Diskussion:Louis-Bertrand Castel

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Kyber in Abschnitt Der Artikel ist ungenau
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anscheinend ein Vorläufer der Lichtorgel :-)

" In der 2. Hälfte des 17. Jahrhunderts wurde durch Prismenversuche die Zerlegung des Lichts in seine Spektralfarben bekannt. Isaac Newton entwarf ein Farbensystem von sieben Farben des Spektrums in Analogie zu sieben Tonintervallen. Newtons Opticks erschien 1722 in französischer Übersetzung und wurde ein Jahr später von dem französischen Jesuiten und Mathematiker Louis-Bertrand Castel rezensiert. Er unternahm daraufhin den Versuch, klingende Töne durch Farben zu visualisieren und entwarf eines der ersten Farbenklaviere, denen noch viele andere folgten (z.B. die Farblichtmusik von Alexander László). Castels Farbenklavier eignete sich natürlich denkbar schlecht für die Umsetzung französischer Cembalomusik der 1720er Jahre in entsprechende Farbtöne, bzw. blieb im Beliebigen stecken. Castels Bedeutung liegt vor allem in der Rezeption. In seiner Tradition entstehen bis heute immer wieder neue Ideen der Visualisierung von Musik (Klang-Kunst), die ihn und sein Clavecin oculaire als ihren Urvater betrachten."

Der Artikel ist ungenau[Quelltext bearbeiten]

"aus nationalistischen gründen" ist zu vieldeutig, außerdem ist die aussage so nicht ganz richtig. bei seinen farbe-ton ideen (ab ca. 1723) ging er sogar zeitweilig von newtons thesen (beziehung von farbe und ton) aus, die er weiterentwickelte (schließung des farbkreises zwischen rot und violett durch die farbe purpur) und noch später (etwa 1735) zugunsten eines anderen Modells (Ordnung nach Rot/Gelb/Blau und der Obertonreihe) verwarf. (das könnte dann tatsächlich nationalistischen ursprungs sein, allerdings habe ich darüber in meinen quellen, die primär von farbe-ton-beziehungen handeln, keine information)

Quellen: (Jewanski, Jörg und Siedler, Natalie: Farbe - Licht - Musik: Synästhesie und Farblichtmusik, Zürich, 2005); (Kienscherf, Barbara: Das Auge hört mit, Münster, 1995)

Natürlich ist der Artikel ungenau. Der verlinkte Artikel bei Turnbill sagt mehr dazu. Aber ich bin auch nicht so der Experte für Synästhesie. [1] behauptet: "Einige Menschen haben die Fähigkeit oder den Zwang zur synästhetischen Wahrnehmung sogar in ihrem Alltagsleben. Wenn sie Musik hören, erscheint ihnen die Welt farbig, sie sehen bunte Muster. Diese Fähigkeit scheint angeboren zu sein, denn als Kinder halten sie das für normal, erst später merken sie, dass andere Menschen diese Farben nicht sehen. Sie verschweigen dann oft ihre Erlebnisse, um nicht als verrückt zu gelten. Die Hirnforschung untersucht seit den 1990ern diese psychischen Phänomene." Mir war bislang nur von Katzen bekannt, dass bei denen ne Art Kurzschluss zwischen Hör- und Sehnerv auftreten kann. -- Kyber 15:36, 8. Mär. 2007 (CET)Beantworten