Diskussion:Liste der Giftpilze/Archiv

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von Lektor w in Abschnitt Erste Schritte
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Erste Schritte

Die Liste ist mal ein Anfang ;-) --EricSteinert 13:19, 14. Jul 2004 (CEST)

Sollte die Liste nicht einheitlich nach den lateinischen ODER den deutschen Namen sortiert werden ? Dg1nsw 09:11, 1. Nov 2004 (CET)

Habe es seinerzeit beim Anlegen absichtlich doppelt gemoppelt. Mir z.B. sind eher die mykologischen Namen geläufig, anderen Nutzern wohl eher die deutschen Namen. So habe ich meine Intention es allen recht zu machen auf diese Art umgesetzt. EricSteinert 23:53, 3. Nov 2004 (CET)
Das dumme ist nur das man nicht daran denkt alles 2mal einzutragen. Auch wenn eine Art oft leichter zu finden ist falls sie verzeichnet wurde so verwirrt es doch dass die Reihenfolge der Namen sich ändert. Ich würde für die Sortierung nach lateinischen Namen plädieren oder die Liste einfach aufteilen in einen Deutsch-indizierten Teil und einen Lateinisch-indizierten. Für den Fall der Fälle gibts ohnehin die CTRL+F Suchfunktion in fast allen Browsern :) Dg1nsw 10:13, 4. Nov 2004 (CET)
Gegen eine solche Aufteilung hätte ich nichts einzuwenden. Wenn du meinst, dass die Übersichtlichkeit dadurch gewinnt, bin ich auch dafür. EricSteinert 08:33, 7. Nov 2004 (CET)
Probieren wirs aus. Dann kann mans immer noch verwerfen :) Dg1nsw 09:26, 7. Nov 2004 (CET)

Ich hab mal den ersten Schritt gewagt. Die Buchstabenweise Teilung ist wohl manchmal etwas hinderlich beim editieren aber gut beim Lesen. Nur den Index kann man wohl nicht beibehalten. Oder wie verlinkt man das dann ? Da müssten dann andere Überschriften hin. Aber andererseits ist die Liste auch nicht sooo lang. Könnte man auch weglassen die Abschnitte. Dg1nsw 11:35, 7. Nov 2004 (CET)

Ist übersichtilicher so. Ein paar sind noch falsch eingeordnet – gehst Du da noch weiter dran? Rainer 13:07, 7. Nov 2004 (CET)
Ja ich denke da werd ich noch weiter machen. Bis auf die Abschnitte mit ABC. Im deutschen Teil sind sie schon drin. Das lasse ich erstmal so. Dg1nsw 17:25, 7. Nov 2004 (CET)

Ich finde es gewagt, einen Pilz, wie den kahlen Krempling, der massenhaft und oft über Jahre hinweg verzehrt wird, als giftig zu bezeichnen. Um nicht falsch verstanden zu werden, es ist schon richtig, daß der kahle Krempling hier aufgelistet wird, aber der Giftigkeitsgrad giftig erscheint mir zu hart. Ich halte auch nichts von schwach giftig oder so. Ohne Bemerkung geht es wohl nicht. --Schnitte 09:24, 20. Dez 2004 (CET)

Den Begriff "giftig" halte ich in diesem Zusammenhang ohnehin für fragwürdig. Die Pilzkundler sprechen nicht ohne Grund eher von ungenießbaren Pilzen, da eine Giftwirkung (= toxische Wirkung im biologischen Sinne) in vielen Fällen nicht nachweisbar ist oder von der Menge und anderen Faktoren abhängig ist. So ist ja bekannt, dass der exemplarisch als giftig geltende Fliegenpilz keinesfalls "giftig" ist und in manchen Kulturen gar als Droge konsumiert wird.--141.130.250.73 10:06, 30. Mär 2005 (CEST)
Sorry, nur weil der Fliegenpilz als Droge konsumiert wird, auf seine Ungiftigkeit zu schließen ist leider ein heftiger Truschluss. Gleiches gilt für den giftigen Alkohol (Ethanol) und entsprechendes für das wirklich relativ ungiftige Cannabis! Gerade Stoffe die als Droge verwendet werden, müssen prinzipiell als Gift definiert werden, da sie in nicht optimaler Weise auf Körper und Bewusstsein einwirken. Gerade ihre Wirkungsweise macht die Giftigkeit aus und geringe Überdosierungen (Ausnahme Cannabis) können zu schweren Schäden, zu Abhängigkeit oder zum Exitus führen. Mehrere Millionen Alkoholkranke in BRD sind ja wohl Indiz genug, dass Alkohol giftig ist! Um wieviel mehr ist das dann erst beim Fliegenpilz der Fall, bei dessen Dosierung noch wesentlich sorgfältiger vorgegangen werden müsste. Das sollte man dann doch besser berufsmäßigen Schamanen überlassen. --EricSteinert 07:15, 31. Mär 2005 (CEST)
Bitte nicht den Begriff Droge so schwammig benutzen, und keiner weiß genau, was gemeint ist. Drogen sollte man nur im Sinne von Droge_(Pharmazie) benutzen. Wenn Ethanol und Fliegenpilz giftig sind, was bitteschön sind dann Methanol und Knollenblätterpilz? Wenn ich Rattengift streue, erwarte ich, daß die Ratten dann tot sind und nicht, daß sie davon abhängig werden, oder irgendwie und vielleicht ihre Gesundheit geschadet werden könnte.
Ich halte gar nichts davon, jede Substanz, die der Gesundheit nicht sonderlich förderlich ist, gleich Gift zu nennen. Man gewöhnt sich zu schnell daran, daß Gift nicht wirklich Gift sein muß und ist unvorsichtig auch dann wenn Vorsicht angebracht wäre. Besonders bei Pilze. Ich habe schon selber so manchen kahlen Krempling gegessen und lebe noch immer. Hätte ich einen kegelhütigen Knollenblätterpilz verspeist sähe das sicherlich anders aus.
Noch schwammiger ist der Begriff ungenießbar Das kann bedeuten, daß der Pilz nur äußerst schlecht schmeckt oder aber nicht bekömmlich ist, oder aber das er schlicht zu klein, fest oder sonstwie nicht geeignet ist zubereitet zu werden. --Schnitte 21:45, 8. Mai 2005 (CEST)
ok, Schnitte, der Begriff Droge ist zu unscharf, hier ist deine Kritik gerechtfertigt. Gemeint habe ich natürlich das, was gemeinhin auch unter Rauschdrogen subsummiert wird und diese sind sicher prinzipiell nicht gesundheitsfördernd. Aber zurück zum Thema Giftigkeit: ein Gift muss nicht unbedingt immer zum Exitus führen, es reicht schon eine vorübergehende Beeinträchtigung der Gesundheit, um einen Stoff als Gift zu qualifizieren -> siehe Gift. Nach dieser Definition sind Fliegenpilze, Knollis, Ethanol, Methanol und in entsprechender Dosierung sogar Kochsalz und Vitamine giftig! Andersherum wird ein Schuh daraus: in entsprechender starker "Verdünnung" wird sogar der Knollenblätterpilz genießbar. Aber gehen wir mal von einer halbwegs realistischen Aufnahmemenge aus: bei 100 - 200 Gramm Frischpilz (entsprechen 10 - 20 Gramm getrockneter Ware), wird es z.B. beim Fliegenpilz schon heikel. Glücklicherweise reagiert der Körper dann meist so, dass die Pilze innerhalb kurzer Zeit wieder draußen sind und Schlimmeres dadurch verhindert wird.
Schön für dich, dass du Kahle Kremplinge verträgst, wie es wohl für die allermeisten anderen Genießer dieses Pilzes gilt! Hier gibt es aber eben auch individuelle Empfindlichkeiten, die zu entsprechenden Gefährdungsgraden führen. Ich für meinen Teil würde auch nicht auf den Genuss von Grünlingen verzichten, nur weil in Frankreich drei genetisch ungünstig disponierte Menschen daran gestorben sind. Aber meinen Kindern würde ich dennoch solch risikobehaftete Mahlzeiten ersparen. Jedenfalls sehe ich es als meine Verantwortung, einen möglicherweise unwissenderen Pilzsammler auf reale und potentielle (!) Gefahren hinzuweisen. Zunächst schlagwortartig, damit er die mögliche Gefahr gleich sieht und gewarnt ist, und natürlich im Text dann idealerweise näher erläutert, damit der Sammler selbst eine eigenverantwortliche Risikoabschätzung für sich vornehmen kann. Ich denke, das entspräche auch weitestgehend dem hier anzustrebenden lexikalischen Stil.
Der Begriff "Ungenießbar" ist tatsächlich äußerst schwammig. In vielen Fällen kennt man den Genusswert auch einfach gar nicht. So lange nicht einer mal den ersten Steinpilz (in der Steinzeit?) probiert hat, hat dieser sicher auch als ungenießbar gegolten, so wie auch heute noch bei Menschen, die keine Pilze mögen. Aber das ist m.E. ein lässliches Manko, denn damit können viele andere und auch ich gut (über-)leben. A propos hat jemand schon mal alle Insekten auf ihre kulinarischen Verwertungsmöglichkeiten hin untersucht? Doch hier kommt kein vernünftiger Mensch auf die Idee entsprechend zu klassifizieren. Bei Pilzen ist das leider anders, hier wollen viele Leute halt einfach wissen, ob das Schwammerl giftig, essbar oder sonstwas (eben diese undefinerbare "Ungenießbar") ist. Ein ähnliches Interesse besteht ja nicht einmal bei Pflanzen, die doch viel mehr zu unserer Ernährung beitragen. Exakter wäre natürlich die als "Ungenießbare" klassifizierten Pilze weiter zu differenzieren in "Genusswert unbekannt", "Bitter", "Scharf", "Zäh", etc., was nicht immer gleichbedeutend mit "Ungenießbar" sein muss. Aber das will Otto Normalpilzesammler meist gar nicht so genau wissen. Wenn ich's genauer weiß, setze ich es auch in die Beschreibung. Zum Abschluss hoffe ich, dass mein langes Geschreibsel halbwegs konsensfähig ist. Grüße --EricSteinert 01:29, 9. Mai 2005 (CEST)
Heute würde ich keinen kahlen Krempling mehr essen. Ich habe ihm zu einer Zeit gegessen, als es noch nicht bekannt war, daß er giftig ist. Aber Du hast natürlich weitgehend Recht. Mein Problem bei dem ganzen ist nur, daß ein Knollenblätterpilz und ein paar andere Pilze, so außergewöhnlich giftig sind und auch noch heimtückisch dazu. Von einer Efeu-Beere oder von ein Stückchen Maiglöckchen stirbt ein gesunder Mensch, nach aller Wahrscheinlichkeit nicht. Aber bei einem Stück Knollenblätterpilz sieht die Sache ganz anders aus. Und schlecht wird es einem auch noch nicht mal davon. Wenn man was spürt ist die Leber schon hin.
Ich höre immer wieder, daß Menschen Pilze sammeln, aber eigentlich gar keine Ahnung davon haben. Sie kennen ein paar Pilze und meinten, daß das reicht. Sie kennen aber nicht die Verwechslungsgefahren und es hat bisher immer gut gegangen. Das aber ist grober Leichtsinn. --Schnitte 14:19, 9. Mai 2005 (CEST)
Genau darum meine ich, lieber ein klares "giftiger Pilz" an die Adresse der Ahnungslosen gerichtet ist effizienter als ein zu stark differenzierter Hinweis. Beim Knollenblätterpilz, Orangefuchsigen Schleierling und Gifthäubling steht ja auch mit Recht "tödlich giftig", dann haben wir noch die Abstufungen "stark giftig" und "giftig". In letzteren zwei Stufen haben wir die Pilze, die starke Übelkeit und/oder Erbrechen verursachen, teilweise mit psychotropen Effekten (Fliegenpilz, Kahlköpfe), wo aber in der Regel die Intoxikationen meist nochmal glimpflich ausgehen. Oder wo bei entsprechend veranlagten Naturen einfach auch nichts passiert, während der Kumpan sich windend unter dem Tisch liegt. Bei Pflanzen ist es auch nicht anders: Der Eisenhut ist dermaßen stark giftig, dass empfindliche Personen schon durch das bloße in Händen halten der Blätter lokale Irrationen bekommen. Während beim Genuss anderer, als giftig titulierter Pflanzen, diese allenfalls ein bisschen Bauchgrimmen erzeugen; bei dem einen mehr, beim anderen weniger. Aber eine Warnung sollte es dann schon immer geben. Manche Autoren rechnen z.b. die stärker Oxalsäure-haltigen Pflanzen auch alle prinzipiell zu den Giftpflanzen. Hier könnte man ebenso geteilter Meinung sein, es gibt halt nun mal eine Grauzone in diesem Bereich. Aber es kommt dann wirklich immer auch auf die Konzentration der "Giftstoffe" an. --EricSteinert 22:16, 10. Mai 2005 (CEST)
Man könnte auch hinter jedem Pilz Giftpilz schreiben, dann ist man auf der sicheren Seite. Oder etwa doch nicht? Bestimmt ist jeder Pilz irgendwie giftig. Besonders wenn man ihm roh ist. --Schnitte 07:31, 15. Mai 2005 (CEST)

es wäre eigentlich sinnvoll hier noch zu jedem Pilz nen kleines Bild einzufügen, damit hobbysammler nicht jeden Artikel extra anklicken müssen, um herauszufinden ob ein gesammelter pilz evtl. giftig ist sondern nur die ähnlichen zu den gesammelten... -- 89.49.173.76 15:12, 23. Sep. 2007‎

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