Diskussion:Maisbeulenbrand

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Letzter Kommentar: vor 8 Jahren von GiftBot in Abschnitt Defekte Weblinks
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Review[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich stelle den Artikel mal in den Review, ich denke, dass hier sicher einige Fachleute noch was beitragen können, um zumindest einen lesenswerten Artikel draus zu machen. Schöne Grüße --EricSteinert 00:04, 25. Feb 2006 (CET)

Ich kenn den vorgestellten Pilz als Maiskopfbrand. Maisbeulenbrand befällt die Blätter --217.237.62.147 21:37, 31. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe mal einen Grundstock für einen hoffentlich bald "lesenswerten" Artikel gelegt. Ich würde mich freuen, wenn hier noch ein paar Fachleute Verbesserungen am Stil und Inhalt vornehmen könnten. Auch konstruktive Verbesserungsvorschläge nehme ich gerne entgegen und werde versuche diese umzusetzen. Grüße --EricSteinert 00:12, 25. Feb 2006 (CET)

Pilze sind zwar nicht so meins, aber ich versuch´s mal: Bei Forschung sollte man das mit dem Brustkrebsgen etwas genauer erläutern, da ja Pilze und Brustkrebs etwas weit entfernt sind. Nicht jeder bringt die DNA-Reparaturmechanismen im Satz davor mit Krebs in Verbindung. Fehlgeburten - Speisepilz steht miteinander im Widerspruch. Das sollte erläutert werden. Auch steht, dass geringer Befall unschädlich zu sein scheint. Wie ist es bei starkem Befall? Ist was bekannt? Steht die Schweiz mit dem Speisepilz allein oder gilt dies auch in anderen europäischen Ländern (D, A)? --Griensteidl 23:49, 2. Mär 2006 (CET)
Diese Dinge sind mir auch aufgefallen. Ein paar Fachbegriffe sollten noch kurz erklärt werden bzw auf entsprechende Artikel verlinkt werden. Ich hab einige Wikilinks eingefügt, jedoch hab ich nicht immer den passenden Artikel gefunden. --Flea 14:55, 5. Mär 2006 (CET)
Schönen Dank für die Anregungen. Leider komme ich momentan nicht dazu weiter zu recherchieren. Daher bitte ich noch ein wenig um Geduld. Grüße --EricSteinert 23:45, 17. Mär 2006 (CET)
Zu den Fehlgeburten könnte man recherchieren, ob der Pilz ein vielleicht Alkaloid enthält, welches diese Wirkung erklärt. Das Mutterkorn, ein Getreideähren befallender Pilz, verursacht durch das enthaltene Alkaloid Ergotamin z.B. ebenfalls u.a. Fehlgeburten. Vielleicht verhält es sich bei "Deinem" Pilz ja ähnlich. Ich habe aber auf die Schnelle leider keine Inhaltsangaben zum Maisbeulenbrand gefunden. Bin aber auch kein Biologe. -- Captain Gut 16:12, 30. Mär 2006 (CEST)

--SeidelPetraDr.Das U. maydis Allergien auslösen soll oder toxisch ist, ist nicht eindeutig nachgewiesen. Nach neueren Untersuchungen, z. B. von der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft, ist der Pilz ungiftig. Literaturrecherchen bestätigen das. Lediglich zwei Arbeiten wurden gefunden, welche auf eine Toxizität bzw. Auslösung allergener Reaktionen hinweisen. Die halten aber wissenschaftlichen Kriterien nicht stand. Es handelt sich um die Arbeiten: Hartmann. J. (1993)USTILAKEHL - eine neue Pilzzubereitung. Sanum- Post nr. 24/1993,s.9-11. Das ist aber keine Originalarbeit, d.h. es erfolgten keine eigenen Untersuchungen, sondern wird ohne exakte Quellenangabe zitiert. Sanum ist ein Hersteller homöopathischer Präparate und will auch eines, deshalb der Artikel, mit U. maydis-Extrakt vertreiben. Hier werden übrigens auch die farbigen Frauen und ihr Abtreibungsmittel aus U. Maydis erwähnt. Die zweite Arbeit ist eine Originalarbeit aus dem Jahre 1938.Mayerhofer, Dragisic,D.81938) Weiterer Bericht über kindliche Maisbrandvergiftungen (Ustilaginismus). Zeitschrift für Kinderheilkunde 59, S. 543-552. Es wird von jugoslawischen Kindern berichtet, die nach Verzehr von vermutlich mit Maisbeulenbrandsporen verunreinigtem Maisbrei, also oraler Applikation, Vergiftungserscheinungen wie u.a. Durchfall und Hautveränderungen, pellagraartig, aufwiesen. Fütterungsversuche dieses Maisbreises mit Mäusen führten bei diesen Tieren zu ähnlichen Ergebnissen. Bei diesen Untersuchungen wurden aber die KOCH'schen Postulate nicht eingehalten, d.h. die Erreger wurden nicht isoliert und es wurde nicht geprüft, ob eine künstliche Infektion mit dem Erreger gleiche Symptome hervorrufen. Bei Internetrecherchen fiel noch folgendes auf:

  • 1. es werden einige Arbeiten zitiert, welche wenn man sie durchliest an keiner Stelle U. maydis zum Gegenstand haben. Z.B. www.ma.uni-heidelberg.de/inst/imh/freibuch/seeliger_nur:pdf.pdf. Dieses 324 seitige berichtet überhaupt nich von U. maydis. Da wird von den Pilzen Cryptococcus neoformans (SANFELICE)1 VUILLEMIN 1894 und Cryptococcus bacillisporus KWON-CHUNG, BENNETT et THEODORE 1978 berichtet, welche zu der Ordnung der Ustilaginales gehören. Diese beiden Pilze verursachen beim Menschen die Cryptococcusmykose. Zur Ordnung der Ustilaginales gehört neben anderen Erregern pflanzlicher Brandkrankheiten eben auch U. maydis. Wie das ebenso ist- Ordnungen umfassen zumeist mehrere Gattungen, Familien und letztlich Arten. Über U. maydis wird in dieser ganzen Arbeit nichts berichtet und somit auch nicht, dass er Toxine absondert oder Allergien verursacht. Wenn zwei Arten einer ganzen Gattung humanpathogene Eigenschaften haben, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass alle anderen Arten dieser Gattung das auch tun un d es wird von den Autoren des Buches an keiner Stelle behauptet.
  • 2. Auf folgenden - merkwürdigen und eindeutig nicht fachlichen homepages wird genau der ursprüngliche (ohne meine Ergänzungen) Text von wikipedia aufgeführt, deutsch oder englich: www.economy-point.org/corn-dent-fire/index.html; www.comtour.de/visilex.php?vc=2visilex_key= Maisbeulenbrand. Wer schrieb da von wem ab und übernahm die Quelliteratur??
  • Auf jeden Fall ist es nicht gut, wenn so falsche Informationen verbreitet werden und ein höchstwahrscheinlich gar nicht giftiger Pilz für giftig und allergen erklärt wird.

    Ein paar Ergänzungen habe ich gemacht. Ich hoffe, sie sind einigermaßen leserfreundlich (bei dem genetischen Abschnitt bin ich mir nicht so ganz sicher) geworden. Leider habe ich bislang keine konkreten Infos zu den Inhaltsstoffen gefunden. Aber vielleicht ergibt sich noch was. Als Speisepilz wird der unreife Tumor verwendet; offensichtlich entstehen die Alkaloide (?) erst mit der Sporenreife und dem Aufplatzen des Tumors. Vielleicht kann man das noch geschickter im Text formulieren. Grüße --EricSteinert 22:57, 4. Apr 2006 (CEST)
    Habe einen Halbsatz zum Mutterkorn zugefügt, die Recherche nach einem Alkaloid brachte null Konkretes, eher Negativresultate. Lediglich dass das Toxin existiert und ein Protein ist. -- Ayacop 16:22, 9. Apr 2006 (CEST)

    Hmmm, hab den Artikel jetzt nur überflogen und da auch Cuitlacoche sehr übersichtlich ist, würd' ich auf jeden Fall in einem der beiden Artikel (wenn nicht sogar in beiden) auf die Nutzung als Speisepilz genauer eingehen. Ich hab zwar bei meinem Mexiko-Aufenthalt Anfang des Jahres versucht, das Zeugs zu umgehen, weil ich die Vorstellung, kranken Mais zu essen nicht so toll find (jaja, Käse ess' ich auch, ich weiß ...) aber zumindest hab ich mitbekommen, dass in Mexiko zum Teil die Maiskolben extra angeritzt werden, damit sich die Chance einer Infektion erhöht. Das Zeugs ist dort wirklich ne Delikatesse ... --Carstor 23:57, 18. Apr 2006 (CEST)

    Lesenswert-Kandidatur "Maisbeulenbrand"[Quelltext bearbeiten]

    Der Maisbeulenbrand (Ustilago maydis) oder Maisbrand (die essbaren Stadien werden Huitlacoche oder Cuitlacoche genannt) ist ein hochspezialisierter parasitischer Brandpilz, der in Europa nur Mais befällt und an ihm die gleichnamige Krankheit auslöst.

    • pro - ein solider Artikel zu einem sehr ungewöhnlichen Speisepilz. Stand seit geraumer Zeit im Review und seit Mitte März gibt es keinerlei Meldung dort. -- Achim Raschka 09:22, 4. Mai 2006 (CEST)Beantworten
    • contra - Schön, dass auch die Pilze ein wenig Zuwachs bekommen in der WP, aber für Lesenswert sind mir manche Formulierungen ein wenig zu wissenschaftlich. Manches kann man auch wirklich einfacher beschreiben und den Fachbegriff dahinter pappen (dikaryotisch z.B.) und Fachbegriffe sollte man verlinken. "Konjugationshyphen", "saprophytisch", das könnte für Laien hart werden. Zudem, wo ist der Pilz denn als "Delikatesse" etabliert? Sind es "indianische" Küchen, oder in Rezepten von früheren Sklaven, wie sieht es außerhalb von AUT-DE-SUI aus? --Pharaoh han 16:15, 5. Mai 2006 (CEST)Beantworten
    • contra aus ähnlichen Gründen wie Pharaoh han. Einerseits: Zu den Bergen an Fachbegriffen kann ich leider nicht viel sagen, sondern nur dumm gucken. Den Pilz als solches kann ich mir nach dem lesen nicht vorstellen. Vielleicht gibt's ja irgendwo Mikroskopaufnahmen, oder man macht Zeichnungen, an denen man mehr erklären kann. Andererseits: Ich hatte im Review noch angemerkt, dass man mehr auf die Nutzung als Speisepilz eingehen sollte, leider ist da nichts passiert. Die Rechtslage in D-A-CH darzulegen ist für mich noch keine ausreichende Darlegung des für diesen Artikel meiner Meinung nach wichtigen Kernaspekts. Was im Review noch nicht gekommen ist, mir jetzt aber gerade einfällt (wenn auch sicherlich erst für exzellent relevant): Wie sieht's mit Zahlen zu den Schäden aus, die der Pilz in der Landwirtschaft verursacht. Und eine letzte Anmerkung: In der Spanischen Wikipedia gibt es übrigens auch noch eine PD-Zeichnung, die man evtl. benutzen könnte?! --Carstor 21:38, 8. Mai 2006 (CEST)Beantworten

    Artikel ist mit einem Ergebnis von 1/2/0 (p/c/n) nicht lesenswert. --semperor Gibs mir! | pro/contra 09:49, 11. Mai 2006 (CEST)Beantworten

    abgeschlossene Lesenswert-Kandidatur (erfolgreich)[Quelltext bearbeiten]

    Maisbeulenbrand[Quelltext bearbeiten]

    Der Maisbeulenbrand (Ustilago maydis) oder Maisbrand (die essbaren Stadien werden Huitlacoche oder Cuitlacoche genannt) ist ein hochspezialisierter parasitischer Brandpilz, der in Europa nur Mais befällt und an ihm die gleichnamige Krankheit auslöst. Sein enges Wirtspektrum umfasst nur noch die in seinem Herkunftsbereich Mexiko vorkommende Teosinte (Zea mays subsp. mexicana, syn. Euchlena mexicana), die vermutlich die Wildform des Kulturmaises ist.

    • pro - der Artikel stnd bereits vor einiger Zeit schonmal als Kandidat in dieser Liste. Kritisiert wurde damals die Unverstaändlichkeit einiger Passagen sowie die nur am Rand dargestellte Nutzung als Nahrungsmittel. Der erste Kritikpunkt ist bei Pilzen, insbesondere bei Nicht-Hutpilzen, mit ihrem komplizierten Lebenszyklen unumgänglich, wurde imho jedoch recht gut gelöst; Zur Speisewert sind mittlerweile Grunddaten vorhanden. Meiner Meinung nach ist der Artikel lesenswert -- Achim Raschka 11:26, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
    • pro sehr interessant, gut geschrieben, belegt und bebildert... aber essen will ich das dann wohl trotzdem nicht... ;) --Felix fragen! 11:46, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
    • pro Nicht nur lesenswert, sondern es sollte eine Lesenspflicht bestehen. Wer je in die Verlegenheit kommt "Mexikanische Trüffel" zu essen, sollte wissen was er da verspeist.--Wuselig 14:15, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
    • pro sehr schöner und interessanter Artikel, allerdings würde ich das Foto in der Infobox mit dem weißen Blatt Papier und dem hübschen karrierten Teppich gegen eines der Bilder im Artikel austauschen. --Zollernalb 14:30, 11. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
    • Ein paar Anmerkungen, nichts wirklich schlimmes. Blech 20:30, 12. Aug. 2007 (CEST)Beantworten
    • Muss es saprophytisch oder saprotroph heißen? Bitte auch verlinken.
    • In früheren Untersuchungen mit Milchkühen in Grub... Ist der Ort Grub unter Veterinären bekannt, gibt es da ein Forschungsinstitut? Falls die Ortsangabe notwendig ist, bitte verlinken.
    • das DLG-Gütezeichen für die Wirkungsrichtung 2 Verbesserung der aeroben Stabilität ...irgendein Satzzeichen fehlt... Die aerobe Stabilität taucht mehrfach auf, kann man das wenigstens einmal umschreiben (wird braun, wird sauer, fault...)?
    • Das mit den Genloci verstehe ich nicht. Irgendwie wichtig ist es vermutlich, eventuell sind die Beispiele nicht gut gewählt.
    • optimale Kulturführung ist wohl unter Pflanzenbau-Beratern ein geläufiger Begriff, dennoch würde mir möglichst optimale Kulturführung oder gute Kulturführung besser gefallen (wirklich optimal wird sie selten sein).
    • Eher interessehalber als dass es mich stören würde: schreibt man des Mais oder des Maises? Beide Formen des Genitiv werden verwendet.

    Vorschlag zur Exzellent-Kandidatur[Quelltext bearbeiten]

    Ich habe den Artikel leider jetzt erst gelesen und finde ihn wirklich beeindruckend. Meines Erachtens wäre der Artikel ein geeigneter Exzellentkandidat. Ich möchte daher hiermit anregen, ihn dort vorzuschlagen. --BS Thurner Hof 13:54, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

    dafür sollte er dringend kompetent überarbeitet werden. Vor dem LA-Vorschlag habe ich ihn nur grob geschliffen und umformuliert, dabei aber die Substanz unkritisch übernommen - ich glaube, es muss auf jeden Fall nochmal wer mit Plan ran -- Achim Raschka 14:05, 19. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

    Fachausdrücke[Quelltext bearbeiten]

    Hallo, mir ist beim Lesen aufgefallen dass unter dem Punkt Entwicklungszyklus von Teliosporen die Rede ist.

    Die im Boden oder Pflanzenrückständen überwinternden, bis zu zehn Jahren überdauerungsfähigen Dauersporen (Telio- oder Teleutosporen) keimen...

    Soweit ich weiß, wird dieser Begriff aber nur bei den Rostpilzen (Uredinomyces) verwendet, nicht aber bei den Brandpilzen (Ustilaginomyces).

    Artikel des Tages[Quelltext bearbeiten]

    Hallo, der Lesenswerte Artikel wurde als Artikel des Tages für den 12.08.2009 vorgeschlagen. Eine Diskussion findet hier statt. --Vux 10:26, 5. Aug. 2009 (CEST)Beantworten


    Defekte Weblinks[Quelltext bearbeiten]

    GiftBot (Diskussion) 22:41, 24. Dez. 2015 (CET)Beantworten