Diskussion:Lichenologie
Siehe auch: Wikipedia:Review/Naturwissenschaft und Technik#Flechte
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Die Lichenologie oder Flechtenkunde ist die Wissenschaft, die sich mit den Flechten befaßt.
Unter einer Flechte versteht man eine Symbiose (Lebensgemeinschaft) aus einem Pilz ohne Blattgrün und pflanzenartigen oder pflanzennahen Arten, die über Blattgrün verfügen, meistens sind das Algenarten. Viele bilden Flechten sind keine Pflanzen, auch wenn sie oft sehr ähnlich erscheinen und keine Pilze, da sie Photosynthese betreiben, allerdings auch keine eigenständigen Arten, obwohl die beteiligten Arten oft sogar gemeinsame Vermehrungsorgane ausbilden. Da die Symbionten in einer Flechte aber aus den beiden Reichen kommen, sind Flechten in mancher Hinsicht sowohl als pilzartig, wie als pflanzenartig anzusehen. Die Lichenologie ist daher zwischen Mykologie (Pilzkunde) und Botanik (Pflanzenkunde) bzw. darin der Phykologie oder Algologie (Algenkunde) angesiedelt und reicht in beide Gebiete hinein.
Wortherkunft:
Das Wort Lichenologie ist eine neuzeitliche Bildung aus den altgriechischen Bestandteilen λόγος(?), lychenos(?), die Flechte und λόγος, lógos, das Wort, die Lehre.
Historie:
Als Begründer der Lichenologie gilt der schwedische Botaniker und Arzt Erik Acharius (1757-1819).
Er lehrte von 1801 bis zu seinem Lebensende in Vadstena als Professor der Botanik.
In seiner Schrift:
- "Lichenographiae suecicae prodromus" (Linköping 1798)
hat er die erste Systematik der Flechten begründet, die er später vervollständigte. Mit der zweiteiligen Schrift:
und mit
hat der die Systematik der Flechten in Teilen wieder modifiziert.
Siehe auch: Portal:Biologie
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--Purodha Blissenbach 02:22, 28. Jul 2005 (CEST)