Diskussion:Lubok

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Urheberrechtliches[Quelltext bearbeiten]

Die Grundlage für diesen Artikel ist eine Übersetzung aus der englischen Wikipedia. Es handelt sich um die Version vom 7. Januar 2008. Laut Versionsgeschichte waren folgende Autoren beteiligt: [1]. Der Artikel wurde wesentlich erweitert, Daten und Fakten wurden verbessert oder ergänzt.--Axarches 11:22, 8. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Moderne Forschungen ergaben, dass es sich um eine satirische Umkehrung im Sinne von: „die Welt auf den Kopf stellen“ handelt. Braucht es dafür moderne Forschungen. Ist diese Formulierung so gewollt?--Tresckow 20:44, 12. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

„It has been claimed by modern researchers that this is simply a representation of carnivalesque inversion, "turning the world upside down".“ könnte man auch mit: Heute gehen die Volkskundler davon aus, dass es sich um eine satirische Umkehrung im Sinne von: „die Welt auf den Kopf stellen“ handelt. übersetzten, ist aber auch nicht besser. Ideen, Vorschläge? --Axarches 21:18, 12. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Hallo Axarches,
Deinen Vorschlag sehe ich als Verbesserung an; im Kontext mit dem vorhergehenden Satz ist die Aussage mMn stimmig und auch flüssig(er) lesbar. Ich würde den verbesserten Satz übernehmen...
Ich war so frei, das Literaturverzeichnis mal zu fixen und auf WP:LIT-Form zu trimmen etc. Bitte mal anschauen - ich hoffe, es ist ok??
Es ist ein Buch dazu gekommen; die Dissertation von Norris liegt inzwischen in überarbeiteter und erweiterter Fassung als eine der aktuellsten Veröffentlichungen zu diesem Thema vor. Eine dt. Rezension dazu habe ich mal mit verlinkt (wohlwissend, dass es wikipedianische Aktivisten gibt, die Rezensionen als "TF" brandmarken etc.; aber diese Rezension hier bringt eine gute Inhaltsbeschreibung, zumal in dt. Sprache, und läßt die Bandbreite von Norris' Arbeit erkennen... Und außerdem definiert sich die Bedeutung von Sachbüchern bei Spezialthemen nun einmal über fundierte Rezensionen, und nicht über Auflage- und Verkaufszahlen...)
Ferner ist mir aufgefallen, dass in der dt. Literatur der Begriff russische Volksbilderbögen dominiert. In dem Fließtext taucht dieser Begriff jedoch nur dreimal auf, eher beiläufig, und auch ohne "Zusatz" russische. Ich schlage vor, diesen offensichtlich "eingeführten dt. Begriff" in der Einleitung oder an passender Stelle am Anfang etwas deutlicher einzuarbeiten??
Der dt. Begriff bringt mich zu meiner letzten Anmerkung: Es gab auch in anderen Ländern "Volksbilderbögen", auch in Deutschland, wobei der Übergang zu Bilder-Fortsetzungsgeschichten sicher fließend war; ferner gab es die Entwicklung der Karikaturen etc. Evtl. wäre es wert, hierzu noch etwas mehr zu bringen (derzeit werden zwar anfangs bei der "Herkunft" der Lubki ausländische Vorbilder und Entwicklungen dargestellt, aber danach wird es nur noch vereinzelt angerissen, z.B. Stichwort "politisches Plakat")??
Wie ist Deine Meinung?
Grüße --Jocian (Disk.) 01:36, 18. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Besten Dank Jocian, für deine Literaturrecherche-Arbeit! Deine Anregungen finde ich gut und werde sie einarbeiten.--Axarches 12:16, 18. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Och, da nich für... (bremisch für: Bittesehr, gern geschehen...) ;) --Jocian (Disk.) 22:41, 18. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Hallo Axarches,
die zwischenzeitlich vorgenommenen Ergänzungen etc. finde ich gut. Ich war so frei, jetzt auch noch die Weblinks etwas zu fixen - ich hoffe, es ist ok?
Aus der Vita von Boguslawski auf der Webseite des Rollins College ergibt sich, dass er Pole ist (und nicht Russe). Ich habe es im Artikel-Fließtext entspr. berichtigt.
Ferner bin ich im Web auf eine weitere Quelle, ein Fachbuch gestoßen, in der einige Aussagen zur Entstehung der Lubki enthalten sind, die sich bislang im Artikel nicht wiederfinden:

  • Angela Rustemeyer, Diana Siebert: Alltagsgeschichte der unteren Schichten im russischen Reich (1861 - 1914). Kommentierte Bibliographie zeitgenössischer Titel und Bericht über die Forschung. Steiner Verl., Stuttgart 1997 (= Quellen und Studien zur Geschichte des östlichen Europa, Bd. 46), ISBN 3-515-06866-X. (mehrteilig; Medienkombination, mit Diskette)
  • Siehe kurzes Abstract zum Stichwort "Lubok" auf S. 19/20 des Buches - hier

Ich schlage vor, die "neuen" belegten Aussagen zum Ursprung der Lubkis ("...Ausschmückung der Zaren- und Adelspaläste... etc.") und zur wissenschaftlichen Rezeption an geeigneter Stelle mit in den Artikel einzuarbeiten.
Das vorgenannte Buch könnte dann ggf. in einem EN verlinkt und dort angegeben werden; in den Abschn. Literatur gehört es mMn nicht, weil es "zu wenig Textvolumen" zum Thema hat.
Wie ist Deine Meinung?
Grüße --Jocian (Disk.) 22:41, 18. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Ich freue mich über jede Verbesserung und Ergänzung, der Abschnitt aus dem Buch von Rustemeyer/ Siebert bietet da in der Tat wertvolle Aussagen, die ich unbedingt an diesem Wochenende noch mit reinnehmen will.
Ich hatte auch überlegt, einen Abschnitt in Richtung „Lubki und Comic“ einzufügen, dazu scheint mir das Lemma „Lubok“ aber nicht so sehr geeignet: Unter Entwicklung des Comics werden auch die Bilderbogen genannt. Da ja der Comic als sequentielle Bild-Erzählungen definiert wird, fehlt dem Lubok im Vergleich zum Comic (mit ganz wenigen Ausnahmen, von denen ich zwar gelesen habe, die ich aber noch nicht finden konnte) das Merkmal Sequenz. Die Aussage „Einige Lubki können als Vorläufer des modernen Comics betrachtet werden.“ ist aber nicht falsch. Die Lubki besitzen mit Bild und erläuterndem Text Comicmerkmale; auch eine Seite aus dem Evangeliar Heinrichs des Löwen (die „mit ihrem wechselseitigen Dialogtext bereits wie ein moderner Comic funktioniert“ .) und der Chludow-Psalter (Der Chludow-Psalter gilt als erster Psalter, in dem die Darstellungen zusätzliche textliche Erläuterungen zu den Zeichnungen enthalten, sowie kleine Pfeile, die aus dem Text heraus auf die Abbildungen zeigen, um zu verdeutlichen, auf welche Zeile sich die Illustration bezieht.) haben Comic-ähnliche Merkmale, sind aber nur als Vorläufer zu sehen, da die durchgehende Handlung fehlt. Eine wirkliche Schritt-für-Schritt-Entwicklung hin zur Bilder-Fortsetzungsgeschichte ist mit Hilfe der genannten Beispiele einschl. der Lubki m. E. nicht darstellbar. Evtl. könnte man den Artikel „Entwicklung des Comics“ unter „Siehe auch“ aufführen? --Axarches 09:50, 19. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]
Ich könnte mir vorstellen, dass noch ein weiterer Abschnitt "Rezeption" o.ä. am Ende des Artikels dazukommen könnte.
Dort könnten bspw. untergebracht werden: Deine vorst. Angaben zur Abgrenzung von Lubki zu Comics; evtl. auch der eine Satz aus der Einleitung dorthin; evtl. dort eine Verlinkung zum Art. "Entwicklung des Comics"; sowie die Aussagen von Schlögel gemäß dem Buch von Rustemyer/Siebert wie "Zeugnisse der Volkskultur", "Bindeglieder zwischen Stadt und Land", "jedoch nicht von der Dorfkultur selbst herausgebildet" usw.; ferner die allgemeine Bedeutung von Lubki als Vorläufer für das politische Plakat (ergänzend zu den Angaben im Abschnitt "Lubki in der Sowjetunion") sowie die Auswirkungen auf die moderne Kunst (evtl. wäre dort der Satz "Künstler wie Kandinskay,..." und das Chagall-Zitat dann auch gut passend?); evtl. ergibt sich dazu ja noch mehr.
Grüße --Jocian (Disk.) 10:43, 19. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Lesenswert-Kandidatur (Archivierung Kandidatur 14. bis 21. Januar 2008)[Quelltext bearbeiten]

Ein Lubok (russisch Лубок, Plural Lubki, deutsch Lindenholztafel) ist eine russische populäre Druckgrafik mit satirischem, informativem, patriotischem oder sozialkritischem Charakter. Diese Volksbilderbogen waren seit Mitte des 17. Jahrhunderts bis Anfang des 20. Jahrhunderts in Russland verbreitet und wurden von anonymen Künstlern aus dem Volk geschnitten oder radiert und nachträglich oft von Hand koloriert. Zusätzlich zu den Bildern wurden die volkstümlichen Drucke oft mit kurzen Geschichten versehen, die die Darstellungen erläuterten. Der reduzierte Text und die plakative Gestaltung charakterisieren diese Kunstart. Einige Lubki können als Vorläufer des modernen Comics betrachtet werden.

 Artikel ist lesenswert (7 Pro, 0 Contra) --Cactus26 07:05, 21. Jan. 2008 (CET)[Beantworten]

Lackminiaturen[Quelltext bearbeiten]

Lakminiaturen, die Lubok darstellen, sind noch gar nicht im Artikel dargestellt, dazu fehlt noch ein Abschnitt russia.rin.ru russ. --91.97.177.174 09:42, 29. Aug. 2009 (CEST)[Beantworten]

Richtig! Ein kurzer Satz und ein Link auf Russische Lackkunst würden schon reichen. z.B. "Lackminiaturen aus Fedoskino und andere russische Lackminiaturen hatten und haben häufig Bildmotive, die dem Lubok entlehnt wurden" (oder: im Stil des Lubok). Daneben zeicen diese Lackminiaturen aber auch oft Motive aus russischen Volksmärchen. --Bin im Garten 13:24, 24. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

So? (guter Hinweis!) --Axarches 11:54, 26. Jun. 2011 (CEST)[Beantworten]

1. Abbildung[Quelltext bearbeiten]

Warum eigentlich "Katze"? Der Originaltitel lautet "Как мыши кота хоронили" / "Wie die Mäuse den Kater beerdigten". Peter I. wurde tatsächlich mit einem Kater verglichen, wegen seinem Äußeren. --178.176.48.36 12:49, 28. Aug. 2012 (CEST)[Beantworten]