Diskussion:Liste thüringischer Rittergeschlechter

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Bosse Nor in Abschnitt Unzulässige Vereinnahmung fränkische Adelsgeschlechter
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Abgrenzungskritierien der Liste[Quelltext bearbeiten]

Ich sehe spätestens bei einer Unterscheidung von Rittern und Herren als Anlass zum Löschen von Familien eine Grundsatzdiskussion für erforderlich. In dieser Liste würde ich den Niederadel sehen wollen, ggf. erreicht man dies bei allzu peinlich genauer Trennung besser durch Verschiebung des Lemmas. Bevor man Familien durch Löschen ins Nirvana schickt, würde ich es begrüßen, wenn man zu einer sinnvollen Trennung eine weitere Liste für den höheren Adel anlegt, damit alles auch wirklich seinen Platz hat. Für den Anfang (an dem der Artikel nach wie vor noch steht) sehe ich schon einmal einen Gewinn in einer Sammlung von Familien und würde nicht zu früh mit einer bloßen Demontage beginnen. Hier wird mir doch immer wieder recht lieblos herausgelöscht und wie gesagt, würde ich als Synthese begrüßen, wenn die Familien als Listung woanders einen Platz finden. Ansonsten geht doch bloß wieder ein Teil des gesammelten Wissens verloren. PeterBraun74   Kurier zu Pferde - get contact 22:11, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Die Querfurter gehörten zu keinem Zeitpunkt zum niederen Adel, daher werde ich sie hier wieder löschen. --Hejkal @ 22:14, 29. Dez. 2007 (CET) Hier geht es auch nicht um irgendwelche Herren, sondern um edle Herren oder Edelherren. --Hejkal @ 22:20, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Tut mir leid, aber das kommt mir alles nach "Axt im Wald-Prinzip" vor, einfach mal das ganze Q gelöscht. Auch die Abgrenzung auf das heutige Thüringen zu beziehen ist eine neue Definition, die ich auch nicht sehr gelungen finde. PeterBraun74   Kurier zu Pferde - get contact 22:24, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Wie würdest du denn dann Thüringen definieren? Thüringen in den Grenzen von 531 oder in den schwankenden Grenzen der Landgrafschaft Thüringen von 1440 oder in den Grenzen von 1920? Wie du sicherlich weißt, gab es zwischen 1440 und 1920 kein Territorium mit dem Namen Thüringen! Das Q wurde übrigens komplett gelöscht, da meines Wissens auch die Questenberger kein Lehen in Thüringen hatten. --Hejkal @ 22:34, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Bei dem Löschtempo werd ich darüber erstmal schlafen. Gute Nacht! PeterBraun74   Kurier zu Pferde - get contact 22:49, 29. Dez. 2007 (CET)Beantworten
So :-), also erst einmal ein Wort zur Löscherei: Alles mal wieder auf ein gewisses Maß zurückzustutzen ist sicherlich förderlich. Familien, die in Thüringen waren und eher zum Hochadel gehören, sollten entweder einen eigenen Artikel wie "Liste thüringischer Grafengeschlechter" erhalten oder wir verschieben das Lemma auf "Liste thüringischer Adelsgeschlechter" oder um der regionalen Exklusivität zu entgehen "Liste der Adelsgeschlechter in Thüringen". Ich sehe eine Verschlechterung der Arbeit, wenn man hier einfach weglöscht und man sich im nächsten Schritt erst wieder alles hersuchen muss. Das gleiche gilt für Ortsangaben, die schon ein Anhaltspunkt zum weiteren Ausbau wären und in den anderen Listen unter "Verbreitung" auch sehr ausführlich behandelt werden. Was sollen "Edelherren" sein? Zum ersten ist dann die Begründung der Löschung der Querfurt mit "Herren" falsch gewesen - wenn dies Freiherren sind, sehe ich keinen Grund sie nicht weiterzuführen, ansonsten Teil einer weiteren Liste oder wie oben beschrieben.
Zur Abgrenzung von Thüringen: Zum ersten drängt sich mir die Frage auf, welche Grenzen Siebmacher 1605 vor Augen hatte. Zum anderen würde ich, wenn irgend sinnvoll, die maximale Größe, auch der Teilstaaten (sofern guten Gewissens als thüringisch zu bezeichnen) anpeilen, notfalls mit einem erklärenden Kommentar bei der Familie. PeterBraun74   Kurier zu Pferde - get contact 09:39, 30. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Es steht und fällt wohl alles mit dem vielleicht etwas unglücklich gewählten Lemma. Rittergeschlechter gab es im eigentlichen Sinne des Wortes nur im Mittelalter. Sie grenzten sich damals zu den edlen Herren und den Grafen klar ab. In der bisherigen Form hattest du anfangs alle in einen Topf geworfen, was so sicherlich nicht sein kann. Da es wohl nicht günstig ist, noch eine "Liste thüringischer Grafengeschlechter" o.ä. anzulegen, würde ich für ein Verschieben des Lemmas zur Liste thüringischer Adelsgeschlechter plädieren und dann auch die Grafen, Frei- und Edelherren usw. mit aufnehmen. Was die Abgrenzung betrifft, hier ist es wirklich wichtig, Thüringen klar zu definieren. Beispielsweise gehörte das Eichsfeld eigentlich gar nicht zu Thüringen, Sachsen-Coburg hingegen zählte zu den thüringischen Staaten, die Grafschaft Henneberg hingegen lag in Franken usw. Eine Eingrenzung auf den heutigen Freistaat Thüringen scheint m.E. wesentlich eindeutiger zu sein, als Großthüringen. --Hejkal @ 10:46, 30. Dez. 2007 (CET)Beantworten
Großthüringen? - ich vermisse eigentlich ein Gespür dafür, dass Ländergrenzen nicht unbedingt statisch sind und dass es manchmal kein "entweder - oder" sondern ein "und" gibt - (siehe Dualismus (Philosophie)#Sprachlicher Dualismus ;-) ). Zudem die Anwenderfreundlichkeit: Als Leser suche ich zurecht nach einer Familie in Thüringen, wenn ich sie in diesem Zusammenhang kenne. Coburg mal eben unter Thüringen einzusortieren, würde ich psychisch verkraften, eine diplomatischere Lösung wäre wohl die Abgrenzungsproblematik in den Text unterzubringen und mit Querverweisen zu arbeiten. PS: Leider habe ich nirgends eine mittelalterliche Karte des Thüringer Raums gefunden. PeterBraun74   Kurier zu Pferde - get contact 11:46, 30. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Unzulässige Vereinnahmung fränkische Adelsgeschlechter[Quelltext bearbeiten]

Die historische und heute immer noch die kulturräumliche Grenze zwischen Thüringen und Franken ist nun mal der Rennsteig. Einen Übergangsbereich gibt es schwach ausgeprägt nur westlich des Großen Inselsberges, zwischen Bad Salzungen und Eisenach, im ehemaligen Ringgau des merowingisch-fränkischen Herzogtums Thüringen, und am anderen Ende des Rennsteigs im Bereich des Vogtlandes. Fränkische Rittergeschlechter als thüringisch zu bezeichnen, nur weil deren Besitzungen heute im Freistaat Thüringen liegen, ist nicht zulässig. Thüringische Rittergescchlechter sind solche, die ihre Wurzeln oder zumindest über einen nennenswerten Zeitraum hinweg ihren hauptsächlichen Wirkungsbereich im historischen oder kulturräumlichen Thüringen, also nördlich des Rennsteigs, haben. Hier sollte zumindest auch Nordhessen (Werra-Meißner-Kreis) und das südliche Sachsen-Anhalt mit einbezogen werden, eventuell auch das heutige Sachsen und angrenzende südliche Bereiche des heutigen Brandenburgs. --MartinTruckenbrodt (Diskussion) 06:33, 29. Dez. 2020 (CET)Beantworten

Wie weit kann das südliche Sachsen-Anhalt mit einbezogen werden? Es geht um das Mansfelder Land im 13. Jahrhundert, welches heute in Sachsen-Anhalt liegt. Ich bin mir nicht sicher, ob man dieses Sachsen oder Thüringen zuordnen kann. Bitte um Info. Danke --Bosse Nor (Diskussion) 11:25, 11. Nov. 2022 (CET)Beantworten