Diskussion:Maingau

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Geschichte des späteren Maingau[Quelltext bearbeiten]

Ich würde gerne die Geschichte des späteren Maingau von der Zeit der römischen Herrschaft über die Völkerwanderungszeit bis in die fränkische Zeit darstellen. Dazu sollen Informationen und Links zur Civitas Auderiensium, Zehntland, Völkerwanderung, Alamannen, Germania Superior etc.. einfließen. Ich würde dabei gerne die verschiedenen Ortsgründungen dieser Zeit auflisten. Im Anschluss ollten auch Links auf die weitere geschichtliche Entwicklung enthalen sein. Hat jemand Vorschläge in welchem Artikel oder in welcher Form das geschehen kann. Dieser Artikel sollte dann mit allen betreffenden Orten verlinkt werden. Kennt jemand Namen von Maingaugrafen? --j11 14:25, 21. Jun 2005 (CEST)

  • Zunächst mal zu den Gaugrafen: Nach einer Urkunde aus dem Jahr 815 besaß Graf Drogo die Dörfer Ober- und Untermühlheim. 773 bzw. 780 schenkten Graf Marin und seine Frau Friederun ansehnlichen Besitz aus Bieber dem Kloster Fulda, wie dort schriftlich festgehalten.1013 taucht in einer Schenkungsurkunde des Königs Heinrich II. ein Graf Gerlach auf, Besitzer des Ortes Dietesheim. Mehr habe ich auf die Schnelle jetzt nicht gefunden. Chr. Steiner vermutet auch unter den Herren von Hagenhausen Gaugrafen, ohne sie jedoch namentlich zu benennen. Steiner merkt in diesem Zusammenhang folgendes an: Die Grafen in den Gauen hatten nur statthalterische Gewalt und machten sich erst diese, nicht den Grund und Boden, erblich. Die Könige schalteten in den erblichen Grafenbezirken nach wie vor, erteilten z.B. Immunitätsprivilegien etc. Auf die Erblichkeit der Ämter folgte erst das Eigentum und die Erblichkeit an dem Grund und Boden; hierzu hatten die erblichen Grafen Gelegenheit in Menge. – Aber in diesem Gange bedurfte es langer Zeit zur Entwicklung der Landherrlichkeit. --presse03 16:10, 21. Jun 2005 (CEST)
  • Zur Besiedlung: Die erste nachweisbare Besiedlung des Maingaus geschah wohl durch die Germanen an den Fluss- und Bachläufen entlang, wie eine große Anzahl von Grabhügeln z.B. bei Heusenstamm, Oberroden und Lämmerspiel zeigen. Auch die heiligen Götterhaine (in alten Urkunden auch Hene, Henchen oder Heinchen genannt) zu Dreieich (Götzenhain) und Hainhausen deuten auf eine frühe germanische Besiedlung hin. Chr. Steiner nennt diese ersten Siedler Markmänner oder Waldmärker und beschreibt sie als tüchtige Jäger, welche sich in den zahlreichen Wäldern des linken und des rechten Mainufers ausgebreitet haben (…) und gemeinschaftliche Bezirke (Marken) inne hatten und im Markfrieden miteinander lebten, z.B. als Röder-, Bieber-, Ober- und Untermärker. Die folgende römische Besiedlung lässt sich recht gut auf die Zeit Mitte des 1. Jh. bis ins 4. Jh. eingrenzen, rund 25 Fundstücke aus dieser Zeit aus Seligenstadt, Mainflingen, Hainhausen, Steinheim, Hainstadt, Kleinkrotzenburg und Kleinwelzheim belegen dies (Fundstückliste liegt mir vor). Bei den Römern gehörte das Siedlungsgebiet des Maingaus zu den Decumatischen Feldern. Die im 5. Jh. nachfolgenden Allemannen hielten sich nur etwa 80 Jahre im Maingau auf, zeitweise zusammen mit den Römern, mit denen sie aber in ständiger Fehde lagen und mehr zerstörten als aufbauten. Die durchziehenden Hunnen und ihre Hilfsvölker taten ein Übriges. Dies machte es den Franken leicht, Ende des 5. Jh. den Maingau aus der Wüste empor zu heben und zu neuem Leben zu erwecken. Bis zum Auseinanderbrechen des Frankenreiches 880 gehörte der Maingau zum Rheinischen Franzien. --presse03 17:45, 21. Jun 2005 (CEST)

Die 80 Jahre erscheinen mir etwas kurz. Der Limes wurde nach den WP-Quellen Gallienus, Obergermanisch-Raetischer Limes, Donau-Iller-Rhein-Limes schon im 3. Jhdt. nach 260 aufgegeben, bis zur Alemannen-Niederlage bei Zülpich 496 bleiben damit ca. 200 Jahre.--Zwischen Licht und Schatten 23:28, 18. Okt. 2007 (CEST)Beantworten

  • na da bekommen wir doch was zusammen! Nur heißst der, der in Bieber eine Schenkung macht Warin mit seiner Frau Fiderun. Auf Warin sollen die Salier zurückzuführen sein. Das müsste auch noch recheriert werden. Ein weiterer Gaugarf ist Walah welcher ebenfalls ca. 786 eine Schenkung in Bieber tätigt. Erlulf der 791 Schenkungen in Ober- und Nieder-Roden, Bellingen und Bieber (weitere Schenkungen im Rheingau) tätigt wird nur als fränkischer adliger genannt.

Ein Gunthart schenkt 770 einen Weingarten in Rumpenheim dem Kloster Lorsch, aber ob er Gaugraf ist???? (muss ich recherchieren). weitere Namen sind Gerlahi (1013 Dietesheim), Reginbodo (1062 Kl. Auheim und Babenhausen), Gerhardi (1069 Lämmerspiel), Megengozi (Kl. Ostheim 1024) und Eberhardi (Gr. Welzheim 975), ob diese Gaugrafen sind muss ich in den Urkunden nachschauen wenn ich sie finde. Ein Teotger schenkt 868 seine Güter in Bieber an Lorsch. Aber ob er Gaugraf ist? Was hälst Du davon einen Baustein zu gestalten, der in die Artikel der betroffenen Gemeinden eingefügt werden kann, wie: "weitere Informationen zur Vorgeschichte siehe: Maingau,Civitas Auderiensium, Zehntland, Völkerwanderung, Alamannen, Germania Superior", wobei man da noch regionale Besonderheiten ergänzen müsste. --j11 17:54, 21. Jun 2005 (CEST)

Da halte ich sehr viel von! Allein, um Redundanz zu vermeiden und Wissbegierige weiterzuleiten. Helfe ich dann, wenn's soweit ist, gerne mit. Aber ich wollte auch noch etwas zur Schwierigkkeit, ein Ortsgründungsdatum speziell im Maingau zu bestimmen, sagen:
  • Zu den Ortsgründungen: Jetzt wird es schwierig; denn eine erste urkundliche Erwähnung, beim einen Ort früher, beim anderen später, sagt nichts über die tatsächliche Gründungszeit aus, zumal auch noch der Zufall der Entdeckung einer urkundlichen Erwähnung mitspielt. So nahm man z.B. die Gründung von Dietesheim zunächst für das Jahr 1013 an, fand aber später eine frühere Erwähnung in einer Urkunde von 767. Bietet sich noch die Einteilung in die drei Hauptgründungsepochen vorrömisch, römisch und nachrömisch aufgrund der Namensstämme der Orte. Vorrömische Ortsnamen beinhalten oft Teile keltischer Bezeichnungen wie Mag, Brig, Ach und Dunn (z.B. Urberach), römische oft Abwandlungen von Castell wie bei Kesselstadt. Die Römer waren nicht sehr erfinderisch bei der Namensgebung und legten oft unter abenteuerlichen Verdrehungen keltische Benennungen ihren eigenen zugrunde. Hierdurch ist es fast unmöglich zu entscheiden, ob ein Ortsname nun vorrömisch oder römisch ist. Und dann kamen noch die Allemannen und Franken, die die römischen Namen wieder eindeutschten oder, sehr beliebt, nach ihrem Gründer benannten (Mainflingen von Manolf, Welzheim von Walinus, Dudenhofen von Dudo). Zumindest diese letzte Kategorie lässt sich also eindeutig nachrömisch einordnen. Du siehst, die Römer haben im Maingau alles durcheinander gebracht. Wo sie nie hingekommen sind, lassen sich Ortsnamen viel leichter zeitlich einordnen. Auch auf christliche Namensgebung ist kein Verlass: Seligenstadt und Kleinkrotzenburg (=Kreuzburg) existierten schon unter den Römern, wie ja die Funde belegen. Übrigens ist Chr. Steiner überzeugt davon, dass die von Am. Marcellinus beschriebenen Streifzüge des J. Cäsar im 2. Jh. durch das rechte Rheinufer den Maingau und hier besonders die Dieburger Gegend betrafen. --presse03 18:40, 21. Jun 2005 (CEST)


Karl Nahrgang schreibt dass nach dem Fall des Limes und em Abzug der röm. Truppen die einheimische Bevölkerung (Germanen und keltische Volksreste) im Raum südl. des Maines blieben und mit Römern links des Rheines Handel trieb. Vorrömische Ortsnamen seien: Bergila=Bürgel, Biberaha=Bieber, Limares villa=Lämmerspiel. Neu hinzu kommen wärend der Völkerwandreung allemannische Neugründungen: Sprendlingun, Langungon, Bellingon, Manolfingen, Heinstadt, Sligunstadt, Crutzenburch (wobei ich nicht verstehe, wieso er hier Seligenstadt erwähnt der Name stammt erst aus fränkischer Zeit. Dazu muss ich sagen dass das Buch von ihm aus den 60ern ist, und da hat man das mit Seligenstadt vielleicht noch nicht gewusst), Römerstraßen werden größtenteils weiterbenutzt (kann ich auch auflisten). Nach Chlowigs Sieg über die Alemannen (496)erfolgte erst eine lose fränkische Besiedlung hier, dann unter Chlothar I. wurde das Land militärisch Besetzt und strategisch ausgebaut. Militärkolonien wurden an wichtigen Verkehrsknoten errrichtet: Guntheim, Jügesheim. Alte germ. oder alem. Siedlungen wurden unter Beibehaltung ihres Namens an neue fränksiche Stützpunkte verlegt: Langen, Bürgel, Bieber, Lämmerspiel). Neben den Römerstr. werden neue Verbindungen angelegt. nach der Reichsteilung 561 gewann der Adel an Macht und brachte das Königsland unter seine Hand. Das Waldland wurde gerodet und besiedelt. Nahe den milit.Kolonien entstehen neue MAchtpositionen des Adels: Mörfelden bei Guntheim, Dudenhofen bei Jügesheim, Dietzenbach) und weiterer Ausbau des Wegenetztes. Personennamen mit -bach, -feld, -tal, -stätten, zeigen weitere Neugründungen dieser Periode an. In der karolinigischen Zeit gewinnt das Königshaus die Macht zurück und kolonisiert die Waldgebiete: die HAusen Orte entstehen(im Rodgau, am Main, im BAchgau und im Ried). Die späten Heim-Orte werden gegründet (Ober und Untermühlheim, Groß-KleinSteinheim). Wobei er bei Seligenstadt von zwei Orten ausgeht, nämlich Saligunstdat mit dem Kloster und Obermühlheim auf den Resten der Römerstadt. Wie die Sache mit Gr. und Kl. Steinheim heute gesehen wird habe ich im Artikel zu Steinheim bereits geschrieben.

Die Sache mit der urkundlichen Erwähnung kenne ich. In Bieber ist das auch ein Problem, es gibt zwei Urkunden die potentiell älter sind als 791, aber sich eben nicht genau Datieren lassen, deshalb nehmen wir das erste sichere Datum 791. Die urkundl. Erwähnug sollte immer als urkundliche Erwähnung genannt werden, da es i.d.R. ältere Orte handelt. Wie unsere Beispiele zeigen. Es war aber eben erst im 8. Jhd Mode den Klöstern Güter zu schenken und kein anderer hat was aufgeschrieben, damit müssen wir leben, dafür hat man ja die Ortsnamenskunde und die Funde. Übrigens gibt es auch römische Siedlungsreste bei Bürgel, sogar eine Brücke sowie Straßen, Friedhof und Villa Rustica in Bieber (inc. Goldmünzen und Tonscherben), und diene Merkurstatue aus dem Buchraingebiet in Offenbach. --j11 19:40, 21. Jun 2005 (CEST)

Wie wärs denn, wenn die betrachtete Zeitspanne etwas weiter ausgedehnt wird? Es gibt zwischen Dietzenbach und Dreieichenhain mehrere Hügelgräber, auch im Wald bei Rodgau-Jügesheim habe ich schon welche gesehen. Funde sind mir momentan allerdings nicht bekannt - muss mal wieder in unser Regionalmuseum gehen ;c). Dann kann ich mich erinnern, das es hier auch Funde (Artefakte) aus der Jungsteinzeit gab, eigentlich nicht verwunderlich in einer fruchtbaren und wildreichen Flusslandschaft.Weiss jemand was zu den Kelten aus den Zeiten der Agri decumates und davor? Das Julius hier war hatten wir ja schon bei Rodgau diskutiert ;c)) Ich schau mal, ob ich was finde -- Geos 01:16, 24. Jun 2005 (CEST)

aber natürlich sollten wir das! Da haben wir dann allerdings einiges zu tun! Was haltet Ihr davon uns von Leuten vom Portal Geschichte oder Mittelalter, bzw. Vor- und Frügschichte beraten oder helfen zu lassen?
Ich habe ein Buch von K. Nahrgang in dem er alle Bodenfunde in Stadt und Kr. OF auflistet bis 1967. Das Buch von Steiner das Ihr benutzt ist aus den 1890ern, oder? Da ist meines zwar nicht aktuell aber immer noch aktueller. In dem Werk sind auch alle Hügelgräber aufgelistet, die geöffnet wurden, nicht geöffnet wurden etc. Auch Steinzeitliche Funde sind dort aufgelistet. Aber ich denke wir sollten uns auf die Zeit konzentrieren in der eine Siedlung in Form von Sesshaftigkeit nachgewiesen ist. Die Urmenschen-Zeit könnte man in einem kurzen Abschnitt streifen. Ich deke nicht da dass da eine Kontiunität besteht, zwischen Neandertalern und Bronzezeit. Wärend man durchaus davon ausgehen kann, dass seit der Bronzezeit die Bevölkerung hier ansässig war und zum Teil auch blieb. Durch Hallstadtt- Urnenfelder und Latenezeit hindurch bis heute ist sicher immer ein Teil der angestammten bevölkerung geblieben und die neuen haben sich vermischt und alte Siedlungen auch übernommen.
Wir sollten uns nur überlegen in welcher Form wir das machen. Vorschlag:
1. wir erweitern den Maingau-Artikel um die Völkerwanderungszeit. Beginnen also ca. mit dem Abzug der Römer. Wir schildern genau welche Völker sich wann hier aufhielten, welche Orte wann und in welchem zusammenhang gegründet wurden. Wir listen die bekannten Maingaugrafen auf (verweisen auf die Entwicklung des Grafenstandes im Frankenreich). Die zeitlichen Zusammenhänge, also die allgemeinde Geschichte der Völkerwanderung und des Frankenreiches müsste gestreift werden, für tiefergehendes empfehle ich Links. Zur Römerzeit setzen wir Links auf Zentland, Civ. Auderiensum und Obergemanien.
2. Wir sollten auch versuchen die Entwicklung des Maingaus in der Zeit zwichen dem 10. und 13 Jahd auzeigen, denn da habe ich noch keinen schimmer. Danach Ausblick auf Eppsteiner, Mainz etc...
3. Wir bauen den Artikel zum Zentland, zur römischen Provinz und zur Civitas Auderiensum aus (mit Maingau verlinken).
Für die Keltische- und Vorzeit müssten wir uns was einfallen lassen
4. Wir bauen bei alen Orten des Maingaus (auch Kreis OF etc...) eine Zeile mit Links ein wie: "weitere Informationen zur Vorgeschichte siehe: Maingau,Civitas Auderiensium, Zehntland, Völkerwanderung, Alamannen, Germania Superior" ein.
5. im Maingauartikel sollte auch noch eine Linkliste zu allen späteren Gebietskörperschaften, Adelshäusern, Mainz etc.. enthalten sein.
Da bekomen wir schon einiges zusammen mit dem was wir hier geschrieben haben. Mit der Zeit können wir und andere das ganze sicher noch weiter füllen. wenn ich meine Bücher zu so manchem Ort hier denke, da steht sicher überalle noch was kleines drin, was ich im Laufe der Zeit ergänzen kann. --j11 13:16, 24. Jun 2005 (CEST)
Also zur Vor- und Frühgeschichte habe ich alle relevanten Daten aus: Die Vorgeschcihte Hessens vorliegen, einschliesslich Fundstellen usw. -- Gruß Geos 11:04, 25. Jun 2005 (CEST)
PS: Mit den "Römern in Hessen" kann ich übrigens auch dienen ;c) -- Geos 11:06, 25. Jun 2005 (CEST)

Ich habe schon mal angefangen. Da ist aber noch viel zu tun. Immer wenn ich was schreibe, denke ich dazu und dazu müsste ich noch was ergänzen. SO werde ich nie fertig. Ihr seid doch sehr belesen? Kennt Ihr das Werk von Ludwig Falck Mainz im frühen und hohen Mittelalter (Geschichte der Stadt Mainz Band II) erschienen 1972 in Düsseldorf? Dort muss auf Seite 17 etwas über diesen Erlulf drin stehen, der 791 schenkungen im Maingau getätigt hat. Vielleicht ist dort erkennbar, ob er Maingaugraf war. Wenn Ihr die Gelegenheit habt an dieses Buch zu kommen, könnte s uns helfen unsere Liste zu vervollständigen. Auf den Seiten 39f und 58f muss auch was über die These stehen, dass die Salier auf Warin zurückzuführen sind. Diese Literaturangaben habe ich aus Alfred Kurt: Bieber achttausend Jahre Geschichte von 1980. Schreibt Steiner noch was zu den Maingaugrafen? Bei Nahrgang stehen nur die, die ich schon erwähnt habe. --j11 6. Jul 2005 18:00 (CEST)

Jawohl, J11, Steiner führt sie alle auf in seinem Buch "Geschichte des Bachgaus, Abtheilung I, § 6." aufgelistet. Es gibt nur ein Problem: Dieses Buch habe ich nicht, nur das über den Rodgau, und darin bezieht er sich auf sein anderes Werk. Vielleicht findet sich jemand, der das Buch hat. Gruß --presse03 6. Jul 2005 18:42 (CEST)

Ich habe jemanden gefunden der das Buch hat oder kennt hier: Portal Diskussion:Geschichte#Literatursuche. Kannst Du ihm sagen, welchen Band wir brauchen? --j11 6. Jul 2005 23:44 (CEST)

Was hälst Du davon, die Unterteilung des Maingaues in Bachgau und Rodgau zu beschreiben? Sollte das dann unter dem Stadtartikel Rodgau oder in einen neuen Rodgau (Maingau) oder so ähnlich? Hättest Du da Infos über den alten Rodgau? --j11 7. Jul 2005 00:32 (CEST)
Folgendes habe ich im Portal Geschichte#Literatursuche gepostet: "Ich antworte anstelle von J11 (auf seinen Wunsch hin): Wir suchen Johann Wilhelm Christian Steiner: Alterthümer und Geschichte des Bachgaus im alten Maingau - Theil 1: Geschichte u. Topographie der alten Graffschaft u. Cent Ostheim u. der Stadt Obernburg am Main, Aschaffenburg : Weilandt, 1821 und hieraus § 6. Steiner bezieht sich in seinem Buch Alterthümer und Geschichte des Rodgaus im alten Maingau unter § 5. (Gaugrafen im Rodgau) auf den genannten Abschnitt im Bachgau-Buch und erwähnt, dass dort alle Gaugrafen des Maingaus aufgeführt seien. Und genau das könnte die Quelle für eine Liste der ehem. Gaugrafen des Maingaus sein, die J11 benötigt. Gruß --presse03 7. Jul 2005 09:43 (CEST)" Von einer Unterteilung des Artikels "Maingau" in die Bereiche "Bachgau" und "Rodgau" halte ich viel. Von Extraartikeln mit diesen Lemmata nicht so viel, da geht IMHO der Zusammenhang flöten. Im Stadtartikel "Rodgau" ist der Maingau eh schon erwähnt und verlinkt. Gruß --presse03 7. Jul 2005 09:43 (CEST)

Erste Erwähnung[Quelltext bearbeiten]

weiß jemand, wann der Maingau das erste Mal urkundlich erwähnt wurde? Die früheste Nennung, die mir bekannt ist, ist die Schenkung eines Weingartens in Offenbach-Rumpenheim 770. --j11 21:17, 17. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Inhaltliche abgrenzung zu Rodgau (Gau)[Quelltext bearbeiten]

Mehrere Abschnitte dieses Artikels beschreiben ausschließlich den Rodgau näher und lassen die Zustände in den anderen Untergauen im Dunkeln. Es handelt sich dabei um die Abschnitte "Franken" und "Schenkungsurkunden". Auch an anderen Stellen wird der Eindruck vermittelt, der Maingau entspreche dem Rodgau. Daran war ich selbst nicht unbeteiligt, als ich zahlreiche Inhalte zu diesem Artikel beigesteuert habe. Das liegt daran, dass mir die tatsächlichen Ausmaße der Ausdehnung des Maingaus über den Rodgau hinaus bis zur Lektüre von Steiner nicht bewusst waren.

Ich werde daher in den nächsten Wochen (wenn ich mir mal die Zeit dafür nehmen möchte) die Inhalte, welche sich ausschließlich auf den Rodgau beziehen dorthin übertragen. --j11 16:37, 18. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Schenkungen[Quelltext bearbeiten]

Im Kapitel Maingau#Schenkungsurkunden stand der Satz:

  • Rumpenheim wurde am 1. Juli 770 in einer Schenkungsurkunde über einen Weingarten eines Gunthart an das Kloster Lorsch erwähnt, 16 weitere Schenkungen (850 besaß Lorsch 600 bis 700 Morgen Land in Rumphenheim) unter anderem ein Tausch Kaiser Heinrichs I. mit dem Kloster Fulda

Heinrich I. war nie Kaiser, sondern ostfränkischer König. Dies habe ich wegen der Nennung „Urkundliche Erwähnungen aus fränkischer Zeit“ korrigiert. Sollte dagegen Heinrich II. (HRR) gemeint gewesen sein, bitte ich um eine Nachkorrektur. --Gudrun Meyer 18:56, 22. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Eberhard I - II +966 waren von den Ezzonen[Quelltext bearbeiten]

Eberhard I und Eberhard II + 966 waren von den Ezzonen!

  • Die Konradiner ist eine sehr schwere Materie mit viele Vermutungen.
  • Ich gehe aus von der Logica das die Grafschaften wo Brüder und Sohne sind in der nach einander volgende familië verbleiben.
  • Konrad I der Alte und Konrad II der Jüngere sind von Maingau Nach der Wikipedia seite hintereinander Markgrafen in der Maingau.
  • Nach dem früh sterben von Konrats II seinem Sohn Hermann is da keinen nachvolger die Maingau geht dan normaler weise nach seinen Bruder Eberhard oder Eberhards Sohn.
  • Eberhard von Maingau bekomt dan auch vom Neffen Konrad Kurzbolt der keine nachvolger hatte die Lobdengau dazu.
  • Eberhards Sohn Meingold werd auch Graf im Maingau und Lobdengau.
  • Der familiëband mit Worms bleibt hierdurch auch besten wie D.Jacman schon hat geschrieben.
  • Hier hat nach meiner sicht eine verwechselung stadgefunden mit den Lotharinger;
  • Es können aber keine zwei Konraden unter Eberhard in der Ufgau 940 als Sohn sein! Hier ist jets Konrad I Herzog von Zwaben (Oeningen)


  • Eberhard I von Bliesgau (Graaf 904-937 in Bliesgau, Keldachgau 904, Bonngau 913, Rheingau 927-928, Maifeld 928) oo Almarade van Ringelheim? und
  • Eberhard II von Lahngau (Graaf in Nieder-Lahngau 958-966 en Auelgau 966, lahngau 948) oo Wiltrud von Eltz
  • Die Lotharinger Ezzonen hatten bis an der Mosel ihr gebied nach einzicht in die Urkunden ab ca.950.
  • Nach einer These von Ger de Vries.
  • Medland gibt hier über auch keine einduitige auskunft.
  • http://fmg.ac/Projects/MedLands/FRANCONIA.htm#_Toc296770286
  • [EBERHARD (-10 May 966). The primary source which confirms his parentage has not yet been identified. Jackman discusses[253] the evidence for the affiliation of Eberhard Graf von Ladengau, his brothers and the descendants of the latter. "Otto…rex" granted property "prædium quale Eburhardus comes in loco Ubitisheim in pago Logenahe" to the church of Limburg St Georg at the request of "Chuonradi comitis" by charter dated 20 Apr 940[254]. "Otto…rex" donated property "in villa…Nesine in pago Loginahe in comitatu Eburhardi" to Mainz St Alban by charter dated 4 Apr 958[255]. "Otto…rex" granted property "in pago Hessi in comitatu comitis…Bern in loco Uuestnetri" held by "Bruninc comes filiusque eius Amalunc" to "fideli nostro Retolt" at the request of "comitis Ebarhardi" by charter dated 16 Nov 958[256]. "Eberharti comitis, Guntharii comitis, Burgharti comitis, Vtonis comitis, Cuonrates comitis, Ernustes" signed the charter dated 13 Feb 962 under which Emperor Otto I confirmed the appointment of Pope John XII[257]. The Continuator of Regino records the death in 966 of "comes Eberhardus" but does not give his parentage[258]. The Chronicon of Mariano Scotti records the death in 966 of "Eberhardus comes"[259]. The necrology of Fulda records the death "966 VI Id Mai" of "Eburhart com"[260]. Graf im Nahegau und Lahngau: "Otto…imperator augustus" donated "monasterium puellarium Kescelenheim in pago et comitatu Meinefelt" and property "in pago Nahgeuue…Hagenenmunistar…in comitatu Emichonis comitis…et in pago Spirihgeuui in comitatu Gerungi comitis", all previously owned by "Cuonradus et Eberhardus…exheredes et inlegales sunt adiuciati…idem fratres", to churches in Magdeburg by two charters dated 24 Aug 966 and by charter dated 27 Aug 966[261]. It is possible that Konrad and Eberhard were members of the Konradiner family, and brothers (unless the term "fratres" is used in a broader sense), but there is no indication of the date of the original confiscation of the properties in question nor whether the two individuals were still alive at the time of the charters. Conclusive identification of the two individuals is therefore not possible.]
  • II) [KONRAD [Kuno] (-[986]). Widukind names "Conradi…Evurhardi filii" as amicus of Duke Konrad in connection with a battle wound in 953[262], although it is not certain that the text refers to this Konrad. "Eberharti comitis, Guntharii comitis, Burgharti comitis, Vtonis comitis, Cuonrates comitis, Ernustes" signed the charter dated 13 Feb 962 under which Emperor Otto I confirmed the appointment of Pope John XII[263]. "Otto…imperator augustus" donated property "abbatiam Mosebach…in pago Wingarituueibon Cononis comitatu" to the church of Worms by charter dated 15 Nov 976[264].] m ---. The name of Konrad's wife is not known. The name of her supposed son Megingoz suggests a close family relationship with the family of Megingoz, Grafen im Wormsgau (see Chapter 6 in this document), assuming that his affiliation is correct as postulated below. Graf Konrad & his wife had [two children]:
  • (a) [EBERHARD (-[29 Aug 975/18 Apr 980]). The primary source which confirms his parentage has not yet been identified. "Otto…imperator augustus" confirmed rights in property "in pago Moiinegouwe in comitatu Eberhardi comitis" to the church of St Petrus at Aschaffenburg by charter dated 29 Aug 975[265]. Graf von Maingau.]
  • (b) [MEGINGOZ [Meingaud] (-[1010]). The primary source which confirms his parentage has not yet been identified. His name of course suggests a close family relationship with the family of Megingoz, Grafen im Wormsgau. "Otto…imperator augustus" confirmed rights in property "Ozenheim, Dettinga villis…in pago Moiinegouwes in comitatu Megengozi comitis" to the church of St Petrus at Aschaffenburg by charter dated 18 Apr 980[266]. "Otto…rex" confirmed rights to Salamann Abbot of Lorsch in "villa Wezinloch in comitatu Megingaudi filii Cunonis comitis" by charter dated 14 Jan 987[267].]


Hier ist die Stamtafel der Maingau zu sehen.

  1. Konrad der Ältere, † 27. Februar 906 bei Fritzlar, 886 Graf im Oberlahngau, 897 Graf im Hessengau, 903 Graf im Gotzfeldgau, 905 Graf in der Wetterau, Graf im Wormsgau, 892 bis vor 903 Markgraf in Thüringen, 893 an Stelle der Popponen Markgraf im Maingau, Nepos des mit der Konradinerin Oda verheirateten karolingischen Kaisers Arnulf von Kärnten, begraben in der Martinskirche in Weilburg; ∞ Glismut, eine uneheliche Tochter des Kaisers Arnulf, 906 bezeugt, † 26. April 924
    1. Konrad I. der Jüngere, † 23. Dezember 918, 908 Graf im Hessengau, 910 Graf im Keldachgau, Markgraf im Maingau und Dux (Herzog von Franken), 7./10. November 911 ostfränkischer König als Nachfolger des letzten ostfränkischen Karolingers Ludwig das Kind; stiftet 912 Sankt Walpurgis in Weilburg, begraben in Fulda; ∞ 913 Kunigunde, Schwester der Grafen Erchanger und Berthold (Ahalolfinger), Witwe des Markgrafen Luitpold von Bayern (Luitpoldinger), begraben im Kloster Lorsch
      1. Eberhard, † 23. Oktober 939 bei Andernach, Herzog von Franken, 909 Laienabt von Sankt Maximin in Trier, 913 Graf im Hessengau und Perfgau, 913 und 928 Graf in Oberlahngau, 914 Markgraf, 936 Truchsess, Markgraf im Maingau, 938 Pfalzgraf
        1. Konrad Graf 953/965 Graf im Lobdengau er bekomt von Konrad Kurzbold die Lobdengau
          1. Meingaud Graf im Maingau und Lobdengau.

Veraltete Quellen und nichtüberprüfte Information[Quelltext bearbeiten]

In der Diskussion wird ja schon darauf hingewiesen, dass die Literatur derer man sich bedient eher bejahrt ist. Daher ist der historische Informationsgehalt des Artikels - von einigen Ausnahmen abgesehen - oft recht dürftig. Wie sicher die Datierung des Gaubezirks und die in der Karte angegebene Ausdehnung ist vermag man aus dem Artikel nicht nachzuvollziehen. Es wäre m.E. besser gewesen, man wäre bei der Erstellung des Artikels dem sachlicheren Vorbild des Königssundraugaus gefolgt, als einen optisch sehr schönen, aber zu 90% nichtssagenden Beitrag zu schaffen, in dem die Kerninformation (Lage, Geschichte [des Gaus, nicht des Ostfränkischen Reichs], Erwähnungen und Personen) nicht zwischen den veralteten und teilweise fragwürdigen Passagen untergeht.

Ein Detail: Die Namenslisten der Orte im Maingau und deren 'Gründung' durch Römer, Alamannen, Franken und Karolinger scheint mir besonders willkürlich: warum sollen Alamannen Seligenstadt gegründet haben wenn doch der ursprüngliche Name Obermühlheim heisst - also den Leitnamen für eine fränkische Gründung folgt? 213.71.6.130 14:09, 26. Mär. 2013 (CET)Beantworten