Diskussion:M-Aktion

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jungle world[Quelltext bearbeiten]

ist nicht reputabel, lies dir bitte das hier mal durch3ecken1elfer 11:15, 1. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Passt ins Bild, auch dort wird nicht ein einziges Argument genannt. Bitte äußere eine sachliche Kritik an den unter dem Weblink zu findenen Inhalten und belege dies mit Quellen.--Gurgelgonzo 11:40, 1. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]
ergebnis einer langen diskussion:
Jungle World und JF sind nicht referenzierbar, - es sei denn es geht um diese Zeitungen selbst!
die an der diskussion beteiligten akzeptiere ich als fachleute, insofern akzeptiere ich auch das ergebnis der diskussion. willst du dich nicht daran halten, ist das deine entscheidung. in diesem fall bitte ich allerdings um widerlegung des ergebnisses der diskussion. 3ecken1elfer 11:56, 1. Nov. 2006 (CET)[Beantworten]

Bearbeitungskommentar[Quelltext bearbeiten]

Ich habe inzwischen die Literatur zum Thema Aktion 3 gesichtet, die jedoch kaum etwas speziell zur M-Aktion beiträgt.

  • Alfons Kenkmann / Bernd-A. Rusinek (Hg.): Verfolgung und Verwaltung. Die wirtschaftliche Ausplünderung der Juden und die westfälischen Finanzbehörden, Münster 1999 bringt nur auf S. 95 etwas
  • Wolfgang Dreßen: Betrifft 'Aktion 3' (s. Literatur im Lemma) enthält Seite 45 - 61 ein Kapitel mit der Überschrift "M-Aktion", das besonders ausgiebig eine Quelle dokumentiert, jedoch keine ausführliche wissenschaftliche Darstellung gibt. Offenbar ist das Buch ein Nebenprodukt der Ausstellung und zielt vordergründig auf den visuellen Eindruck von faksimilierten Dokumenten. Leider fehlt aber z. B. ein Hinweis darauf, dass eine wichtige dort nur auszugsweise dargestellte Quelle andernorts leicht greifbar und dort vollständig abgedruckt ist. Auch schlägt der Autor eine Beschlagnahmeaktion von Kunstgegenständen vom März 1940 bereits der Aktion M zu. Als weiterführende Literatur ist das Buch im Grunde kaum geeignet, obwohl der Titel dies vermuten lässt.
Von daher ist die - in Veröffentlichungen als skandalös verurteilte - auf ein Gutachten gestützte ablehnenden Haltung der Humboldt Universität (s. [1]) für mich gut nachvollziehbar.

Ich habe daher im Wesentlichen auf die (vollständigen) Quellen zurückgreifen müssen.

Die vorgefundene Fassung des Lemmas stellte IMO eine Urheberrechtsverletzung dar siehe betr. Absatz hier und beginnt wie dort mit einer unscharfen Definition, die die Aktion-M nicht deutlich genug vom Vermögensentzug bzw. Vermögensverfall und der Aktion 3 abhebt, bei der die Reichs-Finanzverwaltung den zurückgelassenen Besitz der deportierten deutschen Juden verwertete. Diese Fassung nun durch eine neue ersetzt.
--Holgerjan 21:21, 2. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Unstimmigkeiten[Quelltext bearbeiten]

Den folgenden vorgefundenen und nicht referenzierten Satz konnte ich inhaltlich nicht nachvollziehen; eine solche ergänzende VO ist mir nicht bekannt: "Mit der „Verordnung über den Verfall des Vermögens zu Gunsten des Deutschen Reiches“, einer Ergänzung zur „Elften Verordnung zum Reichsbürgergesetz“, wurde die M-Aktion 1942 auch in den Niederlanden, Belgien und Nordfrankreich umgesetzt." Wegen URV und fehlendem Beleg habe ich auch diesen Satz herausgenommen.
Als ungeklärt habe ich folgende Informationen hier fortgelassen:

  • "Allein aus den Niederlanden kamen fast 30000 Tonnen Stühle, Schränke, Bettwäsche und Kleider auf Schiffen nach Hamburg." (ref: Wolfgang Mönnighoff: Enteignung der Juden - Wunder der Wirtschaft, Erbe der Deutschen. Hamburg 2001, ISBN 3-203-80075-6, S. 218)
  • "Im Oktober 1943 verließ ein Schiff mit 3880 Kubikmetern "Wohnungseinrichtungen" Antwerpen. Das Ziel war Köln." (ref: Dreßen, S. 48) An anderer Stelle wird dargestellt, dass im Hafen von Antwerpen "Lifts" zurückgebliebnen waren, die zum Eigentum (jüdischer) Emigranten gehörten.

Ob diese Transporte im Rahmen der Aktion M stattfanden und im Verantwortungsbereich der "Dienststelle Westen" lagen, ist nicht hinreichend deutlich. Der angegebene "Gesamtleistungsbericht bis 1944" spricht an keiner Stelle von Schiffstransporten; dem Wortlaut nach heißt es: "Zu diesem Frachtraum [i. e. 1.079.373 cbm Frachtraum / Anm. H.] wurden benötigt einschließlich zusätzlicher Lieferungen: 26984 Waggons - 674 Züge." --Holgerjan 12:54, 3. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Kurt von Behr[Quelltext bearbeiten]

Heißt wirklich so, wird in allen anderen Werken zum Kunstraub erwähnt. Sollte 1942 von Rosenberg abserviert werden, hielt sich aber bis 1943, da er Göring zuarbeitete. Machte 1945 beim Einmarsch der Alliierten mit seiner Frau Selbstmord . Man müsste mal eine Aufstellung machen, wer von den Nazitätern 1945 Selbstmord machte. Da kämen einige zusammen. Zur Struktur des ERR s. ERR Disk. -- Orik 18:46, 19. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

Nachtrag[Quelltext bearbeiten]

Der "Erlass über die Verwertung des eingezogenen Vermögens von Reichsfeinden" findet sich im RGBl (1941) I, S. 303. Er bezieht sich auf die Gesetze von 1933 und regelt lediglich neu, dass das eingezogene Vermögen nicht den Ländern, sondern dem Reich zugeschlagen wird. Auch wird das Reichsfinanzministerium damit beauftragt.
Ein Bezug zur 11. VO des RBüG wird nicht genommen. --Holgerjan 17:53, 5. Mär. 2009 (CET)[Beantworten]

M-Aktion versus ERR[Quelltext bearbeiten]

Habe gerade folgende Stelle in Jungius, Der Verwaltete Raub auf S. 312 gefunden. Dafür wurde Ende März 1942 die Dienststelle Westen geschaffen, eine Pariser Aussenstelle des Einsatzstab Reichsleiter Rosenberg unter der Leitung von Kurt von von Behr. Leider kann ich nicht französich, sonst würde ich mir die Hauptquelle dafür ansehen, Wieviorkas Beitrag Le pillage des Appartements e son indemnisation in France. Mission d'étude sur la spoliation des Juifs de France. Paris 2000. Leider gibt es für diese Darstellung wenig Belege, so daß man die Darstellung von Heuss übernehmen sollte.

@Orik- Deckt sich auch, wie bereits hier angegeben, mit dem Buch von de Vries aus dem Jahre 2000 (S. 137). Demzufolge wurde Rosenbergs Dienststelle des Amtes im Westen in "Dienststelle Westen" (DW) am 25. März 1942 umbenannt. Zumindest der Zeitpunkt der Geburt dieser Diensstelle ist identisch angegeben. --T.M.L.-KuTV 21:55, 5. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Laut CIR 1 Activity ERR in France wurde das Amt Westen, das Büro des ERR für die besetzten westlichen Gebiete im July 1940 in Paris in Betrieb genommen- als Unterstelle des Außenpolitischen Amtes, Hauptabteilung III: Sonderaufgaben. Leiter war Stabsführer Dr. Georg Ebert, Stellvertreter Behr. Das Büro saß im Hotel Commodore. Ursprünglich war die Aufgabe die Beschlagnahme von Bibliotheken und Archiven der Judenschaft und der Freimaurer. Das wandelte sich, als die Besatzer erkannten, welche immensen Kunstschätze in Paris und in Frankreich lagerten. Nachfolger von Ebert wurde 1941 Utikal, der in Berlin saß und gleichzeitig ür den ERR in allen besetzten Gebiete zuständige wurde. Titel Hauptstellenleiter Aussenpolitisches Amt und Leiter des ERR. Von Behr wurde verantwortlich für allen Einsatzoperationen in Frankreich. Zugleich hatte sich das Schwergewicht auf die Kunst verlagert. Daher wurde Kunstsachverstand gefragt. Den gab es im Amt für Bildende Kunst einer Unterabteilung des Amtes für weltanschauliche Schulung und Erziehung. Dieses Amt war dem AA gleichgeordnet. Direktor des AFBK war Robert Scholz, Bereichsleiter des Amtes für weltanschauliche Schulung + E.,. Der wurde mit der professionellen Führung der Kunsthistoriker in Paris beauftragt. .Also stammten von Behr und Scholz aus verschiedenen Ämterbereichen der Rosenbergbehörde. Von Behr schaffte es, sich die ganze Zeit gegen Scholz zu behaupten. 1942 wurde die M-Aktion gegründet, die auf das Ostministerium verlagert wurde, zuerst offensichtlich ERR . Behr wurde Leiter in Personalunion, sollte die Leitung des ERR Amt Westen aber abgeben und Scholz offiziell für den Kunststab zuständig werden. Ingram ( Oberstabseinsatzführer und Chef Hauotabtlg III in Berlin ) administrativer Leiter und Bredthauer rein administrative Leitung Paris . Jetzt fand eine Trennung des ERR und M-Aktion statt. Behr übernahm die Räume des ERR in der 54 Avenue d`Iena, die der ERR zum Sitz hatte, nachdem er das Hotel Commodore verlassen hatte. Der Einsatzstab zog in neue Räume in de 12 Rue Dumont d`Urville,
Ich hoffe ich habe es für den Rosenbergspezialisten eingermassen richtig dargestellt. das steht1945 im CIR 1 Gruss-- Orik 00:33, 7. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]
Vielen Dank für deine Zusammenfassung. Nun scheint ja allmählich Licht ins Dunkel zu kommen. Ich lese mir den interessanten Bericht in den nächsten Tagen auch noch einmal durch. Viele Grüße, --T.M.L.-KuTV 00:55, 7. Jun. 2009 (CEST)[Beantworten]