworten]

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 06:28, 3. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]