Diskussion:METRA

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Letzter Kommentar: vor 1 Jahr von E235JREMU in Abschnitt Verkehrsangebot
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Verkehrsangebot[Quelltext bearbeiten]

Gibt es auf den Strecken einen echten Regionalverkehr oder sind es reine Pendlerangebote (morgens Richtung Stadt und abends zurück) und dazwischen Betriebsruhe? –Falk2 (Diskussion) 14:07, 1. Aug. 2018 (CEST)Beantworten

Vor zwanzig Jahren waren es reine Pendlerangebote (Die Hauptverkehrszeit wurde von Güterzuglokführern Dinky Rush genannt.) Aktuell ist es wohl eine Mischung aus beidem. --E235JREMU-0 (Diskussion) 20:35, 2. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Kannst Du das etwas genauer beschreiben? Nach dem, was aus der Entfernung rauszubekommen war und ist, sind die Pendlerbetriebe wirklich so, dass die Züge in der Berufsverkehrszeit in dichter Folge verkehren, jedoch nur in Lastrichtung. Nach zwei oder drei Stunden ist das vorbei, dann fährt nichts, die Zugeinheiten stehen in den Abstellgruppen. Zur Feierabendzeit passiert das Gegenteil und wer zwischendurch von A nach B will oder vielleicht Schichtdienst hat, muss sich ein Auto zulegen oder eine Taxe rufen.
Wie muss man sich das heute in den Nebenverkehrszeiten vorstellen, etwa ein Stundentakt oder ein bis drei Alibifahrten zwischendurch? Solche Angaben fehlen praktisch in allen Artikeln zu vergleichbaren Einrichtungen. Im Großraum New York beispielseise kann ich mir eine solche Betriebsführung nicht vorstellen, doch ist in den USA praktisch nichts unmöglich und in den Artikeln Long Island Rail Road und Metro-North Railroad findet sich auch nichts über die Fahrplantakte. –Falk2 (Diskussion) 13:05, 5. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Bei Metra sind es eher die Alibifahrten, mit nur vereinzelten Zügen außerhalb der Hauptverkehrszeit. In New York City sind die elektrischen Strecken richtige S-Bahn-Verkehre. So sieht beispielsweise der Fahrplan auf einer Zweigstrecke von Metro-North, der Hudson Line, aus. Die Betriebe mit Dieselwendezügen sind allgemein stärker pendlerfokussiert. Zum Vergleich habe ich mal einen schon fast 30 Jahre bestehenden Betrieb im Westen ausgesucht. Der Coaster in Südkalifornien wurde und wird modernisiert. Die Frequenz ist mit einem Zweistundentakt am Mittag nicht wirklich berauschend, hier ist der Fahrplan. Allerdings ist die Verbindung mit einem durchschnittlichen Stationsabstand von acht Kilometern eher regional. --E235JREMU-0 (Diskussion) 17:05, 6. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Danke, ich überlege mir mal, wie sich das in den Artikel einbauen lässt.
US-Fahrpläne lesen sich schon wegen der Zeitdarstellung im Kaiser-Wilhelm-Stil gar nicht so einfach. Das können selbst die Argentinier (mit einem letztlich gut funktionierenden und richtig stark frequentierten S-Bahn-Betrieb um Buenos Aires) besser. Zumindest weiß ich jetzt, dass schon New York ein Fall für das Fahrrad mit kleinen Laufrädern ist. Eine Zweistundentaktlücke zu Mittag scheint aus deutscher Sicht wehzutun, doch so lange ist es nicht her, dass hier die meisten Strecken im Neben- und Nebenfernnetz auch nicht besser bedient wurden. Der Zweistundentakt war in den Neunzigern ein echter Fortschritt, nur haben das die Meisten längst vergessen. –Falk2 (Diskussion) 18:03, 6. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Bei Metra gibt es nicht mal einen richtigen Fahrplan, das sollen die Kunden wohl bedienen können. Was meinst du aber mit dem Fahrrad mit kleinen Laufrädern? Strecken ohne mindestens stündlichen Takt kenne ich gar nicht, dafür bin ich zu jung und städtisch. --E235JREMU-0 (Diskussion) 18:32, 6. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Nach New York möchte ich schon nochmal und zur Infanterie muss ich beim besten Willen nicht. Also nehme ich in der Regel ein Fahrrad mit und eben deshalb sind meine Rahmen generell faltbar. Damit sind sie Gepäckstücke, die immer mitnehmbar sind und keinen Aufpreis kosten. Im europäischen Raum klappt das auch mit 559er meistens, in Südamerika gab es gelegentlich Diskussionen. Ohne Campinggepäck reicht der Hobel mit kleinen Laufrädern – und das ist doch ein guter Anhaltspunkt.
Wenn Du Strecken ohne Stundentakt nicht mehr kennst, musst Du wirklich sehr jung sein und weit weg vom eigentlich dicht besiedelten Sachen wohnen. Strecken mit Zweistundentakten haben wir immer noch und es ist schon günstig, wenn sich zwei Zweistundentakte zu einem etwa gleichmäßigem Stundentakt ergänzen. Der öffentliche Verkehr hängt leider sehr eng an der Fuchtel der Lokalpolitik und das klingt vielleicht nicht völlig neutral, aber wer konservative bis rechte Kräfte wählt, der bekommt verkehrstechnisch breite Schnellstraßen, Bleifüße, Fahrradverbote und für alle, die das nicht wollen, eine Liste mit Schuhgeschäften. –Falk2 (Diskussion) 21:54, 6. Feb. 2023 (CET)Beantworten
Dafür sind in Sachsen mehr Strecken als in Baden-Württemberg übrig geblieben. Mir ist noch etwas zum Vorortverkehr in den USA eingefallen. Diesen Januar wurde nämlich der East Side Access eröffnet. Am Grand Central Terminal wurde ein neuer unterirdischer achtgleisiger Kopfbahnhof gebaut, der die Züge der LIRR teilweise aufnimmt. Zunächst sind es jedoch nur halbstündige oder stündige Shuttle-Verkehre nach Jamaica. Bisher hat der Bahnhof also mehr als genug Kapazität. --E235JREMU-0 (Diskussion) 19:25, 8. Feb. 2023 (CET)Beantworten