Diskussion:Liste der Außenlager des KZ Flossenbürg

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Treck08 in Abschnitt Außenlager Münchberg
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Außenlager, Außenkommandos[Quelltext bearbeiten]

Ich habe jetzt Anfang August das KZ Flossenbürg besucht und im Rahmen einer Überarbeitung des WP-Artikels KZ Flossenbürg einen Haufen Infos aus dem Archiv gesammelt. Unter anderem die Information, dass nach aktuellem wissenschaftlichem Kentnisstand von 77 Außenlagern, davon 51 rein männlichen, 21 weiblichen und 4 gemischten auszugehen ist. Alles andere waren Aufbautrupps oder Arbeitkommandos, z. B. am Krematorium Förrenbach oder einer Siemens Trafostation. Die Daten werden durch die Gedenkstätte Flossenbürg in die Informationsplattform memorial-archives.international eingespeist.
Ich möchte um Himmels Willen keine Aussage eines Häftlings relativieren, der sagt, dass er im "Außenlager Förrenbach" gearbeitet hat, aber da haben sich Geschichtswissenschaftler zusammengesetzt und anhand gewisser Merkmale Hürden für die wissenschaftliche Bezeichnung "KZ Außenlager" gesetzt. Daher möchte ich den Artikel entsprechend berarbeiten. Ich bitte um Vorschläge, wie man die „überflüssigen“ Einträge integrieren kann, bzw. wie damit verfahren werden soll. Soll es weiter unten einen Extraabschnitt geben, der die Außenkommandos auflistet? Benennen wir das Lemma um? Gruß vom --Keks Ping mich an! um 21:59, 4. Aug. 2019 (CEST)Beantworten
Wir brauchen nichts umzubenennen. „Außenlager“ ist der Sammelbegriff auch für die Außenkommandos. D. h. wir können einfach die Außenlager / Außenkommandos in der Liste aufführen, ggfs. mit Extraspalte für "AK" und "AL", und noch ein Abschnitt "Abgrenzung", falls dabei noch Kommandos verbleiben sollten, die de facto direkt vom KZ geführt wurden, wenn die Häftlinge auch dort übernachteten. Liebe Grüße, --Treck08 (Diskussion) 20:46, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten

KZ Theresienstadt[Quelltext bearbeiten]

Zum KZ Theresienstadt gibt es bei der Website [id=073 "KZ-Gedenkstätte Flossenbürg"] unter dem Titel "Außenlager Theresienstadt (Terezín)" ohne weitere Quellenangabe eine Notiz: "Am 24. März 1944 werden 500 Häftlinge aus dem KZ Dachau nach Leitmeritz überstellt. Da dort keine Unterkünfte vorhanden sind, werden sie in der Kleinen Festung in Theresienstadt untergebracht. Innerhalb weniger Tage werden 400 Häftlinge nach Dachau rücküberstellt."

Allein aus dieser Notiz läßt sich aber kaum auf ein eingerichtetes oder weiter bestehendesl "Außenlager Theresienstadt (Terezín)" des KZ Flossenbürg schließen. Soweit mir geläufig handelte es sich beim KZ Theresienstadt ja um eine der SS-Zentralstelle in Prag unterstelltes Lager, das zunächst als Außenstelle des Prager Gestapo-Gefängnisses Pankraz eingerichtet wurde (in der Kleinen Festung). Um es also sicher klar zu stellen: das KZ Theresienstadt bestand. Es hatte im Laufe seiner kurzen Geschichte als SS-Einrichtung verschiedene Funktionen. Mit meinem Hinweis will ich hier nur die Frage stellen, ob es eine Unterordnung unter das KZ Flossenbürg und damit unter die IKL gab? Das erscheint mir hier ein Fehlschluss aus einem Bericht über den Gefangenentransport zu sein.Gibt es an anderer Stelle dazu "bessere" Belege? Sonst sollte Theresienstadt m. E. hier aus der Liste gestrichen werden. Eine weitere Frage, die sich ergibt ist die, ob über die Differenz von 100 Gefangenen und deren Verbleib im KZ Theresienstadt Weiteres bekannt ist? — MfG -- asdfj 10:26, 4. Jun. 2010 (CEST) —

Das hieß Ghetto Theresienstadt und unterstand der Zentralstelle für jüdische Auswanderung in Prag, die wiederum dem Reichssicherheitshauptamt unterstand. Konzentrationslager wie Dachau, buchenwald etc. unterstanden der Inspektion der Konzentrationslager, ab März 1942 eingegliedert als Amtsgruppe D im Wirtschafts- und Verwaltungshauptamt. sSicher war Theresiensatdt kein Außenlager des KZ Flossenbürg, möglicherweise verblieben die 100 verbliebenen Häftlinge im Gestapogefängnis der Kleinen Festung Theresienstadt oder sind dort verstorben... --Schreiben Seltsam? Aber so steht es geschrieben ... 21:27, 14. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Ein Außenlager „Theserienstadt“ des KZ Flossenbürg wird weder in „Flossenbürg. Das Konzentrationslager Flossenbürg und seine Außenlager“, 2007, ISBN 978-3-406-56229-7 noch in „Encyclopedia of camps and ghettos“, USHMM 2009, 1 A, ISBN 978-0-253-35428-0 bestätigt. Sofern kein konkreter Einzelnachweis kommt → Löschen ! --Treck08 (Diskussion) 20:40, 28. Jan. 2022 (CET)Beantworten
In Benz: Ort des Terrors, 2006, S. 190 waren in Theresienstadt kurzzeitig KZ-Häftlinge des KZ-Außenlagers Lobositz untergebracht, nach S. 175 auch des KZ-Außenlagers Leitmeritz, doch jeweils nur, bis das jeweilige Lager errichtet war. D.h. „Theresienstadt“ war danach kein eigenes KZ-Außenlager oder KZ-Außenkommando, sondern nur ein vorübergehender Übernachtungsplatz. --Treck08 (Diskussion) 17:05, 30. Jan. 2022 (CET)Beantworten

Außenlager St. Ötzen[Quelltext bearbeiten]

Kein Eintrag in USHMM Encyclopedia 2009, auch kein Eintrag 6. DV-BEG 23.02.1967, Arolsen 1949 ergibt KZ-Außenkommando bei Arbeitgeber "Karl Schreyer", Dez. 44 mit 5 Inhaftierten. Erg. 1.2.22: Bundesarchiv in Koblenz, Akte NS 4-F/391, "Arbeitseinsatz von Häftlingen 1938, 1940-1945" enthält Details dazu. --Treck08 (Diskussion) 19:18, 13. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Außenlager Münchberg[Quelltext bearbeiten]

Kein Eintrag in USHMM Encyclopedia 2009, auch kein Eintrag 6. DV-BEG 23.02.1967. Arolsen 1949 ergibt KZ-Außenkommando von Flossenbürg, "Metall-, Guß- u. Presswerk Heinrich Diehl GmbH", "Closed before 13. 4. 45" – Detailklärung in Diskussion:Geschichte der Stadt Münchberg#Abschnitt „Zwangsarbeit und Konzentrationslager-Außenlager“ - Klärung „KZ Außenlager Münchberg“. Erg. 1.2.22: Die taz bestätigt am 17. Juli 1997 diesen Standort als dem KZ Flossenbürg unterstellt: [1]. Das von der EU geförderte EHRI-Projekt aus Amsterdam liefert diesen Treffer: [2]. --Treck08 (Diskussion) 19:19, 13. Jan. 2023 (CET)Beantworten