Diskussion:Marcha orientalis

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Entlehnung des Begriffs im Dritten Reich[Quelltext bearbeiten]

Auf der Diskussionsseite Anschluss Österreichs und bei Benutzer: Tsui wurde gerade geklärt, warum 1942 die Umbenennung in Donau- und Alpenreichsgaue erfolgte. Die hier gegebene Begründung ist auf jeden Fall Legende! Man vergleiche nur folgenden Eintrag im Lexikon der deutschen Geschichte. Personen, Ereignisse, Institutionen. Von der Zeitenwende bis zum Ausgang des 2. Weltkrieges, hrsg. von Gerhard Taddey, Stuttgart: Kröner 1979, Artikel Reichskommissariate „Ostland“ und „Ukraine“. Dort steht: „Entgegen Rosenbergs Intentionen, der Ukraine die Errichtung eines freien dem Dt. Reich assoziierten Staates zuzugestehen, strebte der am 20.8.1941 zum Reichskommissar des R. „U“ ernannte Gauleiter Koch (Amtssitz: Rowno) in Übereinstimmung mit Hitlers Auffassung vom Slawentum als einer „minderwertigen Rasse“ die Umwandlung der Ukraine in eine „dt. Ostmark“ als wirtschaftliches Ausbeutungsobjekt unter Beseitigung jeder staatlichen Organisation oberhalb der Gemeindeverwaltungen und Fortfall mittlerer und höherer Bildung an.“ (Quelle: A. Dallin, Dt. Herrschaft in Russland, 1958. L. Gruchmann, Nat.soz. Großraumordnung, 1962.) Damit dürfte eigentlich geklärt sein, warum eine Umbenennung der österr. Ostmark anstand. Denn parallel mit der österr. Ostmark gab es sowieso auch eine "Bayerische Ostmark", die 1942 wegen des kriegsbedingten Vorrückens der Ostgrenze in "Gau Bayreuth" umbenannt werden musste.--Frank Helzel 19:49, 9. Jul. 2007 (CEST)[Beantworten]


Die erste urkundliche Erwähnung Ostarrîchis aus dem Jahr 976??[Quelltext bearbeiten]

Da liegt ein ganz gewaltiger Fehler vor oder irre ich mich da? In der in Wikipedia genannten Quelle ||| [3] ↑ a b c d e f g h Herwig Wolfram: Salzburg, Bayern, Österreich. Die Conversio Bagoarium et Carantanorum und die Quellen ihrer Zeit, Verlag Oldenbourg, Wien, München, Oldenbourg 1996 ||| kann man diesbezüglich nur folgendes lesen:

".. Wie vorherig bereits benannt, nahmen zwei Parteien eine entscheidende und wesentliche Rolle in den Bestimmungen des Privilegium Minus ein. Dies waren zum einem das Geschlecht der Babenberger, zum anderen das Herzogtum Bayern, denn eine Erhebung der Mark Ostarrîchi zum Herzogtum bedeutete zugleich eine Loslösung von Bayern. Doch besonders diese urkundlich festgelegte Abwendung der beiden Territorien von einander war das Ergebnis einer langwierigen Entwicklung von Auseinandersetzungen um Macht und Emanzipation. Betrachtet man zunächst das Geschlecht der Babenberger genauer, so geht die Forschung davon aus, dass deren Stärke und Macht sich aus ihrer Herkunft, d.h. aus der Familientradition heraus ergab. In diesen Beziehungen verzeichneten sie dabei ebenfalls sehr früh enge, verwandtschaftliche Verhältnisse zu den Luitpoldingern, einer Adelsgruppe aus dem bayrischen Nord- und Donaugau, somit also gesamt gesehen zu bayrischen Herzögen. Unter diesem Bezug zeigt sich eine erstmalige, namentliche Benennung im Jahr 976, in der Erwähnung Leopold I in der Rolle als Markgraf des bayrischen Ostlandes. Beide Geschlechter standen somit in einer deutlichen Beziehung zu einander, sodass Babenberger und Bayern sich in einer engen Verbindung befanden.."

Wo bitte ist hier der eindeutige Zusammenhang zur Bezeichnung Ostarrichis vom Jahre 976?? Wenn dann war in der ursprünglichen Quelle höchstwahrscheinlich namentlich marcha orientalis gemeint, denn die erste urkundliche Erwähnung Ostarrichis überhaupt ist aus dem Jahre 996 in der Ostarrîchi-Urkunde Ottos III. Wenn das falsch ist, dann soll mal die angebliche Urkunde vom Jahr 976 ans Licht, damit wir die Geschichtsbücher umschreiben können: Ostarrichi seit 976 statt 996. --Slighter82 (Diskussion) 19:51, 21. Mär. 2013 (CET)[Beantworten]

Defekter Weblink[Quelltext bearbeiten]

GiftBot (Diskussion) 14:51, 29. Dez. 2015 (CET)[Beantworten]