Diskussion:Maschinenparadigma

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Löschdiskussion[Quelltext bearbeiten]

Bernd Remmele[Quelltext bearbeiten]

Historisch genetische Theorie[Quelltext bearbeiten]

Bernd Remmele bezieht sich in seinen Ausführungen zum Maschinenparadigma auf die historisch-genetische Theorie von Günter Dux.[1] [2] Im Werk von Dux, auf das sich Remmele bezieht, wird diese näher erläutert.[3] Auszug aus der Laudatio von Günter Dux zuseinem 65. Geburtstag:[4]

„Günter Dux verfolgt seit seinem programmatischen Hauptwerk “Die Logik der Weltbilder. Sinnstrukturen im Wandel der Geschichte” (1982) mit langem Atem die Ausarbeitung der ‚historisch-genetischen Theorie‘, die den Menschen so in die Natur stellt, daß die Kompetenz, seine Lebensformen als sozio-kulturelle Lebensformen selbst zu schaffen, aus ihr heraus verständlich wird. Dabei geht es Günter Dux nicht um beschauliche Universalgeschichte sondern darum, die radikalen Konsequenzen, die der Umbruch im Denken der Neuzeit erfordert, auf dem Niveau heute verfügbaren Wissens zu ziehen. Die neue Weise, unsere Gegenwart vom Anschluß an die Naturgeschichte, der sich mit jeder Geburt eines Kindes wiederholt, her zu rekonstruieren ist in viel diskutierten Werken wie “Die Zeit in der Geschichte.“

Zwei grundlegende Formen des Weltverständnisses[Quelltext bearbeiten]

Zum Thema des Umbruchs verschiedener Logiken führt Remmele aus, daß nach der historisch genetischen Theorie zwei grundlegende Formen des Weltverständnisses zu unterscheiden seien:[1]

  1. Das subjektivistische Schema: Die jeweils unterschiedlichen historischen Bedingungen werden semantisch gedeutet. Sie zeigen sich in der Vielzahl mythisch-religiöser und entsprechender philosophischer Weltbilder. Dazu zähle auch die Deutung, Gott habe die Welt als Maschine geschaffen. Das Problem wird demnach als Problem des Ursprungs begriffen, in dem die Dinge dieser Welt „in unentfalteter Potentialität“ bereitliegen. Da im Ursprung alles beschlossen liege, könne es „nichts Neues“ geben.[3]
  2. Die „systematisch-prozessuale Logik“, auch als „funktional-relationale Logik“ benannt: Die Erklärung des Gegebenen werde nicht in einem Ursprung, sondern im Prozeß seiner Entstehung begriffen. Dieser Entwicklungprozeß werde begriffen als eingespannt in ein dynamisches Beziehungsgeflecht. „Das Neue“ sei ein Ergebnis dieses Entwicklungsprozesses.[3]

Kosmologie[Quelltext bearbeiten]

Zur Frage des Ursprungs[Quelltext bearbeiten]

Remmele verweist zur Begründung des kosmologischen Zusammenhangs auf Christian Wolff und sein Werk Vernüftige Gedanken. In diesem ist auf Seite 337 ein Vergleich des Maschinenparadigmas mit dem Weltbild näher ausgeführt, insofern Maschine und Welt aus zusammengesetzten Teilen bestehen, denen eine räumliche Relation zukommt.

Die Grundlagen des subjektivistischen Schemas werden in der frühen Ontogenese erworben.

Der Schöpfungsakt durch den göttlichen Mechaniker-Ingenieur bleibt der subjektivistischen Ursprungslogik verhaftet.

Fragen[Quelltext bearbeiten]

Ist das subjektivistische Schema identisch mit den Primärprozessen oder mit der Participation mystique oder mit dem Psychogenetischen Grundgesetz?

Weitere Quellen[Quelltext bearbeiten]

Zur Maschinenontologie der Körperwelt wurde in Fußnote 1 auf „A. Sutter, Göttliche Maschinen“ verwiesen. Hierzu gibt es weitere Quellen.[5]

Quellen:

  1. a b Remmele Bernd: Das Maschinenparadigma im Umbruch der Logiken. In: Ulrich Wenzel, Bettina Bretzinger, Klaus Holz (Hg.): Subjekte und Gesellschaft. Zur Konstitution von Sozialität. Weilerswist: Velbrück Wissenschaft 2003, ISBN 3-934730-65-5; Rezension des Beitrags von Bernd Remmele Rezension des Gesamtwerks Digitale Buchausgaben; Seite 259 ff.; (a) Literaturübersicht; (b) zu Stw. „Historisch-genetische Theorie“
  2. Remmele, Bernd: Die Entstehung des Maschinenparadigmas. Opladen: Leske & Budrich 2003
  3. a b c Dux, Günther:Historisch-genetische Theorie der Kultur: instabile Welten; zur prozessualen Logik im kulturellen Wandel. Velbrück Wiss., Weilerswist 2000, ISBN 3-934730-11-6. Studienausgabe: 2005, ISBN 3-934730-96-5; (a) Literaturangaben Übersicht; (b) zu Stw. „Subjektivistisches Schema“: Seite 117 ff.; (c) zu Stw. „Systemisch-prozessuale Logik“: Seite 167 ff.
  4. Eßbach, Wolfgang: Laudatio für Professor Dr. Günter Dux zu seinem 65. Geburtstag am 23.06.1998.
  5. Kant-Studien, begründet von Hans Vaihinger; neubegründet von Paul Menzer und Gottfried Martin, 83. Jahrgang, Heft 2, 1992: - Buchbesprechung - A. Sutter. Göttliche Maschinen. Die Automaten für Lebendiges bei Descartes, Leibniz, La Mettrie und Kant (R. Klockenbusch), Seite 228, fernladbare Titelseite der Zeitschrift

--Anaxo 10:50, 9. Okt. 2010 (CEST)Beantworten

Archivierung[Quelltext bearbeiten]

Die Seite wurde aufgeräumt, wobei aufgrund der eher weniger häufigen Nutzung dieser Diskussionsseite die als verwirrend erscheinenden Beiträge gelöscht wurden, siehe dazu die erhaltenen Richtlinien. --Anaxo 11:05, 24. Mai 2011 (CEST)Beantworten

Vulgärkritik (II)[Quelltext bearbeiten]

Ich möchte doch trotz Archivierung wiederholen, dass dieser Artikel indiskutabel ist und zumal die philosophiehistorischen Angaben (v. a. zu Descartes) aus dritter oder vierter Hand stammen und zum großen Teil stark vergröbernd oder auch ganz einfach falsch sind. -- Peter Hammer 01:03, 2. Jun. 2011 (CEST)

Wer endlich sagt konkret, wenn schon nicht vulgär, was daran falsch oder wenigstens besser und genauer gesagt werden kann? --Anaxo 14:54, 22. Dez. 2011 (CET)Beantworten
Ich bin kein sonderlicher Experte, aber die Behauptung, Descartes sei wegen seines methodischen Zweifels ein Skepiker, scheint mir falsch zu sein. Im Gegenteil: er hält sichere rationale Erkenntnis für möglich, sofern sie im Lichte der Vernunft evident ist (Sonst wäre Gott ein Betrüger). Ich erlaube nir mal, den betreffenden Satz zu entfernen.--Balliballi (Diskussion) 17:45, 29. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Bizarr[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel ist völlig unverständlich und die Quellen und Zitate haben mit dem Thema gar nichts zu tun. -- 77.0.187.31 20:13, 1. Apr. 2013 (CEST)Beantworten

Andere Artikel mit gleichem Thema[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel scheint dasselbe Thema zu behandeln wie https://en.wikipedia.org/wiki/Mechanism_%28philosophy%29 und teilweise https://de.wikipedia.org/wiki/Mechanistisches_Weltbild ist aber seltsam esotherisch angehaucht. Die Zitate haben teilweise keinen Bezug zum Thema. Das ganze gehört möglicherweise nach https://de.wikipedia.org/wiki/Materialismus#Kritik_am_Materialismus_und_Auseinandersetzung_mit_dem_Idealismus

„Die noch heute vor allem in ihren technisch-praktischen Anwendungen weit verbreitete monistische Auffassung...“ https://de.wikipedia.org/wiki/Wikipedia:Vermeide_hohle_Phrasen 95.116.90.77 23:52, 22. Nov. 2013 (CET)Beantworten