Diskussion:Markgrafensteine

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Letzter Kommentar: vor 7 Jahren von Dreizung in Abschnitt Goethe
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Sage[Quelltext bearbeiten]

Kann man das evtl gebrauchen? Der Markgrafenstein. Ungefähr auch so in diesem Heft, S.10-11. (sollte gemeinfrei sein):

„Im Lustgarten steht eine große Granitschale. Die ist aus einem gewaltigen Granitblock geschlagen worden, der in der Nähe von Plauen bei Fürstenwalde lag und der Markgrafenstein hieß.
Als dieser Stein noch an seiner alten Stelle lag, hörte man oft ein klägliches Winseln in demselben, das rührte von einer Müllertochter her. Die ist aber auf folgende Weise in die Hände des Bösen gekommen: Am ersten Pfingsttage herrscht an vielen Orten der Marck und auch zu Rauen ein seltsamer Brauch. Den Kühen derjenigen Magd, welche ihr Vieh am Morgen zuletzt auf die Weide getrieben hat, wird ein bunter Kranz umgehängt, und man sagt dann schlechthin, sie habe die bunte Kuh bekommen, was gewöhnlich für eine große Schnde gehalten wird. So hatte denn auch einmal die Tochter eines Müllers aus Rauen die Zeit verschlafen, und als sie ihre Kühe hinaustrieb, waren die der anderen schon längst draußen. Das ging ihr so zu Herzen, daß sie bitterlich anfing zu weinen und sich verwünschte, das ihr solches geschehen sei. Nun hatte aber der Teufel schon von alter Zeit her in dem Markgrafenstein sein Schloß und stand gerade, als das Mädchen ihre Verwünschungen ausließ, oben auf demselben; da flog er schnell hinab, packte sie und führte sie mit sich in den Stein, wo sie bis zum jüngsten Tage sitzt und wo man ihr klägliches Gewinsel oft genug gehört hat. Ihr Bräutigam, der ein junger Müllerbursche war, hat sie zwar, als er ihr trauriges Los erfuhr, zu retten versucht und den Stein mit gewaltigen Hammerschlägen sprengen wollen, jedoch ist es ihm nicht gelungen; rings um den Stein sah man aber noch lange nachher die tiefen Löcher, die er mit seinem Hammer hineingeschlagen hatte. So sitzt sie denn noch im Steine und kann nur an einem Freitag in der Mitternachtsstunde von einem, der mit einem weißen Specht kommen wird, erlöst werden.
Einige erzählen, in dem nun gespaltenen Markgrafenstein, dessen eine Hälfte die große Schale im Lustgarten zu Berlin ist, da habe seit alten Zeiten eine Prinzessin gewohnt, denn innen sei er ganz hohl gewesen, und diese fast viereckige Vertiefung, die man noch an der zurückgebliebenen Hälfte sieht, das sei ein Fenster des Schlosses gewesen. Aber als der Stein zersprengt wurde, ist die Prinzessin schnell aus der einen Hälfte herausgesprungen und in die andere hineingegangen, und man hat auch gesehen, daß ihr ein kleines Hündchen gefolgt ist“

- Cherubino Cherubino 10:47, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Wie schon bei der Granitschalendiskussion ausgeführt, empfehle ich ein kurze Zusammenfassung der Sage in einem eigenen Abschnitt hier im Artikel. --Martin Zeise 20:11, 28. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
zeno.org hat noch zwei Fundstellen, Fontanens Wanderungen durch die Mark Brandenburg und zwei Briefe von Goethe [1]. -- Cherubino 00:28, 29. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Goethe hab ich verlinkt, spricht glaube ich sogar von einem dritten Stein. Bin aber jetzt kaputt. Bis morgen.-- Roll-Stone 00:56, 29. Jul. 2009 (CEST)Beantworten
Es gbit wohl mehrere Versionen des Märchens: hier [2] und hier von Drewitz [3] und hier [4]-- Roll-Stone 11:27, 29. Jul. 2009 (CEST)Beantworten

Goethe[Quelltext bearbeiten]

@Roll-Stone: Dass Goethe meinte, dass die Markgrafensteine „alleine wegen ihrer Lage auf dem Rauischen Berg und wegen ihrer Größe nicht von Weitem gekommen sein konnten“, lässt sich mit der angegebenen Referenz nicht belegen. Woher stammt die Aussage dann? --Dreizung (Diskussion) 11:13, 11. Sep. 2016 (CEST)Beantworten

Habe an anderer Stelle ein passendes Zitat gefunden. Die Aussage an sich stimmt ja. --Dreizung (Diskussion) 11:41, 14. Sep. 2016 (CEST)Beantworten