Diskussion:Luise Hackelsberger
„Mischehe“[Quelltext bearbeiten]
"protestantisch/jüdisch" wieder rein, weil die mischehe zu ns-restriktionen gg. die familie führte
https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Luise_Hackelsberger&diff=152812047&oldid=152790799
Ich bleibe dabei, dass es völlig verfehlt ist, im Artikel über Werner Bergengruens Tochter Luise von der „Mischehe“ des „Protestanten Bergengruen (1892–1964) und seiner jüdischen Ehefrau Charlotte Hensel“ zu sprechen. Charlottes Mutter Gertrud Hahn (1866-1954) „war Tochter jüdischer Eltern“, S. 3 books.google. Aber: „Ebenso wie sein Vater Kurt wurde auch Albert Hensel [1895-1933] evangelisch-lutherisch getauft“, S. 4 books.google. Es gibt keinerlei Anlass zu der Annahme, mit der 1896 ein Jahr nach Albert als fünftes und letztes Kind geborenen Charlotte sei anders verfahren worden und sie sei je „Jüdin“ im Sinne von Jüdische Religion gewesen. „Jüdin“ war sie mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit allein im rassistischen Sinn der Nazis. „seine Frau galt nach den Nürnberger Gesetzen als Dreivierteljüdin“, heißt es daher bei Werner Bergengruen, wobei unklar bleibt, wie das berechnet wurde. Denn väterlicherseits ist als Jüdin anscheinend nur die bereits als Kind zum Protestantismus konvertierte Urgroßmutter Fanny Hensel bekannt. Allerdings beeindruckt auch hier die unsinnige Verlinkung der „Dreivierteljüdin“ mit Judentum statt mit Jüdischer Mischling oder Geltungsjude. Soweit es bei Albert Hensel (Rechtswissenschaftler) heißt: „seine Eltern waren jüdischer Abstammung“, ist das jedenfalls unrichtig.
Soweit Benutzer:Chronist 47 geltend macht, die Abstammung Charlotte Hensels habe „zu ns-restriktionen gg. die familie“ Werner Bergengruen geführt, mögen solche erst einmal genauer bezeichnet werden. Die Gegenüberstellung Protestant/jüdisch bei Luise Hackelsberger lässt sich damit aber auf keinen Fall begründen. --Vsop (Diskussion) 11:09, 25. Mär. 2016 (CET)