Diskussion:Martin Lang (Autor)
NSDAP-Mitgliedschaft[Quelltext bearbeiten]
Die reine Angabe einer NSDAP-Mitgliedsnummer sollte bequellt werden. Die weiteren Nachrichten über Lang verlangen einen Kommentar zu seiner Mitgliedschaft. Alle nachffolgenden Zitate entnehme ich der ausführlichen Biographie in "Schwäbische Heimat, Jahrgang 2005, Heft 3, Seiten 294f.:
- "Das Jahr der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 bedeutete hingegen eine tiefe Zäsur in seinem Leben. So manche seiner Dichterkollegen, die sich ebenso wie er der Mundartdichtung zuwandten, durchschauten zunächst nicht das Abgründige des neuen Regimes."
- "Schon 1933 verlor er im Zuge der Gleichschaltung den Vorsitz des Schutzverbands deutscher Schriftsteller sowie des (württembergischen) Goethebunds."
- "Der Gaukulturwart Schmückle erkor Martin Lang immer mehr zu seinem «Intimfeind», wie sich Langs Tochter heute erinnert. Bald erhielt er keine Aufträge für den Rundfunk mehr, schließlich wurde er mit einem Publikationsverbot belegt. Der schwerste Schlag aber war, dass 1936 die DVA ihrem verdienten Lektor kündigte. Der Familienvater mit drei Kindern musste sich nach einer anderen Erwerbstätigkeit umsehen."
- "Das Ende der NS-Zeit 1945 bedeutete für Martin Lang, dass endlich sein Publikationsverbot aufgehoben war, er konnte wieder seinen Neigungen als Schriftsteller nachgehen."
Das kriege ich mit der kommentarlosen Nachricht über seine NSDAP-Mitgliedschaft nicht zusammen.