Diskussion:Magyaren/Archiv/2006

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Letzter Kommentar: vor 17 Jahren von Andreas.poeschek in Abschnitt Woher die Magyaren stammen
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Magyaren - Sumerer

Das Problem bei alledem aber ist, dass die Ungrrische Sprachemit der sumerischen verwandt ist, was eine grundlegende erkentniss der vorderasiatischen archäologie ist und somit kaum auser acht gelassen werden kann!!!

Es ist vielmehr ein Problem, dass hier wissenschaftliche Theorien durcheinandergebracht werden! Man kann nicht von der Archäologie auf Sprachwissenschaften bzw. Linguistik schließen, genauso wie man von Sprachwissenschaften nicht auf archäologische Wissenschaften schließen kann! Wir müssen grundlegend einmal bei der Definition "Magyaren" die ungarische Sprache als eine Eigenschaft jenes Volkes der Magyaren ansehen, und andererseits die Magyaren als Volk sowie die Ungarische Sprache als Sprachfamilie. Hierbei kann man beim Volk dann archäologische Methoden anwenden - man kann aber nicht mithilfe der Archäologie (alleine) vergleichende Sprachwissenschaften betreiben. Es gibt bzw. gab Theorie nach Komoróczy Géza, der eine summerisch-magyarische Sprachfamilie aufstellte, die aber in der heutigen Sprachwissenschaft nicht mehr anerkannt ist, da Grundlegende genetischen Eigenschaften einer Sprachverwandschaft nicht gegeben sind. Vgl. hierzu auch Rédei Károly: Őstörténetünk Kérdései - Budapest: Balassi Kiadó 2003. S. 87ff; Berecki Gábor: Magyar Nyelv Finnugor Alapjai - Budapest: Universitas Kiadó. --Andreas.poeschek 00:45, 7. Apr 2006 (CEST)

Ungarn in Amerika

Leider fehlt hier eine intensivere Auseinandersetzung mit der großen ungarischen Diaspora in Amerika oder Kanada. --Neoneo13 12:58, 26. Apr 2006 (CEST)

Woher die Magyaren stammen

Nach dem Stande der heutigen Forschung kann es mit ziemlich großen Sicherheit gesagt werden, dass die ungarischen (und andere finno-ugrischen) Stämme aus Asien nach Europa gewandert sind. Das kann man sprachwissenschaftlich und historisch beweisen. Als die Magyaren in den Chroniken zuerst erwähnt wurden, lagerten sie in den Gebieten nördlich des heutigen Kaspischen Meeres. Mit sehr großer Wahrscheinlichkeit kommen die Magyaren ursprünglich von den gebieten hinter den Ural. Mit Sicherheit sagt heute die Wissenschaft aus, eine der vielen Wohngebieten der in Asien wandernden Ungarn war die heutige Baschkirien (siehe Kapitel: Geschichte).

Andere Theorien existieren zwar, können aber als unseriös betrachtet werden. Manche sagen, die Magyaren sind Nachfolger der Schumeren, die jedoch auch in Asien lebten. Wiederum andere sagen, dass die Magyaren ein Meeresvolk sind (???). Unter den heute existierende Theorien ist die unseriöseste, welche behauptet, die Magyaren würden vom Mars kommen. Ich glaube in dem Wikipedia gehört die erste Theorie, d. h. die mit dem asiatischen Ursprung. Sveriges fana 15:41, 14. Dez. 2006 (CET)

Schuldigung Ich selber bin Ungar und meine Freundin kann fließen Finnisch und meiner meinung nach ist Ungarisch eher mit allen anderen Sprachen Verwand als mit dem Finnischen (so wird es übrigens in Finnland auch gelehrt, dass nämlcih ungarisch keine Verwandschaft mit dem Finnischen hat.) Zur Ungarisch-Sumerischen Verwandtschft: Es ist anerkannt, dass die Ungarn aus Asien stammen, man weis aber nicht, woher die Sumerer stammen, ist es nicht möglich, dass sie gemeinsame Vorfahren haben?

"und meiner meinung nach ist Ungarisch eher mit allen anderen Sprachen Verwand als mit dem Finnischen" ich nehme an, jahrelange Forschung bestätigt das... (übrigens bin ich auch selber Ungar... nur deshalb weiß ich aber nicht mehr über das Ungarische, als die Fachbücher schreiben, ich verstehe also deine Empörung nicht. Sveriges fana 19:23, 17. Dez. 2006 (CET)

Ja aber an finnischen Universitäten wird gelehrt - zumindest hab ich das so gehört - dass finnisch nix mit ungarisch zu tun hat !

http://www.maghar.hu/nyelv/sumagyar/sumer.htm für die die kein ungarisch können: weiter unten ist ein Vergleich Ungarisch-Sumerisch

  • Wer seriöse Sprachwissenschaft so wie auf den oben genannten Link betreibt, sollte dies nicht als Sprachwissenschaft betiteln - das ist vielmehr eine leihenhafte Auflistung ähnlich klingender Wörter - mehr nicht. Das es bei vergleichende Sprachwissenschaft im wissenschaftlichen Sinn auch um den Aufbau, der Morphologie, der Syntax u.a. Eigenschaften der Sprache geht vergessen die meisten leihenhaften Sprachforscher.
  • für eine Sprachverwandtschaft ist das "verstehen" oder "leichtere erlernen" einer verwandten Sprache nicht maßgeblich. In der Familie der Indogermanischen Sprachen gehören neben der europäischen germanischen, romanischen und slawischen Sprachen auch Sanskrit und Persisch. Ich glaube kaum, dass ein deutschsprechender Muttersprachler von sich aus behaupten könnte Sanskrit oder Persisch zu verstehen geschweige den "Ähnlichkeiten leihenhaft im alltäglichen Gespräch zu erhören" - deshalb hinken diese Aussagen in der Art: "ich bin Ungar und das Finnischlernen ist trotzdem schwer".
  • Ich weiß nicht was wo gehört wurde in Bezug auf finnischen Universitäten und die Finnugristik, jedoch scheint dies nicht zuzutreffen. Es gibt in Finnland genügend sprachwissenschaftliche Kollegen an Universitäten, die sich insbesonders mit der Finnugristik bzw. finnugrischen Sprachwissenschaft beschäftigen und jenes auch dort lehren (Bspw. die Universitäten in Jyväskylä, Helsinki und Turku) - genauso auch in Estland (Universität Tartu). Andreas.poeschek 01:48, 23. Dez. 2006 (CET)