Diskussion:Luftangriff auf Darmstadt

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Habe einen revert der Geschichte der Stadt Darmstadt durchgeführt, damit der Artikel hier ausgelagert, überarbeitet und verbessert wird. Die sog. Brandnacht (am 11. September 1944) hat Darmstadt mehr verändert als alle Ereignisse zuvor und danach und kann durchaus in einem separaten Artikel behandelt werden. Sollte natürlich noch mit QS stark verbessert werden. -- Talaris 00:06, 6. Apr 2006 (CEST)
somit erledigt, es ging mir nur um Verdoppelung, habe ja keine LA veranlasst ;-)--Zaphiro 00:09, 6. Apr 2006 (CEST)

Blödsinn und Widersprüche[Quelltext bearbeiten]

Ich habe den Artikel ja nur überflogen. Aber was bitte sind "telemetrisch aufbereitete Luftbilder"? Vielleicht soll das "photogrammetrisch" heißen? Aber wenn das Ergebnis der photogrammetrischen Bearbeitung wieder ein Luftbild ist, dann handelt es sich wohl um Orthofotos. Dann könnte man sie auch gleich beim Namen nennen. Oder das "telemetrisch aufbereitet" einfach weglassen, das wäre sicher am besten verständlich.

Und zwei Linien im 45°-Winkel zueinander begrenzen einen Achtelkreis, keinen Viertelkreis, wie es an anderer Stelle heißt.

Wer kennt den Sachverhalt und kann das richtigstellen? --84.161.178.155 19:24, 27. Aug 2006 (CEST)


--Hinweis--

Es handelt sich um zwei 45°-Winkel links UND rechts der Hauptflugrichtung, welche etwa entlang der Rheinstraße führte; zusammen also ein 90°-Winkel. Längs dieser Markierungslinien fächerten die einzelnen Bomber der verschiedenen Staffeln auf, so dass die Bomben gleichmäßig über die Stadt verteilt werden konnten. ENIWE-TOK 9.12.06



Das mit dem Marienplatz stimmt auch nicht, der Exerzierplatz war der Ausgangspunkt. Ich habe dazu mal eine Hausarbeit geschrieben und genauer recherchiert. Siehe http://www.kolass.de/brandnacht.pdf

Bombenangriff auf Darmstadt am 11.Sept.1944[Quelltext bearbeiten]

Diesen Angriff habe ich selbst als 11jähriger Junge miterlebt und deshalb über die im laufe
der Jahre veröffentliche Bücher, Zeitungsausschnitte,Kommentare und Ausstellungen sowie Besuch
des Imperial War Museum in London mich eingehend informiert.
Zu dem bereits veröffentlichen Kommentar möchte ich einige Angaben korrigieren und zur Dis-
kussion stellen:
+
Der Angriff wurde nicht von Spitfire,sondern von Mosquitos vorbereitet.Die Spitfire Jagd-
flugzeuge wurden überwiegend zur Landesverteidigung eingesetzt und waren nicht für Einsätze
tief in Feindesland vorgesehen.
In dem Buch die Brandnacht von Klaus Schmidt wird die 627. Mosquito-Schnellbomberstaffel
mit dem Masterbomber,Wetterfrosch und weiteren Assistenten angegeben.(Quellen hierzu sind
für ihn englische Unterlagen.)
Diese Mosquitostaffel wurde besonders zur Zielfindung als Pfadfinder und zur Markierungen    
bei weiteren Angriffe auf deutsche Städte im Tiefflug eingesetzt.
Bewährt hat sich der Masterbomber,der vor Ort den Angriff leitete und über Sprech-
funk seine Anweisungen an die Mosquitos gab und die drei Bomberverbände aus ihre Warte -
stellungen am Rhein der Reihe nach herbeirief.
+
Der damalige Exerzierplatz direkt ander Grenze zu Darmstadt auf der Westseite war der Mar-
kierungspunkt. (nicht der Marienplatz ) Dieser rießige Platz war von oben ideal zu erkennen.
Er wurde als Drehpunkt für den Fächerangriff exakt markiert.Die einzelnen Bomber hatten
die Anweisung ihre tötliche Last mit einer Verzögerung von 4 bis 10 sec. je nach Richtung 
abzuladen.( Quelle: Die Brandnacht und Hans Rumpf: Das war der Bombenkrieg)
Bei einer Verzögerung des Abwurfes vom Marienplatz aus,wären die Bomber schon über die halbe Stadt ge-
flogen. ( Eigene Recherchen)
+

Exerzierplatz[Quelltext bearbeiten]

Zwei Leser habe schon oben zu recht angemerkt, dass nach allen Quellen am 11. September 1944 der damalige „Exerzierplatz“ (und das ist nicht der heutige Marienplatz) der Markierungspunkt und zentrale Ausgangspunkt des Fächers der Luftangriffe war. Der Exerzierplatz war ein markantes, unbebautes Gelände im Westen der Stadt. Lage: Zwischen Rheinstraße und Holzhofallee südöstlich des Hauptbahnhofs, dort wo sich heute etwa die Hochschule Darmstadt (ehem. Fachhochschule Darmstadt) befindet und verschiedene rauchlose Industrie. (Quelle: Honold: Darmstadt im Feuersturm; dort Karte auf Seite 4.) Ich korrigiere es im Artikel. -- Talaris 18:27, 23. Feb. 2008 (CET)[Beantworten]


-Hinweis & Korrektur- Korrekte Bezeichnung der aufhellenden Nachtmunition ist umgangssprachlich "Christbäume", nicht "Tannenbäume"


Bilder Links[Quelltext bearbeiten]

Meldung: Die Webseite wurde nicht gefunden? --Rehnje Suirenn 16:09, 14. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]


hier ist die Webseite (Offiziele Seite der britischen Royal Airforce):

http://www.raf.mod.uk/bombercommand --87.157.210.44 17:46, 14. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]


Präzisierung des folgenden Satzes[Quelltext bearbeiten]

Bitte beteilige dich an der und revertiere nicht weiter die ursprüngliche Version.

Ich emfinde den von Dir eingefügten satz als zu unpräzise

Das entstehenden Feuer potenziert dabei die Schäden, die durch die Bomben eingeleitet wurden.


Ich halte den Satz für deutlich präziser:

Die Einheit wandte eine Kombination von Spreng- und Brandbomben an. Diese Kombination führte im militärischen Optimalfall zu einem Feuersturm. Das Feuer vervielfachte dabei die Schäden der als Verursacher eingesetzten Spreng- und Brandbomben. (nicht signierter Beitrag von 87.157.210.44 (Diskussion | Beiträge) 11:07, 15. Mär. 2010 (CET)) --87.157.218.46 11:07, 15. Mär. 2010 (CET)[Beantworten]

Zu distanzierter Beitrag & Empfehlung[Quelltext bearbeiten]

Ein Verweis auf die Bombardierung von Warschau, Coventry, Stalingrad, Rotterdam, London und vielen anderen Städten würde diesem Artikel einen etwas distanzierteren Charakter verleihen.

Letztendlich haben 1933 NSDAP und DNVP in Darmstadt einen außerordentlich hohen Stimmenanteil von 55.1 Prozent aller Wahlstimmen erhalten.

Quelle: http://www.verwaltungsgeschichte.de/darmstadt.html (nicht signierter Beitrag von Transneptunian (Diskussion | Beiträge) 02:33, 29. Okt. 2010 (CEST)) [Beantworten]

Soll das heißen, daß es gerecht war die Bewohner mit dem Bormbardement zu überziehen, weil sie 11 Jahre zuvor für die NSDAP gestimmt haben? (nicht signierter Beitrag von 91.201.100.98 (Diskussion) 12:03, 11. Sep. 2014 (CEST))[Beantworten]

Wurde Darmstadt nur ein einziges Mal bombardiert ? Wenn nicht, dann ist das Lemma mehrdeutig und der Artikel sollte z.B. auf Luftangriff auf Darmstadt am 11./12. September 1944 o.ä. verschoben werden. Alternativ auf das Plurallemma Luftangriffe auf Darmstadt, wobei dann die anderen Angriffe im Artikel mit abzuhandeln sind. --HH58 (Diskussion) 08:14, 11. Sep. 2014 (CEST)[Beantworten]

Militärische Motive für den Angriff[Quelltext bearbeiten]

Heute ist in der Öffentlichen Wahrnehmung der Angriff als Terror gegen die Zivilbevölkerung im Sinne von Bomber-Harris präsent und wird folglich der Angriff gerne in die Nähe eines Kriegsverbrechen gerückt. Das ist aber eher als ein Versuch zu sehen aus aktuellem politischen Erwägungen die Geschichte umzuschreiben.

Lange bezeichneten Darmstädter Bürger (hinter vorgehaltener Hand) die Verwicklung der TH und weiterer Darmstädter Forschungsunternehmen in die Entwicklung der V2 als eine entscheidende Motivation für den Angriff. Am 8. September 1944 traf die erste A4 den Londoner Vorort Chiswick. Der Angriff wurde von Göbbels propagandistisch als Vergeltung für britische Bombardements aufgebauscht und daraufhin die A4 in V2 umbenannt. Der britischen Aufklärung dürfte die Verwicklung des IPM sowie des Instituts für Elektrotechnik der TH Darmstadt sowie weiterer Darmstädter Unternehmen und Forschungsinstitutionen in die Entwicklung der V2 bekannt gewesen sein. Die TH war damals reine Forschungsinstitution ohne Lehrbetrieb und verfolgte während des Krieges weitgehend Militärforschung. Für Bahn- und Trajektorienberechnungen leistete das IPM um Alwin Walther vorarbeiten und wichtige Beiträge. Der Steuerungscomputer der V2, das „Mischgerät“, war dagegen Werk dessen Schüler Helmut Hoelzer der von 1931 bis 1939 an der TH Darmstadt Elektrotechnik studierte und von 1937 bis Mai 1939 einer Assistententätigkeit an der Ingenieurschule für Luftfahrttechnik in Darmstadt nachging. Hoelzer's Assistent bei der Entwicklung des "Mischgerätes" wurde der Darmstädter Elektronikingenieur Otto Heinrich Hirschler, der ebenfalls an der TH Darmstadt Elektrotechnik studierte. Der Darmstädter Physiker Walter Häussermann war dann an der Entwicklung der 2. Generation des „Mischgerätes“ beteiligt.

Für die Briten dürfte es somit darum gegangen sein die betreffenden Institute, deren Mitarbeiter und Familien zu vernichten oder zumindest zu demoralisieren. Das dürfte auch erklären warum gerade diese Form des Angriffes gewählt wurde.77.13.98.3 00:02, 24. Apr. 2016 (CEST)[Beantworten]

Nein das ist Unfug und Theoriefindung. Darmstadt stand schlicht auf einer Liste von Städten über hunderttausend Einwohner, die systematisch abgearbeitet wurde. Hintergrund war die Area bombing directive von 1942 mit der Anweisung zum Flächenbombardement. Es ist nicht bekannt das die Forschungstätigkeit einzelner Professoren in bestimmten Städten oder ähnliches dabei irgendeine Rolle gespielt hat. --2003:E5:3F16:D500:B958:E0D5:4DF0:4138 21:35, 26. Mai 2019 (CEST)[Beantworten]

  • In der englischsprachigen Wikipedia werden u.a. Röhm und Merck als chemische Betriebe als militärische Ziele genannt und die Verzögerung der Produktion bei Merck, das im Unterschied zu Röhm getroffen wurde, mit ca. einem Monat angegeben. Das wäre eine militärisch zumindest diskussionswürdige Begründung, selbst wenn die Motive wie genannt andere waren. U.a. das Ausprobieren der neuen Fächertechnik, die später u.a. in Dresden verwendet wurde.

Aber stimmt, ich weiß nicht, ob das irgend eine Rolle für die Bombardierung gespielt hat. (nicht signierter Beitrag von 130.83.73.124 (Diskussion) 21:58, 14. Feb. 2020 (CET))[Beantworten]

Mittlerweile weis man da mehr. Ein zentrales Motiv der britischen Flächenbombardements war die Unterdrückung der deutschen V1-Angriffe auf UK. Anfang September 1944 schien das Ziel dank nachlassender V1 Angriffe scheinbar erreicht worden zu sein und die Briten mußten den US-Amerikanern versichern von den aufwendigen und aus US-Sicht wenig zielführenden Initiativen Abstand zu nehmen. Am 5. September verkündeten die Briten entsprechendes. Irgendetwas muß dann geschehen sein was die Situation dramatisch änderte - das Wiedereinsetzen der deutschen Angriffe nun aber mit der V2 am 8.9.1944. Zur Bedeutung der V2 aus britischer Sicht u.a. Falko Bell 2016, Britische Feindaufklärung im Zweiten Weltkrieg. --2003:E5:3F31:9397:BF94:6D60:89B6:E96 01:52, 12. Sep. 2023 (CEST)[Beantworten]

Fächerangriff[Quelltext bearbeiten]

Im Artikel heißt es, dass in Darmstadt erstmals die Fächertaktik zum Einsatz gekommen sei. Das selbe heißt es aber bereits schon im Artikel über die Luftangriffe auf Kassel (1943).


Operation Outward

Datum Bild "Blick auf das zerstörte Darmstadt von Westen her"[Quelltext bearbeiten]

Beim im Betreff genannten Bild ist als Aufnahmedatum der 1. Januar 1944 angegeben. Das kann beim besten Willen nicht sein, da die Brandnacht ja im September '44 war. Wenn genaues Aufnahmedatum des Bildes nicht bekannt ist, kann man auch September 1944 oder 1944 angeben, aber 1. Januar 1944 macht keinen Sinn. Bitte korrigieren. Danke.--88.68.235.157 17:24, 13. Feb. 2020 (CET)[Beantworten]