Diskussion:Lesbarkeitsindex

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Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Danile42 in Abschnitt Einleitungsatz
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Fehler in der FRE[Quelltext bearbeiten]

Hallo,

die FRE ist nicht korrekt, die richtige Formel ist diese: [1]!

So steht es auf der englischsprachigen Wikipedia-Seite englischsprachigen Wikipedia-Seite [2] und auch bei Mihn 1973 (S.119; in der Fußnote). Der Fehler dieser Seite findet sich auch bei Ballstaed et al. (1981), dort noch mit einem weiteren Fehler ("206-835" statt "206,835"). Vielleicht kommt der Fehler auf dieser Seite ja daher.

Bin leider nicht so Wikipedia-fit, um das zu korrigieren (wie macht man ein neues jpg-Bild?).

Gruß --Bergkäse 21:37, 28. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Fehler ist keiner[Quelltext bearbeiten]

FRE ist korrekt angegeben im Artikel.

Obwohl die Formel anders aussieht, ist sie korrekt. Die Brüche in der von Dir verlinkten Formel sind im Artikel eben ersetzt und in deutscher Sprache erklärt.

Die Original-Veröffentlichung von Flesch (A New Readability Yardstick, Journal of Applied Psychology, Vol 32, No 3, 1948):

Find your "reading ease" score by inserting the number of syllables per 100 words (word length, wl) and the average sentence length (sl) into the following formula:

R.E. ("reading ease") = 206.835 - 0.846 wl - 1.015 sl.

Man beachte: "syllabels per 100 words" - nimmt man "Silben pro Wort", so wird aus 0.846 die Zahl 84,6.


DrNI 16:26, 11. Feb. 2009 (CET)Beantworten

Unkorrektheit beim GFI[Quelltext bearbeiten]

Die genaue Formulierung der Errechnung des Gunning-Fog-Indexes kann so nicht stimmen, denn z.B. in einem Text von 200 Wörtern werden ja wohl etwa doppelt so viele Wörter mit mehr als drei Silben vorkommen als in einem Text von 100 Wörtern, was dann rein rechnerisch eine höhere Textschwierigkeit zur Folge hätte. Wahrscheinlich benötigt man die durchschnittliche Anzahl der langen Wörter auf 100 Wörter, aber das steht hier nirgends. --Weißklee 23:33, 29. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Diese Anmerkung ist richtig. Im Original ist von Wörtern mit mehr als drei Silben pro 100 Wörtern die Rede. Ich habe den Abschnitt entsprechend angepasst. Das ist zwar nun nicht optimal verständlich aber immerhin korrekt. Außerdem habe ich die Literaturangabe zum Original eingefügt. -- DrNI 14:13, 9. Nov. 2009 (CET)Beantworten

Ich habe mein Tool www.stilversprechend.de eingetragen. Ich möchte mit dem Projekt stilversprechend die lesbarkeit von Texten analysieren. Neben Fleschwert kann man ganze Texte laden und auf analysieren. Zb.: Wie lesbar ist ein Text der zu Hauf Nominalstil oder Passivesatzkonstruktionen aufweisst. Gruss Marcel

Kritik[Quelltext bearbeiten]

Bitte einen Abschnitt "Kritik" zu den Lesbarkeitsindizes aufnehmen. Darin sollten einige kleine Beispieltexte stehen, die zeigen, daß Lesbarkeitsindizes kaum etwas mit Verständlichkeit zu tun haben.

Einige Beispiele für Flesch-Reading-Ease:

  • ein Text mit einem sehr guten Flesch-Wert hat genau denselben Wert, wenn man die Reihenfolge der Wörter in den Sätzen verändert ("Die Katze liegt auf der Matratze." vs. "Matratze auf liegt der Katze Die.")
  • ein Text der nur wenig kohärent ist (d.h. schlecht nachzuvollziehen), erhält u.U. einen sehr guten Flesch-Wert, da dieser Wert nichts über die semantischen Beziehungen im Text aussagt.

Lesbarkeitsformeln messen nur an der Textoberfläche.

--94.228.96.65 12:53, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Niemand behauptet, dass Lesbarkeitsindexe jeden Aspekt von Verständlichkeit abdecken. Sie geben aber Aufschluss über viel mehr, als sie tatsächlich direkt messen. Wenn ich z.B. die Wortlänge messe, so sind damit eine Reihe anderer Eigenschaften verknüpft: Sie ist mit der Frequenz korreliert, mit dem Grad der Polysemie der Wörter... Sprache ist ein Geflecht solcher Beziehungen, denen stochastische (funktionale) Gesetzmäßigkeiten zugrunde liegen. (Vgl. Linguistische Synergetik). Dr. Karl-Heinz Best 16:35, 8. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Weitere Indizes[Quelltext bearbeiten]

Für ein Tool habe ich mal drei Indizes programmiert. Die 1. Wiener Sachtextformel (WSTF) habe ich hier gefunden. Inwieweit sind die anderen (noch?) relevant?

Normierter SMOG-Index von Bamberger
     	  sqrt(Anzahl der Wörter mit 3 oder mehr Silben) 	 
   SMOG= ---------------------------------------------- -2
     	  sqrt(Anzahl der Wörter / 100) 	 
Modifizierter Amdahl Verständlichkeitsindex
     	     Anzahl der Wörter 	       Anzahl der Silben
   Amdahl = ----------------- 	+58,5* -----------------	
     	     Anzahl der Sätze 	       Anzahl der Wörter

--Sigbert 12:44, 14. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Einleitungsatz[Quelltext bearbeiten]

"Er erfüllt die Funktion einer mathematischen Metrik." - nein, das tut er nicht. Eine Metrik ist ein Abstandsmaß. Wenn man mit einem Lesbarkeitsindex also z.B. die Ähnlichkeit zwischen zwei verschiedenen Texten bestimmen würde, könnte man von einer Metrik sprechen. Ob dies nun im mathematisch strengen Sinne eine Metrik wäre, ist dann noch eine andere Frage. Ich bin nicht gegen einen Satz zur Einordnung, aber dieser Satz ist nicht nur falsch sondern suggeriert durch die explizite Nennung von "mathematisch" (was auch noch zu "Mathematik" verlinkt ist) eine Präzision, die er nicht hat. Mathematisch würde ein Lesbarkeitsindex am ehesten als Skalarfeld eingeordnet werden können, was aber für den Einleitungssatz vermutlich zu speziell ist. Ich vermute, der Originalautor hatte eher den Begriff "Maß" im Sinn, aber auch dieser ist hier nicht mathematisch streng zu sehen. Vielleicht die beste Analogie ist die zu Potentialen/Potentialfeldern - ich weiß aber nicht, inwiefern dies in der Einleitung eher zur Erhellung oder zur Verwirrung beitragen würde. -- 78.42.25.152 12:54, 11. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Ist korrigiert. Danile42 (Diskussion) 22:06, 9. Nov. 2021 (CET)Beantworten