Diskussion:Libertin

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Letzter Kommentar: vor 4 Monaten von ArchibaldWagner in Abschnitt In der Regel männliche Person?
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Dominique Strauss-Kahn?[Quelltext bearbeiten]

Die Bezeichnung von DSK als libertin finde ich gewagt - nach dem Vorwurf der Vergewaltigung 2012 und dem Beschreiben von DSK als sehr brutalem Freier im Prozess 2015. Ist von Sade, Crowley oder Casanova ähnliches bekannt? (nicht signierter Beitrag von 5.145.42.111 (Diskussion) 20:44, 8. Mär. 2015 (CET))Beantworten

Sade war nicht zuletzt wegen sexueller Brutalität lange Zeit in der Bastille inhaftiert. Der später erfundene, von seinem Namen abgeleitete Begriff „Sadismus“ bezeichnet ja eben diesen Tatbestand. Gert pinkernell (Diskussion) 18:11, 9. Jun. 2015 (CEST)Beantworten


Artikel insgesamt[Quelltext bearbeiten]

Müsste nicht ein größerer Schwerpunkt aufs 18. Jahrhundert gelegt werden? Vor allem stärker auf die französische Literatur ("roman libertin", etwa Crébillon, Voltaire etc.), so wie das ja auch im Literaturverzeichnis getan wird. Mir ist auch nicht ganz klar, wieso ausgerechnet Pierre Gassendi als typischer Vertreter eines Libertin genannt wird. In dem ihm gewidmeten Artikel kommt das Wort an keiner Stelle vor, auch scheint er nie Probleme mit der Obrigkeit gehabt zu haben. (nicht signierter Beitrag von Stvhh (Diskussion | Beiträge) 12:13, 13. Sep. 2010 (CEST)) Beantworten


Restauration und Religionskriege[Quelltext bearbeiten]

Am Ende des Abschnitts über Gassendi findet sich der folgende Satz:

"Gassendis Lehre kann als Reaktion gesehen werden auf Restauration und den Eifer der Religionskriege, die beide auf einer Auseinandersetzung zwischen dogmatisch verhärteten Fronten basieren. Die Freiheit des Denkens eines jeden Individuums wird stärker fokussiert"

Zu Lebzeiten Gassendis hat weder in Frankreich noch in Europa insgesamt eine Restauration stattgefunden. Da das absolute Königtum gerade in Frankreich einen Ausweg aus dem Teufelskreis der religiösen Bürgerkriege markierte, wäre es irreführend, es mit deren "dogmatisch verhärteten Fronten" in einen positiven Zusammenhang zu bringen. In England, wo es fünf Jahre nach Gassendis Tod zu einer Restauration der Monarchie kam, war das sich absolutistisch gerierende Königtum Charles I. während der beiden Bürgerkriege der 1640er Jahre, die zu seinem Sturz führten, in der Tat Partei gewesen. Dennoch wäre es falsch, in der Restauration des Jahres 1660 einen Sieg der royalistischen Bürgerkriegspartei zu sehen, denn erstens war angesichts der Wirren, die nach dem Ende des Cromwell`schen Protektorats das Land ergriffen hatten, die Notwendigkeit einer Restauration nahezu unumstritten, desweiteren hielt mit der Rückkehr Charles II. aus dem Exil auf den Thron nicht der Absolutismus seinen siegreichen Einzug, sondern es handelte sich um einen Kompromiß zwischen dem König und jener Fraktion der parlamentarischen Partei, die im ersten Bürgerkrieg 1642-46 gegen seinen Vater gekämpft hatte, die anschließende Radikalisierung der parlamentarischen Sache durch Cromwell und die New Model Army aber nicht mitvollzogen und im zweiten Bürgerkrieg, der 1648 ausbrach, auf der Seite des Königs gestanden hatte. Die Wahlen von 1661 brachten ein Parlament zusammen, das überwiegend aus "Cavaliers", den alten, aristokratischen Anhängern der royalistischen Sache aus den Tagen des Bürgerkrieges bzw. deren Söhnen sich zusammensetzte; die Restauration indes war zwischen Charles II. und den Anführern der gemäßigten Parlamentspartei, die religionspolitisch den Presbyterianismus repräsentierte, ausgehandelt worden. (nicht signierter Beitrag von 91.37.4.71 (Diskussion) 22:03, 16. Jan. 2017 (CET))Beantworten

Verweis von Libertinismus eher irreführend[Quelltext bearbeiten]

Der Ausdruck "Libertinismus" wird auch oder gerade abstrakt verwendet und bedeutet "ausschweifende Lebensführung, Haltung; Zügellosigkeit" (Duden online). Der Verweis (nur) auf Libertin ist daher nicht hilfreich. Karl-Hagemann (Diskussion) 21:11, 28. Apr. 2014 (CEST)Beantworten

Molières Cléante, der Nichtlibertin[Quelltext bearbeiten]

Habe folgende Passage aus dem Artikel gestrichen: "Ein Libertin war beispielsweise Cléanthe (aus Der Geizige von Molière): „C'est être libertin, que d'avoir de bons yeux.“ (Libertin sein heißt, gute Augen zu haben.)" Der Sinn dieser Worte ist nämlich vielmehr: "Man ist doch nicht gleich ein Libertin, nur weil man gute Augen hat!" D.h. Cléante wehrt sich gegen den Vorwurf, er sei ein L. Dass Molière selbst vielleicht heimlich ein Freidenker war, ist ein anderes Kapitel. (Gert pinkernell (Diskussion) 19:15, 8. Jun. 2015 (CEST))Beantworten

Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 07:54, 2. Dez. 2015 (CET)Beantworten

In der Regel männliche Person?[Quelltext bearbeiten]

Womit wird die Aussage »bezeichnet eine in der Regel männliche Person« belegt? Die Bedeutungserklärung beim DWDS sagt davon nichts, dort steht „Mensch mit ausschweifendem Lebenswandel“, im Duden „ausschweifend, zügellos lebender Mensch“. --ArchibaldWagner (Diskussion) 12:03, 7. Dez. 2023 (CET)Beantworten