Diskussion:Mainzer Jakobinerklub

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Letzter Kommentar: vor 1 Monat von Martin Bahmann in Abschnitt Änderungen 29.3.
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Guten Tag. Meines Wissens war Forster kein Gründungsmitglied, er stieß erst später dazu. S. seine Briefe. Gruß evamarta--Evamarta (Diskussion) 23:36, 24. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Stimmt, ist geändert und referenziert worden. Gruß Martin Bahmann (Diskussion) 12:55, 29. Apr. 2012 (CEST)Beantworten

Guten Tag Herr Bahmann. Mir sind einige Daten zu den Mainzern Jakobinern zugeflossen, die zur Aktualisierung dieses Artikels führen könnten. Nach den Erfahrungen in der Vergangenheit: Wie wäre vorzugehen? Gruß evamarta--95.88.234.24 18:48, 2. Jun. 2012 (CEST)Nachtrag: Vergleichen Sie bitte die ersten beiden Sätze des Klubistenartikels mit dem Intro meines Entwurfs zur Mainzer Republik: Frankreich hatte zuerst Krieg erklärt und mit dem Einmarsch in die Niederlande bekräftigt. Alles nachfolgende war Reaktion hierauf.--95.88.234.24 18:54, 2. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Ich mache Ihnen folgenden Vorschlag: auf dieser Seite formuliere ich Aktualisierungen, zu denen Sie sich aüßern können. Gruß evamarta--95.88.234.24 03:59, 6. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Hallo, guten Tag Herr Bahmann, hier meine ersten Vorschläge:

Vorgeschichte [Bearbeiten]

Das revolutionäre Frankreich erklärte dem König von Ungarn und Böhmen (somit dem Haus Habsburg) am 20. April 1792 einseitig Krieg. Kurz darauf besetzte ein französisches Heer die Österreichischen Niederlande. Österreich hatte mit dem Königreich Preußen einen Beistandsvertrag abgeschlossen. Durch den französischen Einmarsch war der Bündnisfall eingetreten. Einige Monate später begannen mit dem Gegenangriff der Verbündeten die Koalitionskriege. Die durch eine Ruhrepidemie geschwächten Truppen wurden bei Valmy zurückgeschlagen. <ref>"Die Ruhr als Kriegsseuche während der Campagne in Frankreich 1792" mit weiteren Verweisen, s. Hamburger Ärzteblatt (42) S. 13-20</ref>.

Bereits am Tag nach der Eroberung initiierte Custine über seinen Sekretär die Gründung eines "Jakobinerklubs". Er hatte auf dem Weg nach Mainz mit geeigneten Personen Kontakt aufgenommen <ref>Dumont a. a. O. S. 76/77</ref>Der General war Schirmherr des Klubs, hatte nicht nur "Richtlinienkompetenz", er war auch weisungsbefugt.<ref>Dumont a. a. O. S. 100ff.</ref> Die 20 Gründungsmitglieder hatten die Absicht, an der Umsetzung der Revolutionsideen mitzuwirken. Es waren zunächst von außerhalb für gut dotierte Positionen an Hof, Universität und des kurstaatlichen Aufgabenbereichs nach Mainz gekommene Personen. Die Stadt, der Kurstaat war ihnen keine Heimat, sie empfanden sich als Kosmopoliten und sahen ihr Vaterland dort, wo ihrer Gesinnung und Lebensauffassung am ehesten entsprochen wurde. <ref>Klubistenzeitung "Kosmopolit. Beobachter"</ref>. Die nach Mainz zur Steuerung der örtlichen Politik angereisten französischen Regierungskommissare konnten mit einer solchen Einstellung nichts anfangen, sie hielten Kosmopolitismus für "äußerliche und moralische Landstreicherei"<ref>"Als Mainz französisch war", Mathy, 1968</ref>. Von Gründung des Klubs bis zur "Säuberung" im März und danach in neuer Besetzung bis zur Kapitulation beherrschten noch kein Dutzend Personen den Klub, lenkten und leiteten die Meinungsbildung und Abstimmungen, waren nach den Vorgaben der Regierungskommissare deren Erfüllungsgehilfen. Die Kollaboration der Franzosen mit gleichgesinnten und dienstbaren Personen vor Ort war bei der Errichtung von abhängigen Marionetten- oder Scheinstaaten Praxis (s. z. B. Raurakische Republik und Aachen).

Bei Einwendungen und Irrtümern bitte ich um Mitteilung. Ich bin gerne bereit, zum letzten Absatz noch Referenzen zu liefern - sofern gewünscht. Gruß evamarta--95.88.234.24 20:06, 10. Jun. 2012 (CEST) (20:27, 10. Jun. 2012 (CEST), Datum/Uhrzeit nachträglich eingefügt, siehe Hilfe:Signatur)Beantworten

Guten Tag. Es ist Fakt, daß im Kurstaat freigeistige Lektüre möglich war, bei der Besatzung strengste Zensur herrschte. Einerseits/andererseits ist anzumerken. Oder geht es Ihnen nur um die Referenz für die Zensur? (nicht signierter Beitrag von 95.88.234.24 (Diskussion) 23:02, 12. Jun. 2012 (CEST)) Beantworten

Guten Tag Symposiarch. Wenn Sie meinen etwas ändern zu müssen sollten Sie bitte auch eine Begründung abgeben. Wenn ich etwas ändere, dann zum Besten des Artikels und nach gesicherten Fakten. Machen Sie sich bitte kundig. evamarta--95.88.234.24 09:01, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Als IP sollte man sich bitte auch an seine eigenen Forderungen halten. Ich sehe keine Begründungen durch 95.88.234.24--Symposiarch Bandeja de entrada 17:32, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten
Zurückgesetzt mit Begründung: revert - viele kleine Verschlechterungen, Beiträge tendenziell nach Negativwirkung ausgesucht, "man on mission" und nicht neutral. Dumont beleuchtet das Thema oft von beiden Seiten, hier wird nur die negative herausgestellt - Dank des Büchermarkts des Johannisfests habe ich den Dumont nun auch endlich erworben und ich sehe es nicht ein, wen ein "man on mission" mit seinem Ziel, diese wichtigen historischen Themen nur negativ herauszustellen, Artikel verunstaltet. Ihre Mission führen Sie bitte an einem anderen Ort (AZ?) aber nicht hier. Wir wissen beide, dass gerade Dumont viele der von Ihnen nur negativ dargestellten Aspekte auch aus einer anderen, im historischen Kontext stehenden, Perspektive beschreibt. Bestes Beispiel: Mainzer Republik die nicht demokratisch war aber auch nicht ganz undemokratisch und wichtige Ansätze in einer ansonsten noch absolutistisch geprägten Zeit aufwies. Da, wo andere unkritisch zur Glorifizierung der "Ersten Demokratie auf deutschem Boden" beitragen, möchten Sie gerne den mahnenden Gegenpol bilden und beschränken sich dabei mit Vorliebe und Ausdauer auf die durchaus vorhandenen Negativaspekte. Das ist nicht neutral und verstößt gegen geltende Regeln. Schubladendenken ist hier nicht erwünscht und das Thema soll neutral und von allen Seiten her beleuchtet werden. So lange Sie das nicht verstehen (und danach auch anwenden), sind Sie das, was man hier ein "man on mission" nennt, der seinem persönlichen Feldzug gegen was und warum auch immer nachgeht. In ihren Büchern können Sie das gerne machen, bei Wikipedia sind wir strikt dem Prinzip der Neutralität verpflichtet. Das Sie mittlerweile der WP:Belegpflicht nachkommen und Dumont als das Standardwerk als Quelle nennen, ist eine prinzipielle Verbesserung ihrer Aktivitäten. So lange Sie in diesem Themenfeld mit dieser Grundhaltung, eine bestimmte und ausschließlich negative Sicht der Dinge darzustellen, arbeiten, wird es weiterhin Probleme geben und ihre Bearbeitungen werden, zumindest von mir, nicht akzeptiert. Das ist bedauerlich und müsste nicht sein zumal Ihnen offensichtlich ein größeres Zeitbudget als mir zur Verfügung steht, aber ich kann das Dilemma derzeit nicht lösen. Ich kann mir vorstellen, dass Ihnen das nach "Willkür", "Zensur" oder was auch immer vorkommt, aber mein Ziel ist es, Artikel wie diesen neutral, gut belegt und ausgewogen als zuverlässige Informationsquelle zu gestalten. Dafür engagiere ich mich in meiner knappen Wikipediazeit. Gruß Martin Bahmann (Diskussion) 20:37, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Guten Tag Herr Bahmann. Fakten sind zu beachten, ebenso Fakten entgegen zu setzen und nicht einfach zu "meinen". Daß Frankreich Krieg erklärte und in die Niederlande einmarschierte, sollte Allgemeingut sein. Ebenso, daß "Mayence" erst mit der am 18. 3. gegründeten Republik zu Frankreich überführt wurde. Und Dumont die mit den Dekreten vom Dez. 1792 beginnenden Aktivitäten als "Terreur" qualifizierte, die Konventwahl vom 24. 2. und alles was damit zusammenhängt und folgt schlicht als undemokratisch bezeichnet. Dann lesen Sie noch die letzten Dekrete der "Republik" v. 27.- 29. 3. und sie sollten Bescheid wissen. Aber gerade diese entscheidenden, von Menschenverachtung und Grausamkeit geprägten Beschlüsse, lassen Sie außer acht. Auch wenn Ihnen das nicht gefällt: die Franzosen haben klar formuliert, daß gegen den Willen der Bevölkerung die besetzten Gebiete zu Frankreich müssen und das über eine vorgeschobene "Republik" der Fall sein soll. Hierzu s. Bl. 295, 331, 398 Dumont. Wenn Sie keine Zeit haben, sich mit Fakten zu beschäftigen, sollten Sie auch nicht in Artikel eingreifen. Tun Sie das, wie hier, dann ist es selbstverständliche Pflicht, mit Fakten - und nichts anderem - zu begegnen. Nachdem Sie ja jetzt Dumont besitzen, sollte es Ihnen gelingen, etwaige falsche Zitate nachzuweisen. Nur zu! Im übrigen: Ihr Metternich war mitverantwortlich für die verbrecherischen Dekrete des Konvents von Ende 3/93! Also: können Sie keine Fakten entgegen setzen,müssen Sie meine Belege akzeptieren. Affinitäten sind keine Leitlinie, vielleicht müssen Sie sich damit vertraut machen, daß die Dezemberdekrete und alles was daraus folgt Durchsetzung purer Machtinteressen gegen das Volk waren und insofern leider nichts positives enthalten. Warum sind 3/5 der Mainzer Bevölkerung geflüchtet oder deportiert worden? Wenn Sie das Fehlen von positiven Aspekten beklagen, so hängt das nicht an mir. Bringen Sie einen weltanschaulich ungefärbten Beleg und wir unterhalten uns. Für mich ist die Realität aus der Sicht der Bevölkerung Maßstab, auf die ja demokratische Maßnahmen zielen sollen - und nicht die Art und Weise, wie Franzosen mit Hilfe der stets willigen Klubisten ihre Machtinteressen unter solchen Vortäuschungen durchsetzen. Ich erwarte im Sinn von Wikipedia eine faktisch begründete Auseinandersetzung und nicht irgendwelche Schwurbeleien. Es geht auch nicht darum, was man - höchst subjektiv - einsehen kann oder will,sondern entscheidender Fakt ist. Ich bitte, in diesem Sinn zu verfahren oder meine Ergänzungen wieder herzustellen. Gruß evamarta--95.88.234.24 22:37, 25. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Einfach mal lesen - ein Tag nach meinem Beitrag in der Zeitung erschienen. Da ist viel Wahres dabei wenn man es zu verstehen geneigt ist. Martin Bahmann (Diskussion) 22:26, 27. Jun. 2012 (CEST)Beantworten

Review Geschichte vom 21. Mai bis 21. Juni 2013[Quelltext bearbeiten]

Der Mainzer Jakobinerklub wurde am 23. Oktober 1792 im Akademiesaal des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz als Zusammenschluss deutscher Jakobiner gegründet. Der offizielle Gründungsname lautete Gesellschaft der Freunde der Freiheit und Gleichheit. Die Gründung erfolgte zwei Tage nach der Eroberung von Mainz durch französische Revolutionstruppen unter General Adam-Philippe de Custine. Vorbild des Mainzer Jakobinerklubs war die französische Gesellschaft der Freunde der Verfassung, die seit Dezember 1789 im Pariser Jakobinerkloster tagte und dadurch den geläufigen Namen Jakobinerklub bekam. Der Mainzer Jakobinerklub gilt als erste demokratisch entstandene Bewegung Deutschlands und war eine prägende politische Kraft der kurzlebigen Mainzer Republik. Mit knapp 500 Mitgliedern war er der größte der revolutionären Klubs, die 1792/93 während der französischen Besetzung Südwestdeutschlands gegründet wurden. Politisch waren die Mitglieder im Sinne der Ideale der Französischen Revolution bis zur endgültigen Auflösung im Mai 1793 aktiv.

Der Artikel soll demnächst kandidieren und ich freue mich über Anregungen und konstruktive Kritik. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 22:15, 21. Mai 2013 (CEST)Beantworten

ich freue mich, dass du in der letzten Zeit ohne größere Kämpfe gegen den notorischen Kritiker arbeiten konntest ;-) Im Bereich Auflösung hab ich ein paar Kleinigkeiten: Da ist von einem Paradigmenwechsel auf französischer Seite die Rede. Worin bestand der? Es wurden Nationalkommissare mit großen Kompetenzen entsandt? Was war ihre Aufgabe? Dann ist da von der societe allemand und ihrem französischen Vorbild die Rede - was war das Vorbild?
Insgesamt finde ich den Artikel für die äußere Geschichte sehr informativ. Was mir etwas fehlt, ist die etwas ausführlichere Darstellung der vertretenen Positionen. Es wird zwar angedeutet, dass es radikale und gemäßigte Flügel gab, aber wofür standen sie? Waren die Positionen mehr oder weniger deckungsgleich mit denen der politischen Gruppierungen in Frankreich oder waren sie durch spezifische deutsche Erfahrungen/Denkweisen gebrochen/geprägt? Lassen sich inhaltliche Unterschiede feststellen, zwischen den sozialen Gruppen meinetwegen aus dem Kleingewerbe, den Intellektuellen und anderen Gruppen? Machahn (Diskussion) 15:04, 22. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Erstmal vielen Dank für deinen Beitrag. Bei dem Paradigmenwechsel ohne weitere Erklärung dachte ich mir schon beim schreiben, dass da noch etwas kommen muss :-) Ich hatte/habe nur etwas Sorge, dass der Artikel zu voluminös wird. Aber deine Nachfragen sind berechtigt und ich werde das - voraussichtlich aber erst im Laufe des Sonntags - ergänzen und präzisieren. Mein "Freund" hat sich jetzt, da er offenbar nicht so wikipediakompatibel war, seine eigenen Webseiten zum Thema gebastelt und verbreitet da seinen POV. Da darf er ja ;-) Gruß Martin Bahmann (Diskussion) 21:22, 24. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Wieso wird keine einzige Arbeit von Walter Grab benutzt? MfG--WhoisWhoME (Diskussion) 11:38, 29. Mai 2013 (CEST)Beantworten
Bei mehreren seiner Werke legt Grab einen Schwerpunkt auf den Jakobinismus in Norddeutschland. Da bin ich mit meinem Thema eher weiter weg. Aber seinen Beitrag Eroberung oder Befreiung? Deutsche Jakobiner und die Franzosenherrschaft im Rheinland 1792 bis 1799 werde ich auf jeden Fall noch nutzen, da dort gut die internen Querelen im Jakobinerklub Ende 92/Anfang 93 beschrieben sind. Das werde ich auch auf Anraten von Machahn (eins obendrüber) noch ausbauen. Ein Volk muss seine Freiheit selbst erobern. Zur Geschichte der deutschen Jakobiner. habe ich leider nicht hier, da müsste ich erst die Fernleihe bemühen. Wenn Du von Grab etwas zum Artikel beitragen kannst, sehr gerne. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 20:55, 30. Mai 2013 (CEST)Beantworten

KALP-Diskussion vom 22. Juni bis 15. Juli 2013 (exzellent)[Quelltext bearbeiten]

Der Mainzer Jakobinerklub wurde am 23. Oktober 1792 im Akademiesaal des Kurfürstlichen Schlosses in Mainz als Zusammenschluss deutscher Jakobiner gegründet. Der offizielle Gründungsname lautete Gesellschaft der Freunde der Freiheit und Gleichheit. Die Gründung erfolgte zwei Tage nach der Eroberung von Mainz durch französische Revolutionstruppen unter General Adam-Philippe de Custine. Vorbild des Mainzer Jakobinerklubs war die französische Gesellschaft der Freunde der Verfassung, die seit Dezember 1789 im Pariser Jakobinerkloster tagte und dadurch den geläufigen Namen Jakobinerklub bekam. Der Mainzer Jakobinerklub gilt als erste demokratisch entstandene Bewegung Deutschlands und war eine prägende politische Kraft der kurzlebigen Mainzer Republik. Mit knapp 500 Mitgliedern war er der größte der revolutionären Klubs, die 1792/93 während der französischen Besetzung Südwestdeutschlands gegründet wurden. Politisch waren die Mitglieder im Sinne der Ideale der Französischen Revolution bis zur endgültigen Auflösung im Mai 1793 aktiv.

Artikel kandidiert m.E. für Exzellentstatus, war 4 Wochen im review und wurde aufgrund der Anregungen dort noch weiter ausgebaut. Zu dem Thema kann man sicherlich noch sehr viel mehr schreiben aber ich hoffe, ich habe das auf einen noch akzeptablen Umfang gehalten. Ich freue mich auf Kritik, Anregungen und Voten. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 22:47, 22. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Exzellent Ein sehr informativer und gut belegter Artikel über einen Meilenstein der deutschen Demokratiegeschichte. Kontroverse Darstellungen werden diskutiert. Die Anregungen aus dem Review angemessen bearbeitet. Die ambivalente Haltung zur Besatzungsmacht Frankreich wird beleuchtet. Zu Bemängeln ist lediglich die Bebilderung, welche ungleich verteilt ist. Da es sich bei diesen Bildern um die der Protagonisten handelt ist der Artikelanfang aber der richtige Platz und die Verteilung natürlich.--Symposiarch Bandeja de entrada 13:58, 23. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Exzellent Man sieht was für Arbeit dahinter steckt. Die Aussagen im Artikel sind mit den verschiedenster Literatur belegt und der Artikel ist sicher auch für den SW ein guter Kandidat. --Henning111 (Diskussion) 20:32, 27. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Unter Rezeption vermisse ich das Umgehen der Stadt Mainz und der dort ansässigen Parteien, Verbände ... zum Beispiel anlässlich des 200 jährigen Jubileum. Oder Denkmäler, Erinnerungstafeln. Es ist etwas sonderbar, dass das deutlich jüngere Parlament in der Paulskirche erinnerungspolitisch so viel mehr Gewicht hat als das Parlament in Mainz. Der Artikel zur Mainzer Republik reist sowas am Ende kurz an.--Elektrofisch (Diskussion) 21:55, 27. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Das ging in der Tat vergessen. Danke für den Hinweis, ich ergänze das. Gruß Martin Bahmann (Diskussion) 19:53, 28. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Die (Partei)politische Rezeption findet sich in der Literatur deutlich. Dumond ist so ich mich recht entsinne CDU, Mathy auch, der Verein für Sozialgeschichte gehört eher ins rot-grüne Spektrum. Die Mainzer Fastnacht nutzt - bis auf den heutigen Tag - eine Verballhornung der französischen Farben. Die antifranzösische-antiaufklärerische Tradition in Mainz ist also durchaus noch alltagsmächtig. Das abgebildete Protokollbuch des Mainzer Jakobinerklubs, etwa zeigt französische Farben. Ich denke da ließe sich visuell auch was für den Artikel gewinnen.--Elektrofisch (Diskussion) 20:44, 28. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Ich würde das eher in die Kategorie "Konservativ" und "Liberal bis neutral" unterscheiden weil ich das Parteibuch einzelner Autoren a) nicht kenne und b) es für nachprüfbare Fakten auch nicht relevant ist (für die Interpretation derer natürlich schon, siehe Scheel). Dumont hat da übrigens eine ganz nette Abnabelung von seinem Doktorvater Mathy geschafft wenn man seine Werke/Aussagen von 1982, 1992 und 200x sieht...Konservativ=>Liberal bzw. deutlich ausgewogener in der Interpretation der Mainzer Republik und deren Demokratiefaktor). Viele der anderen Autoren im Mainzer Verein für Sozialgeschichte aber auch Mario Keller (Biograph von Metternich) gehören da eindeutig zum 2. Lager und zu denen, die ich als nach 68er Historikergeneration beschrieb. Was ich noch aufnehmen werde ist die lange Abwesenheit von wichtigen Mainzer Jakobinern in der Forschung (begann erst so Ende der 1960er Jahre und da auch zuerst noch konservativ geprägt), die historische und nachhaltige Außenwirkung der Mainzer Republik in Vergleich zu den Vorgängen 1848/49 (und evtl. persönliche Auswirkungen, siehe Metternich Vater und Sohn als nur ein Beispiel) und - ganz aktuell - die Querelen rund um die 200 Jahr-Feier zur Mainzer Republik und die Umbenennung des "Deutschhausplatzes" (Landtag RLP) in "Platz der Mainzer Republik". Das hat einige der konservativen Kritiker wieder auf den Plan gerufen (siehe dazu auch die Diskussionsseite des Artikels Mainzer Republik). Die Symbolik in der Mainzer Fastnacht steht allerdings eher weniger in einer politischen Tradition zu Mainzer Jakobinern. Das wurde erst in der Zeit der Politisch-Literarischen Fastnacht in den 1840er Jahren eingeführt und ist in der Literatur - zumindest meinem bsiherigen Literatur-/Quellenstudium nach - mit dem Bezug nicht fassbar. Ich werde die Ergänzungen in den nächsten Tagen durchführen und Du kannst gerne direktes feedback dazu geben. Viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 11:29, 29. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Wir sind ja hier nicht im ANR da kann ich etwas flapsig die Partei verwenden für die ich natürlich keine zitierfähigen Quellen außer der mündlichen Überlieferung habe. Mathy hab ich durchaus live erlebt. Ein etwas sonderbares Vergnügen. Ich meinte auch nicht Tradition, sondern eher eine Verkackeierung der revolutionären Farben. In Mainz ist ja die antifranzösische Tradition stark.--Elektrofisch (Diskussion) 13:16, 29. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
In Mainz ist ja die antifranzösische Tradition stark. - Teils teils. Die französische Zugehörigkeit von 1798 bis 1814 hat eher positive Spuren hinterlassen. Mayence war eine Bonne ville de l’Empire français und wurde in verschiedensten Bereich stark gefördert, Mainzer und Rheinhessen empfanden den Code Zivil als deutliche Verbesserung gegenüber der Kurfürstlichen Zeit...Das Gegenteil war während der Zeit der Rheinlandbesetzung bis 1930 der Fall, da war die Bevölkerung tatsächlich mehrheitlich antifranzösisch eingestellt. Gruß Martin Bahmann (Diskussion) 13:28, 29. Jun. 2013 (CEST)Beantworten
Klar. Modernisierungsschub ...--Elektrofisch (Diskussion) 17:22, 30. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Exzellent Ich vertraue mal darauf, dass Martin die Anregung zur lokalen Rezeption noch einbaut. Ich hatte den Artikel schon während des Reviews gelesen und ein paar Anmerkungen gemacht. Ich denke nach jahrelanger Arbeit und zeitweise ermüdenden Diskussionen mit einem Kritiker auf der Diskussionsseite hat der Artikel mittlerweile den Exzellentstatus erreicht. Machahn (Diskussion) 20:26, 29. Jun. 2013 (CEST)Beantworten

Eine Vertiefung der lokalen Rezeption neigt aber leicht dazu, persönliche Meinungen abzubilden. Während der ersten französischen Besatzung stand die Bevölkerung, wie bereits erwähnt, den neuen Herren und ihren Idealen positiv gegenüber, eine Einstellung, die sich am Ende der napoleonischen Ära durchaus schon verändert hatte. In der Zeit der Rheinlandbesetzung waren die Empfindungen, soweit sie durch Zensur und repressive Maßnahmen überhaupt öffentlich feststellbar waren, eindeutig negativ. Nach dem Zweiten Weltkrieg als Teil der französischen Besatzungszone ergibt sich kein klares Bild, da die Befreiung vom Nationalsozialismus durchaus von willkürlichen Maßnahmen teils einzelner Soldaten, teils der Administration getrübt wurde. Vor diesem Hintergrund erscheint es mir zweifelhaft, ob eine solche Ergänzung wirklich eine Verbesserung des Artikels darstellen könnte oder ob eine Beschränkung auf das seinerzeitige Zeitempfinden nicht sinnhafter wäre. Persönlich halte ich den Artikel in der vorliegenden Fassung aber durchaus für Exzellent. --Hmwpriv (Diskussion) 14:19, 5. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

So, ich habe mal im Kapitel "Politisches Wirken" einen Absatz zu liberal-demokratischen Traditionen der Jakobiner in Mainz in Verbindung zum Hambacher Fest aufgenommen. Ich denke, das ist noch sinnvoll. Zur neuesten Rezeption - 200 Jahre Mainzer Republik, Diskussion der Bevölkerung zur Umbenennung des Platzes vor dem Landtag, Presseartikel etc., schreibe in noch etwas im gleichnamigen Kapitel. Leider hält mich das real life derzeit etas auf Trab aber ab nächste Woche habe ich wieder deutlich mehr Zeit. Gruß Martin Bahmann (Diskussion) 14:10, 7. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Leider habe ich es bislang nicht geschafft den Artikel ganz zu lesen. Folgendes aber zunächst:

Danke, das Lob freut mich.
  • Die wichtigsten Quellen zum Klub sollten unter "Quellen" noch angegeben werden.
Kommt noch!
  • Wie bereits beschrieben, waren viele der führenden Klubmitglieder bereits im Vorfeld der Klubgründung im Sinne der französischen Revolution politisch engagiert. Ungünstige Formulierung, da Wie bereits beschrieben einmal Redundanz verdeutlicht und außerdem Leser oftmals nur abschnittsweise Artikel lesen und sich die Informationen zu ihren Fragen raus pieken. Wie bereits beschrieben einfach streichen.
Wurde bereits von Thoken erledigt.  Ok
  • die Gliederung bereitet mir schon seit dem Kandidaturstart etwas Kopfzerbrechen. Zu überlegen wäre, ob die Punkte:

3 Gründung 4 Wachstum und Höhepunkt 5 Auflösung, Ende, Neugründung und endgültige Auflösung 6 Organisation 7 Größe und Zusammensetzung 7.1 Professoren und andere Intellektuelle 7.2 Studenten der Universität Mainz 7.3 Kurfürstliche Beamte 7.4 Großkaufleute 7.5 Handwerker 8 Politisches Wirken unter einem Hauptpunkt Mainzer Jakobinerklub gefasst werden sollten. Nur als Vorschlag. Momentan sind bis auf Größe und Zusammensetzung alle Abschnitte zu klar voneinander abgegrenzt.

 Ok, gefällt mir so ganz gut.
  • die Zitate in Rezeption sind noch unheitlich, einmal werden sie nur Kursiv im Fließtext gesetzt, dann wiederum in „Anführungszeichen“. Besser wäre die Form mit Anführungszeichen und ohne Kursivdruck.
 Ok
  • das Geothe-Zitat ist unbelegt
 Ok, hatte ich IIRC schon mal drin oder war kurz vorm Einbau und habe es dann doch vergessen!? <grübel>
  • bei Heinrich von Treitschke sollte man auch das Werk samt Seitenangabe in der Fußnote angeben
 Ok
  • hier könnte man noch eine Fußnote setzen (auch wenn es Forschungskonsens ist): Es ist heute weitgehend Konsens der Historiker, dass die Quellenarbeit Scheels, insbesondere in dem genannten Bereich, vorbildlich sei, viele der Schlussfolgerungen daraus allerdings gemäß der politisch-ideologischen Ausrichtung seiner Arbeit überholt sind.
  • Beleg fehlt: Ein antirevolutionäres Druckwerk brachte dies auf folgende Aussage: „Fremd sein und Protestant - das war die beste Empfehlung bei Hofe!“
 Ok

--Armin (Diskussion) 21:50, 7. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Kommt noch in den nächsten Tagen. Danke für deine Anregungen und viele Grüße Martin Bahmann (Diskussion) 23:02, 9. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

das einzige, was ich stört, ist, dass die hochkant-bilder kein "hochkant" in der datei-einbindung haben und damit so übermäßig viel größer sind als die querkant-bilder. ansonsten ist das aus meiner sicht ein gelungener artikel. Exzellent. --Jbergner (Diskussion) 15:13, 13. Jul. 2013 (CEST)Beantworten


Mit 5 x Exzellent und keiner Gegenstimme erhielt der Artikel die nötige Stimmzahl für die Auszeichnung Exzellent. – Linksfuss (Diskussion) 23:27, 15. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Änderungen 29.3.[Quelltext bearbeiten]

Mit einem Teil der Änderungen bin ich nicht einverstanden. Da in einem Rutsch zahlreiche Änderungen in eínem als Exzellent ausgezeichneten Artikel vorgenommen wurden, die mir teils als unsinning, teils als sinnvoll erscheinen, gehe ich jetzt alles durch und selkektiere das. Bitte beim nächsten Mal so umfangreiche Veränderungen in Abschnitte einteilen. Martin Bahmann (Diskussion) 11:11, 29. Mär. 2024 (CET)Beantworten