Diskussion:Liste von Sturmfluten an der Nordsee

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von Buckiboy in Abschnitt Orkan Zeynep 17.-19.2.2022
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Erledigt: Sturmfluten vor 1000[Quelltext bearbeiten]

Die erste Sturmflut, die als geschichtliches Ereignis überliefert wurde, soll sich zwischen 120 und 115 v. Chr. an der Westküste der jütischen oder cimbrischen Halbinsel (vor der dänischen und nordfriesischen Nordseeküste) ereignet haben. In den nordfriesischen Marschländern sollen damals so viele Menschen und Vieh umgekommen sein, dass die dort lebenden Volksstämme der Cimbern, Teutonen und Ambronen ­(an die Ambronen erinnert der Name Amrum) ihre Heimat verließen. Sie zogen nach Süden und bedrohten das mächtige Römische Reich, dessen Heeren sie in Südfrankreich schwere Niederlagen beibrachten, bis sie 102 v. Chr. bei Aquae Sextiae und 101 v. Chr. bei Vercellae geschlagen wurden. Quelle: http://www.hamburg.de/Behoerden/Umweltbehoerde/foej/brack/die_sturmfluten.htm#Julianenflut%20vom%2017.%20Februar%201164

Der Link funktioniert nicht mehr. Aber es gibt eine andere seriöse Quelle. Thobias Kohn: „Auswirkungen des Klimawandels auf die schleswig-holsteinischen Küsten“, Staatsexamensarbeit Kiel 2007, S. 3 -- Framhein 09:38, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Ich würde mir eine Diskussion der Entstehungsgeschichte von Texel durch Fachleute wünschen. Texel ist laut Tabelle am 1./2. November 1170 im Zuge einer Stumflut entstanden.--unsigniert
Das ist bei Texel (Insel)#Geschichte behandelt. --Cosal 19:28, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Erledigt: Tabellengliederung[Quelltext bearbeiten]

Die Tabelle wird übersichtlicher, wenn wir die Spalte „Alternativname“ auflösen und die (wenigen) Einträge in die Spalte „Name“ integrieren. Auch die fast leere Spalte „Quellen“ kann entfallen. Statt dessen bietet sich ein Quellennachweis in Fußnoten an. -- Framhein 09:47, 11. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Ist vor langer Zeit passiert.--Juliabackhausen 23:08, 4. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Was soll bitte das stümperhafte Löschen der bloßen Umrechnung von MTHw -> NN am Beispiel der Allerheilgenflut 2006?!? Die ganze Tabelle arbeitet sonst mit NN und ich habe nichts weiter getan, als den letzten MTWh-Wert umzurechnen!!! Emden/Gandersum: MTHw + 1,60m = NN. 85.100.42.26 00:23, 16. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Joa, scheint sinnvoll.--FlammingoMoin 15:56, 23. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Liste der Sturmfluten in Elbgebiet[Quelltext bearbeiten]

Sollen auch alle bekannten Sturmfulten im Elbgebiet hier mit aufgenommen werden oder ist eine seperate Liste sinnvoll? Zum Teil gibt es Überschneidungen mit dieser Liste, zum Teil aber auch nicht. --Huhu 12:26, 26. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

In der Einleitung steht:
"Diese Liste der Sturmfluten an der Nordsee soll eine möglichst umfassende Wiedergabe der Überschwemmungen an der Nordsee in den letzten tausend Jahren bieten. Sie erhebt jedoch keinen Anspruch auf Vollständigkeit."
Im Gegensatz zu diesem Kriterium "Überschwemmungen" definiert das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie eine Sturmflut an der Nordsee durch ein Hochwasser von mindestens 1,5 Meter über dem mittleren Hochwasser, vergl. [1]. Solche Ereignisse treten allerdings fast jährlich ein, so 2009, 2011 und 2012, vergl. [2], und ich bin daher nicht sicher, ob diese alle hier aufgenommen werden sollten.
Ich kann mir kaum vorstellen, daß es schwere Sturmfluten gegeben hat, die ausschließlich im Elbgebiet aufgetreten sind, während es in angrenzenden Gebieten keine Sturmfluten mit starkem Hochwasser oder Überschwemmungen gab, dies umsomehr bevor es die modernen Eindeichungen gab. Somit würde ich für erstere der genannten Optionen plädieren, also die für das Elbgebiet überlieferten und bekannten Sturmfluten in diese Liste mit aufzunehmen, --Rosenkohl (Diskussion) 23:11, 26. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Vorsicht[Quelltext bearbeiten]

Die Liste enthält mehrere mythische Angaben aus der Sekundär- und Tertiärliteratur, die durch die wissenschaftliche Forschung des 20. Jahrhunderts überholt worden sind. Das gilt z.B. für den Jadebusen und für vielen Daten auf den holländischen Wiki-Seiten. Nur einige Beispiele: der Existenz einer Burg Mellum ist völlig ungesichert. Der Anfang des Jadebusens darf nicht früher als das späte 12. Jahrhundert angesetzt werden. Die Dörfer Arngast und Jadele sowie einige andere waren 1423 noch vorhanden (nach Reimers, Oldenburger Papsturkunden), usw. Deshalb eine Mahnung zum Vorsicht. Ich habe die Sturmflutdaten anhand der neuere Literatur (Buisman, Weikinn, Gottschalk) und anhand einier Reihe von deutschen und niederländischen Chroniken bis 1700 geprüft und die Fehlangaben wenn nötig gestrichten. Einige fiktiven Sturmfluten sind jedoch im Dokument behalten geblieben, weil sie sich auf tiefgreifende landschaftliche Veränderungen beziehen und desalb in der ältere Literatur häufig als Fakten dargestelt werden --Otto S. Knottnerus 06:46, 23. Mär. 2013 (CET)

Ja, Vorsicht... entweder gibt es Nachweise, dass „fiktive“ Fluten fiktiv sind, dann gehören sie auch nicht in diese Liste. Oder sie bleiben drin, eventuell mit einem Zusatz wie „umstritten“ oder „nicht gesichert“. Die Aussagen bitte belegen, siehe WP:Q. Danke. --Vanellus (Diskussion) 09:50, 23. Mär. 2013 (CET)Beantworten
Da hast du vielleicht recht, doch wie soll man zuvorkommen, dass andere Gebraucher wieder fiktive Daten einreihen, die sich nicht auf die einschlägige Literatur beziehen? Ich denke, dass detaillierte Belege vor allem in den Seiten zu den unterschiedlichen Fluten gehören. Ich habe alle Fluten bis 1700 anhand Buisman, Gottschalk und Weikinn geprüft. --Otto S. Knottnerus 12:30, 26. Mär. 2013 (CET)
Naja, nicht alle Sturmfluten haben einen eigenen Artikel. Ich denke weiterhin, dass die Aussagen hier in der Liste belegt werden sollten. Das ist natürlich eine Menge Arbeit, aber nur so werden die Angaben dauerhaft Bestand haben. --Vanellus (Diskussion) 18:40, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten

Übertreibung?[Quelltext bearbeiten]

Moin, ich finde diese Formulierung "...sehr schwere Sturmflut, schwerste Sturmflut in Hamburg seit 1990, große Überschwemmungen am Fischmarkt und in der HafenCity, riesige Dünenabbrüche auf Helgoland..." für sehr übertrieben, bei jeder Sturmflut wird der Fischmarkt überschwemmt und Dünenabbrüche als riesig zu bezeichnen. mhhhh Tschüß Ra Boe --watt?? -- 20:32, 4. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Mehrere Merkwürdigkeiten[Quelltext bearbeiten]

Neben den bereits kritisierten sensationslüsterne Übertreibungen gibt es einige fachliche Merkwürdigkeiten.

1. Windstärke 14 gibt es heute nicht mehr und war 1967 bereits wieder abgeschafft. Eine erweiterte Beaufortskale gab es zwischen 1948 und 1960. Stärke 14 war darin aber von 149 bis 165km/h und nicht 140. Das basiert auf der laienhaften und kreativ erfundenen 10km/h-Abstufung.

2. Kann man die Angaben zu den Pegelständen in "NN + ..." irgendwo seriös nachlesen? ZB beim BSH? Meines Wissens bezieht das BSH als für die Wasserstandsmessung zuständige Institut sich entweder auf das individuelle anlagenbezogenen Pegelnull oder auf das lokale Seekartennull oder gibt beides an. Eine Umrechnung auf (veraltet) NN ist zwar (leicht) möglich, muß dann aber auch tatsächlich durchgeführt worden sein. Ob zB ein Zeitungsredakteur oder Katastrophenjournalist das gemacht hat, ist aber nur schwer nachvollziehbar. Es gibt auch viele Leute, die glauben, Seekartennull sei der nautische Fachbegriff für Normalnull der Landkarten (Kartennull). Zur Beurteilung einer Sturmflut halte ich allerdings einen Bezug zum Mittleren Tidenhochwasser oder zum Mittleren Springhochwasser für aussagekräftiger, aber das kann auch Geschmack- oder Ansichtsache sein.

3. Ich kenne keine seriösen Publikationen, zB vom BSH, die zwischen einer Sturm-, Orkan- und Windflut fachlich unterscheiden, womöglich in unterschiedlichen Listen. Mir erscheint das ähnlich laienhaft wie der Bericht von "Orkanböen mit bis zu 7 Windstärken".

4. Dies führt dann auch zu so tollen Ungetümen wie die "Niedrigwasser-Orkanflut". Google findet dazu 22 Treffer, die fast alle auf diesen Artikel oder dessen Kopien verweisen. Zudem soll es die Zweite ohne eine Erste sein? Wir können also von einer verbotenen "Begriffsfindung" ausgehen. Das gilt vermutlich auch für die genannten Wind- und Orkanfluten ebenso oder den Adoph-Bermpohl- und Capella-Orkan.

Es gibt noch viel mehr zu kritisieren aber das reicht jetzt erst einmal.--46.115.74.232 10:36, 5. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Außerdem gibt es mehrere widersprüchliche Rekorde: Die Sturmflut von 1962 war die "höchste bisherige Sturmflut östlich der Jade", während die von 1976 "die bis heute höchste Sturmflut an nahezu allen Pegeln der deutschen Nordseeküste" war. Explizit genannt wird in beiden Fällen der Pegel in Hamburg St. Pauli: "NN + 5,70 m" bzw. "NN + 6,45 m". Da St.. Pauli sicher auch östlich der Jade liegt, ist zumindest die erste Angabe unsinning. --Wosch21149 (Diskussion) 09:27, 6. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Die Angabe ist zwar irreführend formuliert aber historisch richtig, denn sie bezieht sich auf den Datenstand 1962. Es sind auch nur Ereignisse berücksichtigt, die vergleichbar gemessen wurden, also bestenfalls seit ca 1850, eher 1900. Wie hoch historische Fluten tatsächlich waren, ist höchst unsicher, egal worauf man sie bezieht. Vor 500 Jahren haben die meisten Orte heutiger Pegel noch gar nicht existiert und selbst wenn, dann wären deren Meßdaten heute irrelevant, weil die Küsten, Watten und Marschen ganz anders strukturiert waren (vergl. historischer Amsterdamer Pegel = Normal Null). Die Meßwerte wären vermutlich geringer gewesen, die Schäden aber wesentlich größer. Bestes Beispiel ist das Rheinhochwasser: heute steigt der eingedeichte und kanalisierte Rhein jedes Jahr routinemäßig um lästige 5 bis 8 Meter, im Mittelalter waren 1,5m aber historische Jahrhundertfluten mit katastrophalen Auswirkungen, die tatsächlich jeweils schlimmsten seit Menschengedenken, bezogen auf das 50-jährige Gedenken der damals denkenden Menschen. Damals war der verschlungene Rhein doppelt so lang, floß halb so schnell und bei Schneeschmelze stieg er kniehoch höher, wurde in den Auen aber mehrere Kilometer breit, knöcheltief, was normalerweise niemanden aufregte.--46.115.74.232 10:26, 6. Dez. 2013 (CET)Beantworten
Es geht doch, jedenfalls aktuell bei Orkantief Xaver, aber...
  • Der laufend aktualisierte Online-Pegel (deshalb nicht dauerhaft zu verlinken: [3]) des BSH für St. Pauli zeigt exakt 8,00m über Seekartennull (=LAT) am 6.12.2013, 6Uhr und 3,90m über MHW, was etwa 3,70m über dem für heute erwarteten, astronomischen und windunabhängig berechneten Springhochwasser war.
  • Der Wert von 6,10m über NN läßt sich mit der referenzierten NDR-Seite nicht belegen. In der Tagesschau des ARD-Morgenmagazin (8:30Uhr) war von 6,09m (ohne Bezugsneveau) die Rede. Der Deitschlandfunk (DLF-Nachrichten, 9Uhr) nennt das leienhaft und ebenfalls bezugslos: (Zitat) "Die Elbe erreichte einen Höchststand von sechs Metern 09." Diese Formulierung ist wenigstens zur Zeit auf [4] zu bestaunen.--46.115.74.232 10:26, 6. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Januarflut 1994[Quelltext bearbeiten]

Ich habe auf Commons ein paar eigene Bilder der Januarflut 1994 von Neuwerk abgelegt 1, 2, 3, 4</ref>. Das lohnt noch zu keinem eigenen Lemma, aber vielleicht hat ja jemand Lust. --Aeroid (Diskussion) 17:22, 9. Feb. 2014 (CET)Beantworten

Sturm Herwart vom Herbst 2017 fehlt[Quelltext bearbeiten]

Sturmtief Herwart --2A04:4540:6A11:7701:FEED:BD3D:84A7:2AFB 22:29, 10. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Nicht so hoch wie andere dargestellte Sturmfluten; angesichts der Tatsache, dass der Artikel eigentlich nur schwere Sturmfluten aufführt, eher nicht, bin da aber eher leidenschaftslos. --Vanellus (Diskussion) 22:50, 10. Feb. 2020 (CET)Beantworten

Orkan Zeynep 17.-19.2.2022[Quelltext bearbeiten]

Orkan Zeynep - St. Pauli 5,90 ü NN, war als schwere Sturmflut eingestuft. "Der Wasserstand am Pegel St. Pauli erreichte gegen 5.30 Uhr 3,75 Meter über dem mittleren Hochwasser, das entspricht etwa 5,90 Metern über Normalhöhennull." (Sturmflut: "Zeynep" und die Sturm-Schäden in Hamburg, ndr.de) --Buckiboy (Diskussion) 07:48, 21. Feb. 2023 (CET)Beantworten