Diskussion:Mandala (politisches Modell)

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von 2A02:1206:45B4:73B0:A4B0:3EB:357D:B4AF in Abschnitt Neu schreiben!
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Denn der Schreiber dieses Artikels hat das Sujet gar nicht verstanden. Es geht beim asiatischen Mandala-System nicht primär um die Struktur eines politischen Gebildes - ob einheitlicher Staat oder nicht. Es geht um die Struktur der Beziehungen ZWISCHEN diesen Gebilden. Und genau das macht das Mandala-System, das keineswegs von irgendwelchen europäischen Historikern erstmals sinnvoll dargestellt wurde (wie hier im Text insinuiert wird), sondern von den alten indischen Theoretikern (Kautilya u.a.) so aktuell für die internationalen Beziehungen zwischen Staaten. Hätte der Autor die von ihm angegebenen Literaturtexte auch gründlich gelesen, hätte er das verstanden. Denn z.B. schon bei Chutintaranond findet er das erklärt. Dementsprechend sind hier auch nicht irgendwelche Europäer als primäre Literatur anzugeben, sondern Kautilyas Arthasastra und die Manava Dharmasastra. (nicht signierter Beitrag von 2a02:1205:5045:1bc0:4161:b0e:25ce:9665 (Diskussion) 09:03, 18. Sep. 2016‎)

Hallo! Es scheint mir, dass du schlicht einen Artikel über einen anderen Gegenstand möchtest. Gegenstand dieses Artikels ist der Typus politischer Gebilde, der im Südostasien der Vormoderne existierte und von Historikern unter dem Begriff Mandala beschrieben wird. Kautilyas politische Theorien sind etwas anderes, auch wenn beides natürlich miteinander verknüpft ist. Kautilyas Arthasastra aus dem 3. Jahrhundert v. Chr. ist natürlich keine geeignete Quelle zur Beschreibung politischer Gegebenheiten, die in Südostasien bis ins 19. Jahrhundert n. Chr. bestanden. Es hindert dich niemand daran, einen Artikel über das Mandala-Konzept in der altindischen Staatslehre zu verfassen – dies ist ein Wiki, bei dem jeder mitmachen kann. Dein Artikel dürfte aber nicht direkt auf dem Arthasastra oder Manava-Dharmasastra beruhen, sondern müsste aktuelle Sekundärliteratur zu diesen auswerten (siehe Wikipedia:Keine Theoriefindung#Theoriedarstellung). Beste Grüße, --Bujo (Diskussion) 17:26, 18. Sep. 2016 (CEST)Beantworten
Abgesehen davon, gebe ich dir recht, dass dieser Artikel überarbeitungsbedürftig ist. Ich bin selbst nicht damit zufrieden. Aber wer macht’s? --Bujo (Diskussion) 17:28, 18. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Ich hatte mich etwas echauffiert, sorry. Kompromissvorschlag: natürlich geht es bei politischen Mandalas ganz allgemein um "Muster", also das, was in der Politologie so schön schwammig als "Strukturen" bezeichnet wird. Man kann das auf alles mögliche anwenden. Aber eines kann ich überhaupt nicht unterschreiben: dass die Arthasastra nicht auf die politischen Gegebenheiten in Südostasien "bis ins 19. Jhdt." anwendbar sei. Aber natürlich ist sie das! Die Arthasastra, ebenso wie Sunzis "Vom Kriege, eventuell das Han Feizi (mit Einschränkungen) und natürlich Machiavelli selbst begründen die sog. "realistische" Tradition in der Analyse internationaler Beziehungen und vom Innenleben von Staaten. Sie sind grundsätzlich IMMER anwendbar, da sie auf menschlichen und situativen Grundkonstanten beruhen - was nicht heisst, dass sie immer das einzige oder das beste Erklärungsmodell sind. (nicht signierter Beitrag von 2A02:1206:45B4:73B0:A4B0:3EB:357D:B4AF (Diskussion) 16:19, 17. Sep. 2020 (CEST))Beantworten