Diskussion:Lichtorgel

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Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Mondrian v. Lüttichau in Abschnitt Lichtorgel – ein Begriff das späten 19. Jahrhunderts
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Lichtorgel – ein Begriff das späten 19. Jahrhunderts[Quelltext bearbeiten]

Lichtorgeln sind nicht etwa eine Erfindung der Discozeit, sondern viel älter: Google Ngram Viewer – Lichtorgel. Dort kann unten auf Google Books zugegriffen werden, das älteste verfügbare Buch ist wohl von 1922 und scheint sich, soweit man aus dem sehr kurzen Textausschnitt beurteilen kann, auf eine echte Orgel mit Lichteffekten zu beziehen: Es läuten die Glocken: Phantasien über den Sinn des Lebens - Carl Ludwig Schleich - Google Books. Gut möglich ist auch, dass einige der früheren Erwähnungen in Wirklichkeit eine Lichttonorgel meinen. --Speravir (Disk.) 00:37, 21. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Die Konzeption einer Lichtorgel findet sich bereits bei dem Schriftsteller und Naturwissenschaftler Adalbert Stifter, in einer Nachbemerkung zu seiner Schilderung der Sonnenfinsternis vom 8. Juli 1842: "Könnte man nicht auch durch Gleichzeitigkeit und Aufeinanderfolge von Lichtern und Farben eben so gut eine Musik für das Auge wie durch Töne für das Ohr ersinnen? Bisher waren Licht und Farbe nicht selbstständig verwendet, sondern nur an Zeichnung haftend; denn Feuerwerke,Transparente, Beleuchtungen sind doch nur zu rohe Anfänge jener Lichtmusik, als dass man sie erwähnen könnte. Sollte nicht durch ein Ganzes von Lichtakkorden und Melodien eben so ein Gewaltiges, Erschütterndes angeregt werden können, wie durch Töne? Wenigstens könnte ich keine Symphonie, Oratorium oder dergleichen nennen, das eine so hehre Musik war, als jene, die während der zwei Minuten mit Licht und Farbe an dem Himmel war, und hat sie auch nicht den Eindruck ganz allein gemacht, so war sie doch ein Teil davon." [1]--Mondrian v. Lüttichau (Diskussion) 11:12, 12. Jan. 2017 (CET)Beantworten