Diskussion:Liste der Kriegsgefangenenlager in Deutschland 1914–1918

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Letzter Kommentar: vor 2 Monaten von Wolfram Stn in Abschnitt Nicht aufgeführte Lager
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Lager Brandenburg in der 3. Inspektion[Quelltext bearbeiten]

Bei "Brandenburg" handelt es sich hier vermutlich (analog zu den anderen Lagern) um die Stadt Brandenburg (Havel) und nicht um das Land Brandenburg, worauf der Link verweist. --80.187.102.10 21:30, 7. Mär. 2015 (CET)Beantworten

Ja, dass ist unter anderem der Aufschrift von Lagergeld zu entnehmen, habe das entsprechend geändert. --Kalorie (Diskussion) 21:32, 22. Feb. 2018 (CET)Beantworten

Lager Hagen[Quelltext bearbeiten]

Wir haben einen Artikel Grienenberg-Kriegsgefangenenlager in Hagen-Kassebruch. Dieses Lager taucht hier nicht auf. Handelt es sich um ein organisatorisch untergeordnetes Lager oder welche anderen Gründe gibt es dafür? --::Slomox:: >< 12:31, 15. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Hat sich relativ schnell erledigt. Im Artikel steht es nicht, aber wenn man den Weblinks folgt, dann klärt sich, dass es sich um eine Zweigstelle des Stammlagers Soltau handelte ([1]). --::Slomox:: >< 12:34, 15. Apr. 2015 (CEST)Beantworten

Neustadt[Quelltext bearbeiten]

Welcher Ort ist gemeint? MfG Harry8 12:20, 25. Dez. 2015 (CET)Beantworten

Neustadt am Rübenberge laut http://www.ruebenberge.de/grossmoor/grossmoor_6_kriegsgefangene.html. --Kalorie (Diskussion) 20:52, 16. Mär. 2018 (CET)Beantworten
Es gab auch Offizier Polenlager Neustadt (Südharz) - ich habe zwei Kriegsgefangenensendung Postkarten daß meiner Grossvater im Jahr 1917 von diesem Lager abgeschicken hat. Bahudhara (Diskussion) 04:56, 10. Jun. 2018 (CEST)Beantworten

Thüringen[Quelltext bearbeiten]

Zufallsfund: Nach dieser Liste [2] gab es in Thüringen die Lager Bad Kollberg, Langensalza, Erfurt und Ohrdruf, davon sind 2 (Bad Kollberg, Langensalza) aufgeführt, kann das jemand einordnen (Nebenlager ?) -- A1000 (Diskussion) 16:30, 27. Mai 2017 (CEST)Beantworten

Nicht aufgeführte Lager[Quelltext bearbeiten]

Ludwigshafen am Rhein: Offiziersgefangenenlager - belegt durch Lagergeld

Benediktbeuren: Mannschftslager: belegt durch Lagergeld / Lagerpost

Grafenwöhr: Mannschaftslager - belegt durch Lagergeld / Lagerpost

Landsberg a. Lech: Mannschaftslager belegt durch Lagergeld / Lagerpost

Landshut: Mannschaftslager - belegt durch diverse Unterlagen / Lagergeld / Lagerpost / Bilder

Dillingen a. Donau: belegt durch Lagerpost

Neuburg a. Kammel: Offiziersgefangenenlager - belegt durch Lagergeld

Nürnberg: Mannschaftslager - belegt durch Lagergeld / Lagerpost


--Notgeld (Diskussion) 17:37, 12. Jan. 2023 (CET)Beantworten

Eine alte Postkarte zeigt das "Russenlager bei Wolfskirchen", Kreis Zabern (Elsaß). Das Lager ist im Ort Wolfskirchen völlig unbekannt, aber die Karte existiert. --Wolfram Stn (Diskussion) 15:49, 14. Mär. 2024 (CET)Beantworten


Es gab in Nützen, nördlich des im Zweiten Weltkrieges errichteten KZ-Außenlagers Kaltenkirchen, auf dem Gelände der heutigen Otto Dörner Kiesgrube ein bekanntes Kriegsgefangenenlager im Ersten Weltkrieg.

Das kann ich auch irgendwie in der Liste nicht wiederfinden.


--Paternoster72 (Diskussion) 12:22, 4. Sep. 2023 (CEST)Beantworten

Irreführend und missverständlich[Quelltext bearbeiten]

Das Lemma impliziert, dass hier eine vollständige Übersicht aller Kriegsgefangenenlager in Deutschland geliefert wird. Tatsächlich jedoch scheint man sich an der Liste der Lager nach Wilhelm Doegen orientiert zu haben. Diese allerdings spiegelt nur den Stand von Ende 1918 wieder. Zudem listet Doegen auch Zivilgefangenenlager unter Mannschaftslager.

Die Lager waren verschiedenen Armeekorps zugeordnet und unterstanden der jeweiligen Garnisonsverwaltung. Zu Kriegszeiten befehligten die Generalkommandos der Korps die Truppen im Felde, weshalb Stellvertretende Generalkommandos für die Garnisonsverwaltung gebildet wurden, denen verschiedene Militärbehörden unterstanden. Zu diesen Militärbehörden gehörten die Inspektionen der Gefangenenlager der jeweiligen Korps, denen direkt die Gefangenenlager unterstellt waren. Das bedeutet, dass, wenn hier von der 1. Inspektion gesprochen wird, die Inspektion der Gefangenenlager des I. Armeekorps gemeint ist usw. Einzige Ausnahme bildete das Zivilgefangenenlager Ruhleben, das direkt dem Oberkommando in den Marken unterstellt war, welches wiederum eine besondere Behörde war, unter der das III. Armeekorps und das Gardekorps zusammengefasst wurden, obwohl diese beiden Korps verschiedenen Armeen angehörten.

Während des Ersten Weltkriegs entstanden solche Lager nach und nach. Und es kam auch vor, dass Lager aus verschiedenen Gründen wieder geschlossen wurden. Ebenso konnte sich der Status eines Lagers im Verlauf des Krieges ändern.

Beispielsweise werden für das Gardekorps im Dezember 1914 nur zwei Lager in den Akten gelistet: Zossen und Döberitz. Bei Zossen bestand zu diesem Zeitpunkt bereits ein Barackenlager, das später Zossen-Weinberge genannt wurde. Bei Döberitz jedoch war das Barackenlager erst in Bau und die Gefangenen waren noch in einem provisorischen Zeltlager untergebracht. Erst im Frühjahr 1915 wurden fast zeitgleich die Barackenlager Döberitz und Dyrotz fertiggestellt und bezogen, allerdings taucht das Lager Dyrotz auch 1916 noch nicht in Lagerübersichten auf, da es zunächst noch als Außenstelle des Lagers Döberitz betrachtet wurde. Erst 1917 erhielt Dyrotz den Status eines eigenständigen Stammlagers.

Oder zum Lager Havelberg ist bekannt, dass dieses als Mannschaftslager errichtet wurde, Ende 1914 jedoch in ein Zivilgefangenenlager umfunktioniert wurde.

Ebenso war das Lager Müncheberg zunächst als Arbeitslager eine Außenstelle (vermutlich) des Lagers Döberitz und taucht bis 1916 in keiner Liste auf. Später jedoch wurde es als Stammlager betrachtet und entsprechend gelistet.

Und schließlich werden als Mannschaftslager der Inspektion des III. Armeekorps hier nur die Lager Brandenburg, Cottbus, Crossen, Frankfurt (Oder), Guben und Havelberg gelistet, obwohl zwischenzeitig auch die Lager Berger-Damm und Halbe existierten, die ebenfalls als Stammlager betrachtet wurden. Da diese beiden jedoch vor Kriegsende wieder geschlossen wurden, tauchen sie in der Liste von Wilhelm Doegen natürlich nicht auf.

Was ich sagen will: Das Lemma und die einleitenden Sätze implizieren eine vollständige Übersicht aller deutschen Lager im Ersten Weltkrieg, die hier jedoch nicht vorliegt und deren Erarbeitung auch gar nicht so einfach ist. Zudem werden zwar die Inspektionen erwähnt, jedoch werden diese nicht in den richtigen Kontext gerückt.

Auf Anfrage liefere ich gerne Quellen, die meine Ausführungen untermauern. --2003:E0:FF17:1276:6958:D337:7D23:CC1F 15:13, 12. Jul. 2023 (CEST)Beantworten