Diskussion:Manufaktur

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 2 Jahren von Kulturkritik in Abschnitt Manufaktur im Kapital
Zur Navigation springen Zur Suche springen

NPOV ?[Quelltext bearbeiten]

Hallo, ich finde diesen Artikel etwas einseitig. Es klingt als ob Manufakturen nur zur Ausbeutung der Arbeiter gebaut wurden. Ist es nicht eher der unausweichliche Beginn, Arbeit effizienter zu machen und Arbeitsgänge zu spezialisieren? --Suricata 09:06, 1. Nov 2004 (CET)

Ich habe nun mal den NPOV-Baustein reingesetzt. Der Absatz über "geistige Verkrüppelung" sollte neutraler formuliert und in einen eigenen Absatz "Kritik" ausgelagert werden. --Suricata 12:01, 28. Okt 2005 (CEST)

Ich habe den Baustein erneut in die Entstehung gesetzt. Dem Absatz fehlen eine genaue zeitliche und räumliche Einordnung. Die Juden zum Kauf von Produkten zu zwingen liegt sicher nicht im Wesen der Manufaktur, sondern war vermutlich nicht die Regel. Auch der Begriff Selbstbereicherung der Privilegierten ist eine negative Auslegung des Unternehmertums. Und wie ich bereits erwähnte reicht IMHO gesunder Menschenverstand für die fortschreitende Arbeitsteilung, da muss man nicht durch Merkantilismus geleite werden. --Suricata 12:45, 22. Feb. 2007 (CET)Beantworten

Ja, in den Grundzügen gebe ich Dir recht, der Artikel ist ziemlich dürftig, exakte Zeiten fehlen (ich vermute, es gab Vorläufer bereits in der römischen Antike), und die Herleitung aus dem Merkantilismus ist ... nun ja ... ziemlich gewagt. Klar, die langfristig fortschreitende Arbeitsteilung ist der zentrale Motor; um diese als Wettbewerbsvorteil zu erkennen, brauchten die Kaufleute die Fürsten nicht. Aber daß Unternehmer im wesentlichen aus Gewinnmaximierungsinteresse handeln, ist ja in der Wirtschaftswissenschaft wohl nicht umstritten, oder? Und die für die Arbeiter negativen Folgen extrem arbeitsteiliger Herstellungsprozesse sind ja ebenfalls seit Jahrhunderten bekannt... Ich verstehe nicht ganz, welche Probleme Du mit diesen Aussagen hast. --Fah 17:24, 26. Mai 2007 (CEST)Beantworten


Dem artikel fehlen definitiv genauere zeitliche Angaben,besonderst gut geschrieben ist er auch nicht.Dennoch stimmt es,dass manufakturen erstmals durch den merkantilismus aufkamen und die kritik ist sehr berechtigt,man könnte diese lediglich etwas neutraler verfassen und auch wenige positive seiten hervorheben. --tascha 20.07.08

Wenn Ihr mal eine eher schemenhafte Anmerkung hören mögt: Manufaktur ist untrennbar mit Arbeitsteilung zur Erziehlung eines Endproduktes verbunden. Es passt aber nicht, die Arbeitsteilung den Manufakturen zuzuschreiben und mithin die `Entfremdung des Arbeiters zu seiner Arbeit, seinem Produkt´.Das ist ein Weniges überbetont im Artikel. Mir fiel nämlich folgendes exemplarisch wieder ein: Die nicht unbedingt zur kulturelltechnischen Avantgarde zu rechnenden Skandinavier der Vikingerzeit hatten den Bootsbau sehr spezialisiert, es erinnert schon an die Royal Navy des 18. Jahrhunderts. Es gab Handwerker fürs Löcherbohren und für die Steven und so weiter. Meine Vermutung zur Spezialisierung des Berufes geht in folgende Richtung.Sobald eine Gesellschaft entsteht, also mehr als einer, können Arbeiten verteilt, übernommen oder abgegeben werden( also wer in der Regel morgens Kaffee macht weil er früher auf ist oder wer den Reifen bei einer Panne wechselt).Je grösser nun die Gesellschaft und ihre Projekte- privat oder gemein- desdo mehr Spezialisierung. Spezialist zu sein hat ja nun auch Vorteile.Du bist besser in deinem Metier als die Allgemeinheit, du kannst weniger Werkzeug besser instand halten, ergo leichteres, oder bei Stückabrechnung , besser bezahltes Arbeiten. Es wird zu lang, ich merks schon. Kurz: worauf es hinausläuft ist- glaube ich: die negative Konuation der Manufakturen ist die Spezialisierung GEPAART mit dem Kapital eines Einzelnen. Dies als Grundtönung des Artikels ist allerdings tendenziell UND falsch. Puh, das wars.Guten Abend

--Dansker 21:55, 1. Aug. 2008 (CEST)Beantworten

Darf sich jede Firma / Fabrik Manufaktur nennen ?[Quelltext bearbeiten]

In der Wirtschaftswoche, Ausgabe 08/2005 gibt es ab S. 46 einen interessanten Artikel über deutsche Uhren und Uhrenhersteller. Über die Fa. Hanhart wird geschrieben, dass das Unternehmen zu den wenigen deutschen Firmen gehört, die sich Manufaktur nennen dürfen. Hier stellt sich für mich die Frage, wann genau ein Unternehmen sich so nennen darf. Reicht es aus, einen Großteil der Produktion in Handarbeit auszuführen? Darf es ausschließlich Handarbeit geben? Gibt es genauere Definitionen? --MickyMcB 11:24, 25. Feb 2005 (CET) Manufacturen müssen staatlich geprüft werden! (nicht signierter Beitrag von 85.125.62.114 (Diskussion) )

Hast Du auch einen Beleg dafür? Vorschrift / Paragraph / ...? -- Dances with Waves 14:19, 23. Nov. 2008 (CET)Beantworten


Genau _das_ müsste eigentlich aus dem Artikel selbst herauszulesen sein. Die historische Entwicklung gehört sicher dazu - aber was eine Manufaktur heute ist und unter welchen Bedingungen sie sich so nennen darf ist eine "conditio sine qua non" für diesen Artikel. --ProloSozz


Aus diesem Handelsblatt-Artikel vom 23.09.2012 geht auch hervor, dass der Begriff der Manufaktur rechtlich nicht geschützt ist und die Bezeichnung "Manufaktur" heutzutage fast schon ein Trendwort bei der Namensgebung von Unternehmen ist. Aufgrund des Artikels würde ich folgende Änderungen für den Abschnitt "Der moderne Begriff" vorschlagen:

"Der Begriff Manufaktur im Sinne von Handfertigung wird heute verbunden mit hoher Qualität, Luxusgegenständen und Exklusivität und wird deshalb gerne für hochpreisige Waren eingesetzt. Daher erlebt der Begriff in den letzten Jahren eine Renaissance, sodass sich eine Vielzahl von Betrieben den Titel „Manufaktur“ aneignet.

Um dem werblichen Missbrauch des Begriffes Manufaktur entgegenzutreten, haben sich viele deutsche Manufakturen in Vereinen wie dem "Deutsche Manufakturen e. V". oder der "Initiative Deutsche Manufakturen – Handmade-in-Germany" organisiert bzw. nehmen an dessen Foren teil. Ziel ist die Stärkung des Verbraucherschutzes in Sachen Manufaktur: Unternehmen, die sich Manufaktur nennen, sollen sich verpflichten, ihre Waren auch tatsächlich mit einem hohen Handarbeits-Anteil selbst herzustellen."

Den Absatz über die Uhrenmanufaktur würde ich hinten anstellen.--ORCA Affairs (Diskussion) 09:50, 2. Dez. 2013 (CET)Beantworten

Kritik an "Kritik"[Quelltext bearbeiten]

Einige stilistische Seltsamkeiten in diesem Absatz sind vielleicht entbehrlich? Das Wort schadsam zum Beispiel oder punktuieren? Und weil es sich bei dem Zitat nach Adam Smith ja sicherlich um eine Übersetzung handelt: verunfähigt ist auch ziemlich verquält, oder? Nur mal Fragen, noch keine Änderung. Beste Grüße! --Eisenacher 12:44, 16. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Die Links sind tot!-- 87.185.166.132 12:13, 12. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Alle verfüglichen Synonyme für "schadsam", "punktuieren" und "verunfähigt" sind weitaus schlechter. Normalerweise gewöhnt man sich an ein punktgenaues Wort, sobald man eine Nacht drüber geschlafen hat. Walter v. Stanzfeld 00:37, 12. Okt. 2009 (CEST)Beantworten

Heute[Quelltext bearbeiten]

Ich würde gern diesen Absatz noch einfügen:

"Desweiteren wird der Begriff heute i. Allg. für einen Betrieb verwendet, der bei der Herstellung seiner Produkte ein Großteil der Arbeitsschritte auf Grund geringer Stückzahlen von Hand erledigt, wie z. B. im Flugzeugbau oder im Exklusiv-Automobilbau."

Klingt noch ziemlich holprig, kann den jd. umformulieren? -- Kemmi 11:09, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Also Maybach war schon mal drin, wurde aber gelöscht. Ich pack das wieder rein. Kannst ja nochmal nacharbeiten. --Suricata 12:25, 7. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Begriffsdefinition?[Quelltext bearbeiten]

Ich vermisste im einleitenden Absatz eine Definition des Begriffes "Manufaktur". --Schopi68 (Diskussion) 11:04, 27. Dez. 2012 (CET)Beantworten

Manufaktur im Kapital[Quelltext bearbeiten]

"Teilung der Arbeit und Manufaktur" ist kein Abschnitt, sondern ein Kapitel im Kapital. Abschnitt IV ("Die Produktion des relativen Mehrwerts") - Kapitel 12.

Übrigens zur Zeitangabe: "Die auf Teilung der Arbeit beruhende Kooperation schafft sich ihre klassische Gestalt in der Manufaktur. Als charakteristische Form des kapitalistischen Produktionsprozesses herrscht sie vor während der eigentlichen Manufakturperiode, die, rauh angeschlagen, von Mitte des 16. Jahrhunderts bis zum letzten Drittel des achtzehnten währt." (MEW 23, S. 356) (nicht signierter Beitrag von 93.128.236.210 (Diskussion) 15:54, 14. Sep. 2013 (CEST))Beantworten

Diese Quellen gehören bitte in den Text. --Kulturkritik (Diskussion) 06:56, 16. Mai 2021 (CEST)Beantworten

Wollzeugmanufaktur Linz[Quelltext bearbeiten]

1761 (?) bis (Gebäudeabriss:) 1960er-Jahre in Linz am Donauufer war erste Textilfabrik in Österreich. In diesem Werk wurde Wolle und Bauwolle vorbereitet zum Spinnen. / Spinnen und Weben war ausgelagert in Heimarbeit, geografisch teilweise weit weg bis Böhmen. / Das Gewebe wurde zuletzt in der Manufaktur weiterverarbeitet. Quelle: Ö1 Radiokolleg 5.10.2015, 9h05. --Helium4 (Diskussion) 09:17, 5. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

Hab ich eingearbeitet, danke für den Hinweis. Sie hat sogar bereits eine WP-Seite. Gruß --Missyfox (Diskussion) 14:13, 5. Okt. 2015 (CEST)Beantworten

manufakturen im kaiserzeitlichen rom?![Quelltext bearbeiten]

Meines Wissens war die Produktionsform Manufaktur bereits im kaiserzeitlichen Rom etabliert und von einiger Bedeutung. Trotzdem findet man in den entsprechenden Artikeln wenig darüber und findet sie nur indirekt erwähnt, z.b. hier: https://de.m.wikipedia.org/wiki/Wirtschaft_im_R%C3%B6mischen_Reich#Handelswaren . Ich würde also darum bitten, dass dieses Thema ergänzt und ausgeleuchtet wird. Danke! --HilmarHansWerner (Diskussion) 18:51, 1. Nov. 2020 (CET)Beantworten