Diskussion:Ludwig von Schmidberg

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Letzter Kommentar: vor 9 Jahren von Rosenzweig in Abschnitt Ludwig von Schmidberg aus Weissenburg i.E., nicht Franken
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Ludwig von Schmidberg aus Weissenburg i.E., nicht Franken[Quelltext bearbeiten]

Der älteste bekannte Vorfahr war Mathias von Schmidtberg (Smydberg),Schöffe in Sierck-les-Bains. Sein Sohn Adam d.Ä. wurde am 11.4.1580, als Kanzler von Sierck und Verwalter der herzoglichen Domänen (1543), von Herzog Carl II von Lothringen geadelt. (Das Wappen ist bis zu Ludwig "gleich".) Sein Sohn Adam d.J. wohnte ab 1611 in Weißenburg im Elsaß. Er hatte 1568 die Schule in Hornbach besucht, und war 1590 Amtmann des Amtes Rauschenburg, d.h. des westlichen Teils der den Grafen Leiningen-Westerburg gehörenden Herrschaft Oberbrunn am Fuße der nördlichen Vogesen. Dessen Sohn war Ludwig von Schmidberg (Schmidtberg). 1612 (zu bestätigen) mußte er das Gymnasium von Saarbrücken fliehen, weil in der Stadt eine lebensbedrohliche Seuche umging, und nach Weißenburg zurückkehren. Also, es gibt die verschiedensten Quellen, nach denen Elsaß und nicht Franken der Geburtsort war. Quellen und die ganze Verwandtschaft auf gezielte Anfrage. Christoph Berning (als Nachfahre dessen, der die Weißenburg'schen Besitzungen erben sollte) (nicht signierter Beitrag von 145.253.139.82 (Diskussion) 16:21, 26. Jun. 2014 (CEST))Beantworten

Benötigt werden konkrete Belege (s. Wikipedia:Belege), in der Regel sind das gedruckte Belege in Büchern oder bspw. historische Aufsätze in Zeitschriften. Gibt es diesbezüglich etwas, das die Herkunft Schmidbergs aus dem Elsass untermauert? -- Rosenzweig δ 17:48, 26. Jun. 2014 (CEST)Beantworten

Quellen & Details[Quelltext bearbeiten]

1.Die Kontinuität des Wappens von der Verleihung durch den lothringischen Herzog Carl II. am 11.4.1580 an Adam von Schmidtberg d.Ä. aus Sierck (-les-Bains) bis zu Carl August Immanuel von Schmidberg († 1763) ist eindeutig. Karl Walter, Das große Grabdenkmal der Familie von Schmidberg und seine Rekonstruktion, Heilbronn 2013, Jean-Claude Loutsch, Armorial du Pays de Luxembourg, z.T. wiedergegeben bei http://wiesel.lu/heraldik/wappenkunde/datenbank 2.Die Familie ist gut, wenn auch nicht vollständig, dokumentiert bei Fritz Kirchner, Schmidtberger, eine Beamtenfamilie, in Zeitschrift Saarländische Familienkunde (SFK), Bd. 3, Jg 9 (1976), pp 87-89.

Mathias ("Stammvater")

  Adam d.Ä. oo Anna Gornitz von Steuß
  Agnes oo Bernhard Wölfflin
        Adam d.J. oo Clara N. (Eva von Breitenbach lt. Karl Walter)
            Ludwig *10/ 1593
        Georg oo 3.7.1612 Anna von der Veltz (Feltz) 
        Irmentraud + 25.1.1611 Hans Schnider, oo Balthasar Breitmacher 
        Margarethe oo Simon Gradwohl, Melchior Mantz
        Adrian
        Anna oo Balthasar Breitenmacher, oo Trin. 1599 Johann Schaid
        Salome oo Joachim von Mainzweiler, oo 13.6.1599 Werner Kessler
        Johannes (fraglich)

Auch Karl Walter (s.o.) nennt als Vater des späteren Feldmarschalls Adam von Schmidtberg. 3. Im LHA Koblenz http://www.archivdatenbank.lha-rlp.de/) existiert im Bestand 54 K (Nos. 299 und 230) der Briefwechsel des Finstinger Amtmanns und Verwandten Mathias Kilburger von Bitburg sowohl mit Georg von Schmidtberg in Sierck als auch mit Adam Schmidtberg d.J. in Weissenburg. Aus diesem Briefwechsel geht u.a. hervor, daß die Familie um Finstingen, Sierck, Saarbrücken, Blieskastel, Kaiserslautern, Landau und Finstingen und das nördliche Elsaß kreist, daß die von Schmidtbergs, Wölfflins und Kilburgers sich um das Wölfflinsche Erbe in Weißenburg, Zabern und Landau stritten; ein Teil des Geldes (1.000 Gulden) war in Straßburg. Dazu paßt, wenn Adam von Schmidtberg d.J. leininger Amtmann in Oberbronn (Leiningen-Leiningen) und ab 1609 Schultheiss in Weißenburg war. Kirchenbücher in Oberbronn sind leider erst ab 1598, für Weißenburg erst ab 1596 (St. Jean) und 1616 (St. Michel) verfügbar. Von Franken oder einem Ort in der Nähe des dortigen Weißenburgs ist jedenfalls nirgends die Rede. 4.Interessant in dem Briefwechsel zwischen Mathias Kilburger und Adam von Schmidtberg d.J. die Erwähnung des Knaben Ludwig, des späteren Marschalls am 1..2.1612: der an Insertion (Gelenkrheuma) leidende Vater Adam d.J. mußte ihn vom Saarbrücker Gymnasium nehmen, das 1611 wegen einer Seuche geschlossen werden mußte. Nun überlegte der Vater, nachdem er ihn eine Weile bei sich in Weißenburg behalten hatte, ob er ihn nach Straßburg zur Schule schicken soll, wartet aber eigentlich auf die Wiedereröffnung des Saarbrücker gymnasiums, weil sich dort Ludwigs ganze Schulausrüstung befand. CHB (nicht signierter Beitrag von 84.162.36.230 (Diskussion) 21:39, 3. Jul 2014 (CEST))