Diskussion:Literatur Ozeaniens

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Emeritus in Abschnitt Thilenius
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Thilenius[Quelltext bearbeiten]

Im Abschnitt Mikronesien stand der Satz

Eine erste Bestandsaufnahme des mündlichen Erzählguts erfolgte durch Georg Thilenius 1908–1910, später durch den Japaner Hijkata Hisataku (1942 und 1953) und die US-Amerikaner Melford Spiro (1951) und William A. Lessa (1961) ...

den ich so eigentlich nicht stehen lassen mochte. Ich habe mal vorläufig geändert. Grund: Nicht Thilenius war selbst an der Bestandsaufnahme beteiligt, er nahm ja gar nicht an der Hamburger Südsee-Expedition von 1908-1910 teil, das waren z.B. Ernst Sarfert, dessen Ergebnisse für Ifalik in den Karolinen später von Hans Damm und Augustin Krämer herausgegeben wurden. Märchen der Südsee von 1916 habe ich noch ergänzt, da hatte Paul Hambruch doch eine schöne Vermittlerrolle, Vorgänger wären Arthur Baessler und Adolf Bastian.

Im Grunde halte ich Hilde Links Dissertation zu Olofat für keinen guten Ausgangspunkt, dazu kommt sie in der Rezension von Roger E. Mitchell, Autor von Micronesian Folktales, zu schlecht weg. Der Text geht dann weiter zu Hijikata (Palau), Spiro (noch einmal Ifalik) und Lessa (Ulithi, ebenfalls Karolinen). Warum nur diese, wenn es das auch für die anderen Staaten/Völker gibt? Vgl. diese Materialliste.

Daraus ergibt sich die Frage, wie wir auf die vorkolonialen Mythen eingehen sollten. Eingehen könnte man auf den Themenbereich Trickster: Hierzu gibt es im gesamten Bereich etwas zu berichten. Bei Polynesien wäre es dann der Maui (en) in Katherine Luomala's Maui-of-a-thousand-tricks. --Emeritus (Diskussion) 09:27, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Korrekt, man müsste sagen "unter Thilenius", er war aber der spiritus rector. Die Qualität der Quelle H. Link kann ich nicht einschätzen. Und die Liste der Mythen ist sicherlich nützlich - oder Trickster wäre vielleicht einen eigenen Artikel wert? Bin aber jetzt ein paar Tage offline... Grüße, --Hnsjrgnweis (Diskussion) 17:29, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten
Kein Problem. Trickster gibt es ja schon, aber, wozu ich früher noch nicht die rechte Lust hatte, ist der Teil zu Mikronesien noch etwas ausbaufähig. - Eigentlich ist das hier erst mal so eine Gedankensammlung. PNG: Da kann ich noch was ergänzen (wäre fast schon ein erster Kandidat für einen eigenen Artikel à la Literatur Papua-Neuguineas). Ich habe mir mal die anderen Rotlinks gelistet, da wird einiges noch blau. --Emeritus (Diskussion) 19:37, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Nauruisch[Quelltext bearbeiten]

Kann der Satz ... Sprachgemischen zwischen europäischen Sprachen wie etwa auf Nauru, was die Entwicklung einer Schriftkultur verzögerte. ... stimmen? Beleg gesucht, vgl. Nauruische Sprache; ich denke, das Sprachgemisch entstand durch die Vermengung der verschiedenen einheimischen Dialekte, und genau das zusammen mit neuen Rechtschreibungen förderte doch die Schriftsprache. --Emeritus (Diskussion) 09:41, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Gemeint war eigentlich das Gemisch aus engl., frz., dt. Wörtern mit einheim. Dialekten und Hindi-Einsprengseln, was jeder seinen Bedürfnissen und seinem kulturellen Hintegrund anpasste. --Hnsjrgnweis (Diskussion) 17:26, 12. Jun. 2014 (CEST)Beantworten