Diskussion:Lingerhahn

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Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Schinderhammes in Abschnitt Quellenlage
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Ritter von Linning[Quelltext bearbeiten]

Kann mir jemand eine genaue Quelle zu dieser Textstelle geben? "Im 13. Jahrhundert ist Lingerhahn im Besitz des Ritters von Linning (Leiningen). 1340 verheiratet dieser Ritter seine Tochter mit dem Herzog von Zweibrücken, in dessen Herrschaftsbereich Lingerhahn nun überging." --Schinderhammes 18:56, 12. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Der Artikel wurde wahrscheinlich von Dr.Vogt, 50226 Frechen geschrieben. Wer das ist, weis ich leider nicht.Achim Berg 12:07, 14. Feb. 2008 (CET)Beantworten
Danke für den Hinweis --Schinderhammes 18:17, 14. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Quellenlage[Quelltext bearbeiten]

Die Quellenlage für den Artikel sieht meiner Meinung nach nicht gut aus, einige Quellenangaben sind auch schlicht falsch:

  • Beispielsweise die Quelle zur ersten urkundlichen Erwähnung. Das soll angeblich in den Bonner Jahrbüchern, Band 53/54 stehen, aber da findet man auf S. 314 nur: "Aus Pfalzfeld schreibt der Bürgermeister Müller, dass in der Nähe von Lingerhahn im Felde ein aus Bruch- und Ziegelsteinen errichtetes Gemäuer aufgedeckt worden ist, welches bisher überacktert wurde. Die Platten aus gebranntem Thon sowie Thonröhren und Reste von Asche lassen auf eine Heizvorrichtung eines römischen Gebäudes schließen." Also, das ist keine Quelle für die Nennung im Jahre 900. Und das ist meiner Meinung nach auch nicht genug für die Aussage: "Ausgrabungen aus dem Jahre 1890 zufolge existiert in römischer Zeit in Lingerhahn eine römische Villa, die zur Versorgung römischer Truppen diente." Anhand der Quelle lässt sich also auch keine Ausgrabung belegen. Nur dass von Laien etwas gefunden wurde, was als römisch interpretiert wurde. Darüber hinaus stammt die Quelle nicht aus dem Jahr 1890, sondern aus dem Jahr 1873. Darüber, ob danach eine Ausgrabung stattgefunden hat, habe ich noch nichts gefunden.
  • Auch für den Münzfund ist keine Quelle angegeben. Die müssten ja irgendwo aufgetaucht sein. Wenn nicht, ist die Angabe nicht nachzuprüfen und damit herauszunehmen.
  • Dann habe ich einmal recherchiert und herausgefunden, dass das Stück "Weiher" nicht nordöstlich, sondern nordwestlich von Lingerhahn liegt, an der Straße nach Hausbay. Und woher der Autor die Gewissheit nimmt, dass hier das alte Dorf lag, weiß ich nicht.
  • Des Weiteren besteht immernoch Unklarheit über den "Ritter von Linning" (siehe oben).
  • Auch andere Quellen bei den Abschnitten "Mittelalter" und "Zerstörung im Dreißigjährigen Krieg und Wiederaufbau" sind noch zu ergänzen.

Falls da nichts passiert, wäre ich dafür, die zweifelhaften Stellen herauszunehmen. Oder kann jemand etwas ergänzen? Gruß --Neon2001 01:16, 24. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Obwohl der letzte Beweis fehlt halte ich die römische Villa Rustica für durchaus plausibel. Der Hunsrück war zur Römerzeit dicht besiedelt und mir sind zahlreiche Standorte von römischen Siedlungsresten bekannt. Von der Villa in Lingerhahn habe ich schon häufig gehört und gelesen. Meine eigene Suche nach der Stelle blieb leider erfolglos. Die erste Nennung von 900 ist mit Sicherheit Käse. Auch die Nennung von 1200 ist mir nicht bekannt. Im historischen Ortslexikon von Elmar Rettinger wird 1245 als Ersterwähnung genannt (http://www.regionalgeschichte.net/fileadmin/Superportal/Bibliothek/sammlungen/Ortslexikon/LingerhahnHOL.pdf). Einen Ritter von Linning habe ich bisher auch noch nicht gefunden. Linnig könnte eher was mit Lingerhahn zu tun haben, den die zweite Nennung bei Rettinger spricht von Linnichhagen - mehr weiß ich dazu allerdings nicht. Das Lingerhahn 1340 in den Besitz der Herren von Mauchenheim zu Zweibrücken war ist mit Sicherheit falsch (Im 15. heiratete Simon Mauchenheimer Eva von Schöneck, dadurch kamen Kempenicher Lehen auf dem Hunsrück in den Besitz der Mauchenheimer. Vorher hatten die Schönecker Kempenich beerbt - im 14. Jahrhundert ist mir in der Richtung nichts bekannt). Unterm Strich kannst du die zweifelhaften Stellen gerne löschen. --Schinderhammes 20:20, 24. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Der Name Linning oder Linnig soll ja von "Leiningen" kommen, also heißt Lingerhahn so etwas wie "Leininger Wald". Ich weiß nicht, woher Leiningen seinen Namen hat. Kann das von "von der Leyen" kommen? Die waren da ja mal Lehnsherren, glaube ich. Oder gibt es doch noch einen Herrn von Leiningen (Linning), von dem ich nichts weiß? Hat da jemand mehr Infos?--Neon2001 21:43, 27. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Hallo Neon2001, super Änderungen im Text! Das mit dem Leininger Wald wußte ich noch nicht. Von der Leyen schließe ich für den Namen aus, da die in Leiningen erst später auftreten (irgendwas um 1600). Vorher ist das Gebiet in anderen Händen (Ehrenburg u.a. so genau habe ich mich mit der Gegend noch nicht beschäftigt).--Schinderhammes 19:27, 1. Mär. 2010 (CET)Beantworten