Diskussion:Luigi Lucheni/Archiv

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Todesursache von Elisabeth

Im Artikel wird nicht klar, woran die Kaiserin nun gestorben ist. In deren Artikel steht etwas über einen Stich ins Herz. Ich will jetzt aber nicht rumpfuschen ohne selbst Ahnung zu haben. 84.62.189.236 13:01, 4. Aug. 2007 (CEST)

Es war ein Stich in den Herzbeutel, der blutete voll, was den leichten Druckschmerz in der Brust erklärt, den Elisabeth verspürte, und nach einer Weile konnte das Herz unter dem Druck nicht mehr schlagen. (Quelle: Brigitte Hamann, Elisabeth). (habe das geändert) -- Rabbi08 84.186.221.206 16:19, 18. Dez. 2008 (CET)
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Gefängnisbedingungen

Die Beschreibung der Todesumstände ist etwas einseitig; bei der Gefängniszelle, in die er wegen aggressiven Verhaltens verbracht wurde, handelte es sich um Einzelhaft - und die schreiende und um sich schlagende Aggressivität nach einer längeren Zeit disziplinierten Verhaltens kam u.a. dadurch zustande, dass eine neue Gefängnisleitung Lucheni seine in der Haft geschriebenen Lebenserinnerungen wegnehmen ließ. (habe das geändert) -- Rabbi08 84.186.221.206 16:29, 18. Dez. 2008 (CET)

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Kopf Lucheni

Bei einer 3Sat-ORF Fernseh-DOKU, (Voll von Monstern...), über das alte Allgemeine Krankenhaus (AKH) in Wien. Im besonderen für die dort befindliche Pathologisch-Anatomische Museum, befand sich der Kopf des Täters (bis 2000) in den dortigen Narrenturm. Sowie auch in der medizinischen Wochenzeitschrift WMW (Wiener Medizinische Wochenzeitschrift), Ausgabe (Wien Med Wochenschr (2008) 158/11–12: 312–313), wird berichtet, Zitat:

An die von Bombay mitgebrachten Präparate dachte man nicht! Und so kommt es, dass wir heute noch originale Feuchtpräparate der Beulenpest im Narrenturm, dem heutigen pathologisch-anatomischen Bundesmuseum, besichtigen können – hinter Glas versteht sich! Wer Lust hat romanhaft uber diese Ereignisse zu lesen, sei auf das Buch von Barbara Büchner verwiesen. Im selben Jahr wurde auch Kaiserin Elisabeth in Genf mit einer Feile ermordet. Die Feile ist heute Teil des Museums der Gerichtsmedizin Wien. Im Narrenturm hingegen wurde der Schädel des Sissy Mörders Luigi Lucheni (1873–1910) bis ins Jahr 2000 verwahrt. Der Grund, warum der Schädel des Mörders nach seinem Suizid abgetrennt wurde, bestand in der geplanten phrenologischen Untersuchung, zur Identifizierung des morphologischen Sitzes des homo criminalis!

Die Exponate wurden damals, nach dem Suizid des Täters, von den Schweizerischen Behörden, der Monarchie Österreich-Ungarn überlassen. --viennea (Diskussion) 19:57, 3. Jun. 2012 (CEST)

Wurde der Kopf gezeigt, wie die Beulenpestpräparate? Das wird im zitierten Text nicht klar.
Die Information von der Aufbewahrung des Gehirns Luchenis mit der Absicht, es zu erforschen sollte mit dem angegeben Beleg ins Lemma.--Gloser (Diskussion) 22:39, 3. Jun. 2012 (CEST)
Laut mehreren Quellen (zum Beispiel hier und laut Referenz im Artikel war die die phrenologische Untersuchung nicht nur „geplant“ (vgl. Zitat im ersten Beitrag) bzw. man hatte nicht nur die „Absicht“ (vgl. vorige Beitrag), sondern sie wurde durchgeführt. Ich habe es entsprechend umformuliert. --Lektor w (Diskussion) 07:48, 18. Aug. 2016 (CEST)
Da ich mich fragte, was mit den Kopf in Wien passiert ist, habe ich das PATHOLOGISCHE ANATOMISCHE BUNDESMUSEUM angeschrieben und habe seinerzeit (2005) folgende Antwort erhalten:
"Der Leichenteil des Luigi Luccheni wurde 2002 am Zentralfriedhof Wien feuerbestattet und anschließend im Ehrengrab der Studienleichen (unter Fachleuten auch Sammelgrab der Anatomie genannt) beigesetzt."
Ist natürlich grotesk das er die Kaiserin in Genf ermordet hat und nun aber in der selben Stadt wie sie, Wien, bestattet ist.
Anbei ein Artikel mit der kompletten Geschichte zum abgetrennten Kopf, sehr interessant für den Artikel: http://www.springermedizin.at/artikel/6099-der-kopf-des-moerders-narrenturm-22 (nicht signierter Beitrag von 74.66.12.54 (Diskussion) 06:47, 25. Jul 2012 (CEST))
Zum letzten Beitrag: Die Angaben zur Bestattung stehen im Artikel. Allerdings trifft laut den dortigen Referenzen das Jahr 2000 zu, nicht 2002 (auch im Zitat oben im ersten Beitrag steht das Jahr 2000). Der oben genannte Link http://www.springermedizin.at/artikel/6099-der-kopf-des-moerders-narrenturm-22 ist als Referenz im Artikel. --Lektor w (Diskussion) 07:48, 18. Aug. 2016 (CEST)
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Auswanderung in die Schweiz: unglaubwürdige Details und Edit-Murks

In einer Version Anfang 2009 wird die Auswanderung nur erwähnt:

  • „Doch der erhoffte Aufstieg im zivilen Leben blieb nach der erfolgreichen Militärzeit und seiner Auswanderung in die Schweiz aus.“

Nach einem Edit am 12. Februar 2009 durch Benutzer:Ricky59 hieß es dazu:

  • „Schließlich wanderte er mit einigen Kumpanen in die Schweiz aus, wo es angeblich gute Verdienstmöglichkeiten gab. Ohne Geld schaffte er es mitten im Winter, die Füße nur mit Lumpen umwickelt bis nach Genf, wo er eine Anstellung fand.[Referenz]

Die Referenz ist nach wie vor im Artikel, unter anderem bei dieser Passage. Sie lautet:

Hier ist die Angabe „mitten im Winter, die Füße nur mit Lumpen umwickelt“ nicht glaubwürdig. Es klingt ja so, als habe er die ganze Wanderung von Italien bis Genf „mitten im Winter“ nur mit Lumpen an den Füßen bewältigt. Frage am Ricky59: Steht das wirklich in dem Buch von Größing? Und wenn ja: Woher will die Historikerin denn das wissen? Die einzige Quelle könnte Lucheni selbst gewesen sein. Vielleicht hat er das in seinen Lebenserinnerungen geschrieben. Lucheni selbst ist aber keine zuverlässige Quelle. Ein verzweifelter, aggressiver Mörder, der gehofft hatte, seine verkrachte Existenz durch einen Mord an einer berühmten Persönlichkeit zum Ruhm zu führen – wahrscheinlich (falls er selbst die Quelle der Behauptung war) hat er sich auch bei dieser Selbstbeschreibung zum Helden stilisiert. Fazit: Was Lucheni bei der Auswanderung in die Schweiz an den Füßen hatte, ist nicht bekannt.

Nach einem anonymen Edit am 11. März 2016 hieß es plötzlich:

  • „Schließlich wanderte er mit einigen Kumpanen in die Schweiz aus, wo es angeblich gute Verdienstmöglichkeiten gab. Ohne Geld schaffte er es mitten im Winter, die Füße nur mit Lumpen umwickelt, über den Gran'San Bernardinopass, bis nach Lausanne, wo er beim Bau der Neuen Post, eine Anstellung fand.[Referenz]

Es wurde also eine Überschreitung des San-Bernardino-Passes eingefügt, Genf wurde durch Lausanne ersetzt und als Arbeitsstelle wurde die Neue Post in Lausanne ergänzt (zuvor war von einer Anstellung in Genf die Rede). Und zwar mit Beibehaltung der bisherigen Referenz! Das geht natürlich nicht. In der Quelle Größing steht laut Edit von Ricky59 eine Ankunft in Genf und eine dortige Anstellung (siehe oben). Das kann man nicht einfach gegen Lausanne austauschen, wenn man die Referenz beibehalten will. Und woher kommen die Details San-Bernardino-Pass und Neue Post in Lausanne? Diese sind nicht belegt. Ein Beleg wird durch die Beibehaltung der alten Referenz (wahrscheinlich) nur vorgetäuscht.

Fazit:

  • Unklar ist: Stimmt „San-Bernardino-Pass“? Beleg?
  • Unklar ist: Kam Lucheni nun in Genf und/oder in Lausanne an? Wo ist welcher Ort belegt?
  • Unklar ist: Stimmt die ehemalige Angabe „Anstellung in Genf“?
  • Unklar ist: Stimmt die neuere Angabe „Arbeit beim Bau der Neuen Post in Lausanne“? Beleg?
  • Man sollte „die Füße nur mit Lumpen umwickelt“ weglassen, weil das im Kontext zweifelhaft ist und es dafür keinen zuverlässigen Beweis geben kann.

Aus diesen Gründen habe ich die Passage gekürzt und erst einmal „Genf“ wiederhergestellt. --Lektor w (Diskussion) 07:28, 18. Aug. 2016 (CEST)

Ich habe gerade erst diese Textsammlung gefunden und das PDF bei den Weblinks eingefügt.
Hier klärt sich das Ganze auf. Die Angabe „die Füße in Lumpen gewickelt“ hat Lucheni selbst gemacht, bei einer seiner Vernehmungen. Er sagte (siehe S. 42): „Und den größten Teil [der Wanderung] ohne Schuhe. Die Füße in Lumpen gewickelt oder auf nackten Sohlen.“ Allerdings bezog er sich da auf eine Wanderung vom Tessin an den Genfer See im Frühjahr 1892, zusammen mit einem Kameraden. Das war 6 Jahre vor seiner „Ankunft“ 1898 in Lausanne und seiner Beschäftigung beim Bau der neuen Post in Lausanne (siehe S. 14). Vermutlich ist noch mehr im Artikel zu korrigieren. --Lektor w (Diskussion) 08:52, 18. Aug. 2016 (CEST)
Die Passage wurde inzwischen korrigiert und der Text ausgebaut. --Lektor w (Diskussion) 21:13, 19. Aug. 2016 (CEST) erledigtErledigt
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Übernahme des Narratives des Täters klingt fast schon entschuldigend

"Die Armut der unteren Schichten und sein eigenes Leben am Existenzminimum ließen in Lucheni Hass auf die Obrigkeit wachsen."

Ob diese Aussage stimmt, eine Scheinbehauptung darstellt, der Umstand, dass sich dadurch kein Mord rechtfertigen lässt und bei rechtsextremen Tätern wie Beate Zschäpse deren Sichtweisen eben nicht als Aufhänger genommen werden, legt dann doch die Doppelstandards der hiesigen wikipedia dar.

--80.131.50.197 03:57, 13. Jan. 2021 (CET)

Bei Beate Zschäpse (sic!) steht „Beate Zschäpe hat ihren Vater nie kennengelernt (...) Beate Apel wuchs in Jena in einfachen Verhältnissen auf und befand sich häufig in der Obhut ihrer Großmutter. Ihre Mutter ließ sich zweimal scheiden. Die Tochter nahm jeweils den Namen des neuen Partners ihrer Mutter an.“ Ich weiß nicht, was hier Doppelstandards sein sollen und erledige damit. −Sargoth 15:26, 13. Jan. 2021 (CET)
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