Diskussion:Leo Weisgerber

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von 2.11.19.233 in Abschnitt Kriegseinsatz
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Lebenslauf[Quelltext bearbeiten]

Hallo, gleichwohl ich die Übersicht über Weisgerbers Lebenslauf sehr interessant finde, fehlt mir doch ein Einblick in seine zentralen Aussagen/Thesen/Ansichten (Auffassung von Bedeutung, begriffliche Zwischenschicht etc.). Meine linguistischen Fähigkeiten und Erinnerungen reichen hierfür eher nicht aus. Kann das jemand von euch machen? das wäre toll. Uli -- 91.33.235.108 21:12, 4. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel wird in diesem Blog genannt. Eventuell sind die Hinweise dort hilfreich. -- 91.8.197.213 14:07, 10. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Auf der Homepage des Insituts für Keltologie und Indogermanistik an der Universität Bonn wird Weisgerbers Tätigkeit in der NS-Zeit erheblich anders dargestellt und dem derzeitigen Wikipediartikel widersprochen. Eine Überarbeitung des Artikels wäre wohl angebracht, eventuell ein Eintrag in die Qualitätssicherung. -- 85.2.232.80 15:46, 14. Apr. 2009 (CEST)Beantworten

Kriegseinsatz[Quelltext bearbeiten]

Der Link zur Homepage des Insituts für Keltologie und Indogermanistik an der Universität Bonn ist leider nicht mehr zugänglich. Ein Vergleich hätte mich interessiert. Zur Qualität des Artikels muss ich feststellen, dass der Satz: "und unterstützte im Sinne nationalsozialistischer Frankreichpolitik bretonische Autonomiebestrebungen." von einer gewissen Unkenntnis der damaligen Problematik zeugt. Nach dem Waffenstillstand mit Pétain und seiner Regierung bestand die NS-Politik zur bretonischen Frage darin, die Beziehungen zur Autoniebewegung so wenig wie möglich publik zu machen. In der Tat haben die verschiedenen französischen Ministerien und Regierungsstellen immer eifersüchtig darauf geachtet, dass von deutscher Seite keinerlei politische Zugeständnisse an die Bretonen gemacht wurden. Die Radiosendungen, die Weisgeber beaufsichtigt hat, durften nicht ein einziges Mal autonomistische Ansprüche irgend einer Art anmelden, sondern nur "Folklore" im positiven Sinne dieses Begriffs verbreiten. Gesang, Poesie, Theaterhörspiele. So kann man auch beobachten, dass Weisgerber, obgleich Professor und Familienvater, relativ früh eingezogen und im Bereich seiner sprachlichen und kulturellen Kompetenzen eingesetzt worden ist, während der weniger kompetente Professor, der die Stelle des verjagten "Volljuden" Julius Pokorny in Berlin bekommen hatte, praktisch erst am Kriegsende zum Einsatz in Richtung Frankreich und Bretagne eingezogen wurde. Wäre Weisgerber dem NS-Regime gefällig gewesen, hätte er den Lehrstuhl in Berlin bekommen und wäre sicherlich nie als "Sonderführer" in die besetzte Bretagne eingezogen worden. Die Solidarität, die Weigerber auch nach dem Zusammenbruch des dritten Reichs gegenüber den nach Deutschland geflüchteten bretonischen Nationalisten bewiesen hat, in dem er ihnen zu ihrem Untertauchen Beihilfe geleistet hat, war einzig dadurch motiviert, dass es sich um Menschen handelte, die sich für die Bretagne hatten engagieren wollen, und dadurch in die NS-Verbrechen verstrickt worden waren.--2.11.19.233 22:44, 28. Aug. 2016 (CEST)Beantworten

Vergleichende Sprachwissenschaft als LA-Fach?[Quelltext bearbeiten]

"Außerdem hatte er schon 1923 die Prüfung für das Lehramt an höheren Schulen in den Fächern Deutsch, Französisch und Vergleichende Sprachwissenschaft abgelegt." Wer da Unterlagen hat, schaue bitte noch einmal nach. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass es jemals ein Schulfach "Vergleichende Sprachwissenschaft" gegeben hat. --Delabarquera 18:23, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

So steht es auch im Internationalen Germanistenlexikon, Band 3, S. 2003. Außerdem war der Urheber des Eintrages gut informiert. Vielleicht konnte man damit dann Griechisch und Latein unterrichten? Ein Schulfach Indogermanistik stelle ich mir aber nett vor: heute lesen wir die Fabel vom Lamm und den Pferden ...--Peter Hammer 18:03, 14. Okt. 2009 (CEST)
@Peter Hammer. "So steht es auch im Internationalen Germanistenlexikon, Band 3, S. 2003. Außerdem war der Urheber des Eintrages gut informiert." Nur zur besseren, sichereren Verständigung: Im Germanistenlexikon steht, dass W. ein, vulgo: Staatsexamen I in Vergleichender Sprachwissenschaft gemacht hat? Wenn so, ok. "Außerdem" im Sinne von: "Der Verfasser war da schon richtig informiert"? Wenn so, wieder ok. -- Insgesamt, merke ich als Quellen-Skeptiker aber mal an: Auch das Germanistenlexikon schreibt manchmal unhinterfragt von schludernden anderen Quellen ab. Wo liegt eigentlich der Nachlass von W.? ;-) --Delabarquera 10:07, 15. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Kein Kommentar. Mit Quellenskeptikern zu reden, die "Quellen" nicht einmal dann zur Kenntnis nehmen, wenn sie so leicht verfügbar sind wie hier, stattdessen aber windige Behauptungen in die Welt setzen, ist vertane Mühe. --Peter Hammer 10:50, 15. Okt. 2009 (CEST)
Hoppla! Was'n Ton! Und ganz nebenbei: Versprechen nicht gehalten! Denn -- ein Kommentar ist das schon. ;-) --Delabarquera 13:50, 15. Okt. 2009 (CEST)Beantworten
Mit dem Ton meinte ich nicht angefangen zu haben, womöglich habe ich das aber nur falsch verstanden. Wie auch immer: da alle hier interessierenden Informationen direkt auf Bernhard Weisgerber (den Sohn, der auch über den Nachlass verfügt) zurückgehen, kann man das ohne belastbaren Beleg nicht ändern. --Peter Hammer 16:52, 15. Okt. 2009 (CEST)