Diskussion:Marchfeldkanal

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Letzter Kommentar: vor 6 Monaten von Umweltretter in Abschnitt Hochwasser 1954 / 2002
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Ist es nicht so dass die Bauern im Marchfeld weiterhin ihre Brunnen nutzen weil die Nutzung des Marchfeldkanals als Wasserquelle für die Feldbewässerung Geld kostet? --Stefbuer 02:05, 25. Mär 2006 (CET)

Das ist durchaus möglich, aber die Brunnen haben ja auch nur Wasser , da der Grundwasserspiegel gehoben wurde. --K@rl 08:08, 25. Mär 2006 (CET)
P.S. wobei zwar jeder Wasser gegen einen Unkostenbeitrag entnehmen kann. Kostenrechnung Entnahme kann durch geringere notw. Pumpenleistung evt. kompensiert werden. Praktisch können auch nur Anrainer Wasser entnehmen, sonst müßten die Bauern Leitungen über fremden Grund legen, was sich unabhängig von der Gebühr nicht rechnet. --K@rl 09:16, 25. Mär 2006 (CET)

Mich interessiert weiters: Wie sieht die Grundwasserqualität im Marchfeld im Zusammenhang mit dem Kanal aus (vorher/nachher)? Mit welchen Mengen wird der Grundwasserkörper im Marchfeld dotiert?--Berggorilla 16:57, 17. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Erfolgsbilanz nach 22 Jahren?[Quelltext bearbeiten]

Im vorigen Beitrag von 2007 wurde nach den tatsächlichen Auswirkungen gefragt; die Frage kann man nun 22 Jahre nach der Inbetriebnahme wieder stellen: Gibt es klare Aussagen zur Verbesserung der Situation beim Grundwasser und in den Fließgewässern? Derzeit stehen hier nur Infos aus der Zeit vor der Eröffnung. --Peter2 (Diskussion) 22:08, 10. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Hochwasser 1954 / 2002[Quelltext bearbeiten]

Was und wie und warum hat der Kanal 2002 an Hochwasserschäden verhindert? --Peter2 (Diskussion) 22:09, 10. Jul. 2014 (CEST)Beantworten

Wohl dadurch, dass er von der Donau gespeist wird uns die 2002 Hochwasser führende Donau entlastet hat (natürlich gemeinsam mit der Neuen Donau). --Invisigoth67 (Disk.) 17:13, 14. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Die Vermutung liegt nahe, aber da würde mit der Abfluss in der Donau und der im MFK interessieren: Ist das ein wirklich relevanter Anteil? --Peter2 (Diskussion) 17:22, 14. Jul. 2014 (CEST)Beantworten
Weil Gewässer/Rohre bei identem Gefälle proportional zur 2. bis 3. Potenz ihrer Abmessung Wasser ableiten können und sich Breite und Tiefe von Kanal : Donau = 1 : 10 verhalten, kann der Kanal nur (1/10)3 bis 2 = 0,1 bis 1 % der Menge der Donau ableiten. Da der Kanal einen deutlichen Umweg macht, gibt es weniger Gefälle (im Sinn von Höhenunterschied / Streckenlänge), also noch etwas weniger = 0,1 bis 0,5 %. Der Kanal kann also die Hochwasserführung der Donau nicht wesentlich entlasten.
Russbach und Stempfelbach haben möglicherweise ehemals in die Donau im Bereich der heutigen (links des Donauhauptgerinnes liegenden) Neuen Donau (Donauinsel) eingemündet. Möglicherweise wollte man das Einmünden in die Neue Donau vermeiden. Wenn bei bedeutendem Hochwasser auch der Spiegel in der Neuen Donau durch vermehrten Einlauf angehoben wird – zur bedeutenden Entlastung der Donau, da die Sohle der Neuen Donau um einige Meter tiefer liegt als die des Hauptgerinnes – dann können die beiden Bäche nicht mehr einmünden, sondern würden sich auf (Neue)-Donau-Hochwasserspiegel und mehr zurückstauen. Das Marchfeldkanalsystem kann nun jedoch die Mengen der 2 Bäche aufnehmen, nach Osten an der Hainburger Au vorbei ableiten und 1 km vor der March (und Staatsgrenze zur Slowakei) linksufrig in die Donau einleiten.
In Folge von Donauhochwasser kann durch Uferfiltrat, Durchsickern durch Dämme, erhöhtem Grundwasserstrom, im schlimmsten Fall Überrinnen der linken Dämme der Donau oder kleinere Beschädigug eines Donaudamms eine gewisse Menge "überflüssiges" Wasser vom Marchfeld durch das Kanalsystem abgeleitet werden.
Anhand der hohen Anzahl an Mess- und Regeleinrichtungen entlang des Kanals, schätze ich, dass durch Einregeln gewisser Spiegel im Zuge des Kanals die Grundwasserhöhe im Marchfeld beeinflusst wird und die Bewässerung vielleicht von kanalnahen Flächen über Kapillarwasser von unten her erfolgt und nicht über aus dem Kanal gepumptes und versprenkeltes Wasser. --Helium4 (Diskussion) 15:50, 7. Feb. 2017 (CET)Beantworten
Ich verstehe deinen 3. Absatz nicht ganz. Wann haben Rußbach/Stempfelbach woanders in die Donau gemündet als heute? Die Neue Donau gibt es ja auch erst seit wenigen Jahrzehnten, welche Einmündung stand hier zur Debatte? Der Marchfeldkanal hat durch Mündung in den Rußbach die Wassermenge im Rußbach erhöht, aber nicht den Verlauf.
Auf der Betreiberwebsite ist es aber erklärt, es geht vor allem um den Mündungsbereich des Rußbachs bzgl. Donau-/Marchhochwasser und um Hochwasserschutz am Rußbach: https://marchfeldkanal.at/aktuell/das-marchfeldkanal-projekt-in-5-minuten/ --Umweltretter (Diskussion) 22:42, 22. Okt. 2023 (CEST)Beantworten

Höhenunterschied[Quelltext bearbeiten]

Laut einer Karte, ist der Marchfeldkanal im oberen Lauf höher als die Donau. Muss das Wasser deshalb einige Meter nach oben gepumpt werden, oder ist die Karte einfach falsch? — Booblique (Diskussion) 17:24, 14. Okt. 2020 (CEST)Beantworten