Diskussion:Massaker von Huế

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Letzter Kommentar: vor 3 Jahren von Beautiful Bavaria in Abschnitt Ein paar Anmerkungen zum Artikel: Massaker von Huế
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Artikel in der QS der Redaktion Geschichte[Quelltext bearbeiten]

Der Artikel war in der QS der Geschichtsredaktion eingetragen. Übertrag der dortigen Diskussion:

Außerdem übertrag aus der allgemeinen QS:

In Huế#Massaker von Huế einbauen -- Karl-Heinz (Diskussion) 19:24, 14. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Der Meinung bin ich allerdings nicht. Ich finde, dass die Infos aus Huế#Massaker von Huế nach Massaker von Hué übertragen werden sollten. Gaschir (Diskussion) 15:14, 15. Nov. 2012 (CET)Beantworten

Das ist in der Tat wenig was ich da über die Ermordung von 3 deutschen Ärzten lese. Ich war seinerzeit an der Botschaft Saigon, hatte Prof. Krainick noch 8 Tage vorher gesprochen. Ein vierter Arzt Dr. Erich Wulff, hatte Hue überstürzt verlassen, war offenbar von den Vietcong, denen er als Informant diente, gewarnt worden. Er war immer nicht in Vietnam wenn es gefährlich wurde, ging solange nach Paris. Dass er seine Vietnam-Bücher unter Pseudonym verfasste lässt auch viele Deutungen zu. Da gibt es noch viel aufzuklären. Vielleicht kann der Suhrkamp-Verlag helfen.

Ulrich Brinkhoff (nicht signierter Beitrag von 80.143.62.252 (Diskussion) )

Das wäre doch eher ein Thema für den Artikel Erich Wulff. Weiteres Material bei Forsbach Die 68er und die Medizin, allerdings steht da nicht, dass Wulf Informant der Vietcong war, und zugegeben hat er es ja wohl auch nicht (nur dass er überzeugter Kommunist war und geblieben ist, und nur aus Karrieregründen nicht der DKP beitrat). Er war ja schon viel länger im Land als die Ermordeten (seit 1961), baute im Auftrag der Bundesregierung eine Psychiatrische Klinik auf (war daneben häufig in Paris im Sartre Umkreis), schrieb Artikel gegen die Verwicklung der US-Amerikaner unter dem erwähnten Pseudonym (im Merkur 1968) und veröffentlichte Fotos von der Erschiessung von 8 Buddhisten 1963. Hätte er damals nicht unter Pseudonym veröffentlicht, wäre seine Arbeit in Südvietnam wahrscheinlich nicht mehr möglich gewesen. Die ermordeten Ärzte wurden nach Forsbach damals von den 68er-Linken als "unpolitisch" und für ihre Ermordung selbst verantwortlich diffamiert.--Claude J (Diskussion) 06:40, 21. Jul. 2013 (CEST)Beantworten

Eine weitere inhaltliche Arbeit am Artikel hat seit dem Einstellen des Artikels in die QS (November 2012) nicht mehr stattgefunden. Ich schlage vor, den Artikel hier als "erledigt" zu markieren. Grüße H.W. --HW1950 (Diskussion) 14:57, 5. Feb. 2016 (CET)Beantworten

Da meinem Vorschlag, die Ge-QS zu beenden, nicht widersprochen wurde, hier erledigt.

Dieser Abschnitt kann archiviert werden. HW1950 (Diskussion) 17:28, 20. Feb. 2016 (CET)

Ende des Übertrags. --HW1950 (Diskussion) 17:31, 20. Feb. 2016 (CET)Beantworten


Die Neue Zürcher Zeitung hat heute eine sehr interessante und ziemlich neutrale Analyse zu Hué und den nachfolgenden Konsequenzen für die Amis wie auch für Vietnam geschrieben. Leider ist der Wikipedia Beitrag ziemlich unausgewogen und total aus einem US-Blick dargestellt. Ich bitte darum, dass Ihr Euch die Mühe nimmt und den NZZ Beitrag aufrufen und durchlesen und anschliessend den Text entsprechend anpassen. Nicht dass ich erwarte, die Schandtaten der Partisanen zu verkleinern, aber die Amis auch nicht als die Persilmenschen darzustellen, was hier leider getan wird. Vielen Dank

https://www.nzz.ch/international/als-der-vietnamkrieg-kippte-ld.1352207?mktcid=nled&mktcval=107&kid=_2018-1-30

Der Artikel von Gareth Porter liegt in deutscher Übersetzung vor: http://www.fg-vietnam.de/Vietnam-Kurier/Artikel/GarethPorter.html

Augenzeugen-Bericht erschienen 2014 nicht ausreichend berücksichtigt[Quelltext bearbeiten]

Der deutsche Journalist Uwe Siemon-Netto wurde in der Kaiserstadt Hue während der Tet-Offensive 1968 Zeuge, sah viele Leichen mit Exekutionsspuren und Massengräber von anscheinend lebendig begrabenen Opfern der Massaker.

Aus einer Rezension von Vera Lengsfeld:

"Er war unterwegs mit einem Reporterkollegen vom Stern, der aus seiner linksradikalen Gesinnung keinen Hehl machte. Als der Militärkonvoi die Stadt erreichte, die vom Vietcong erobert worden war, mussten die Fahrzeuge häufig halten, weil hunderte Leichen auf den Straßen lagen.

An den Verletzungen war deutlich zu erkennen, dass es sich um Opfer von Massenerschießungen aus nächster Nähe handelte, überwiegend Frauen und Kinder, festlich gekleidet für das vietnamesische Neujahrsfest. Der Stern-Mann wollte lieber seinen Augen nicht trauen, als seine Überzeugung, es könne sich nur um Opfer amerikanischer Luftangriffe handeln, aufgeben. Wie sich bald darauf herausstellte, waren die Erschossenen noch glücklich dran gewesen. Viele Menschen waren lebendig begraben worden. Siemon-Netto sah am Rande eines Massengrabes frisch manikürte Finger aus dem Boden ragen."

Quelle:

"Duc, der Deutsche: Mein Vietnam. Warum die Falschen siegten" erschienen Jan. 2014 von Uwe Siemon-Netto mit Vorwort von Peter Scholl-Latour

Ein paar Anmerkungen zum Artikel: Massaker von Huế[Quelltext bearbeiten]

Zum Artikel habe ich ein paar Anmerkungen: 1) Die Bezeichnung Vietcong (auf Vietnamesich: Việt Cộng) bedeutet schlicht und einfach vietnamesische (Việt) Kommunisten (Cộng). Nicht mehr und nicht weniger. D.h., jeder Vietnamese, der ein Kommunist ist, wird von den Vietnamesen als Vietcong bezeichnet. Es spielt dabei keine Rolle, ob es sich um ein Soldat der sogenannten "National Liberation Front Südvietnam" (Mặt trận Dân tộc Giải phóng miền Nam Việt Nam), um ein Soldat der nordvietnamesischen Armee (Quân đội Bắc Việt), um ein Zivilist, ..

Kurzum: Für Vietnamesen ist ein Vietcong EIN Vietcong. Westliche Medien (Amerikanische, europäische) zeigen, wie nachlässig und wie irreführend sie mit dem Begriff Vietcong umgehen.

2) Nicht nur Zivilisten, Regierungsbeamten, sondern auch zahlreiche südvietnamesische Soldaten/Offiziere wurden ermordet.

3) Zu dem Satz: .. Andere Quellen berichten, dass möglicherweise ein kleinerer Teil der Opfer dem intensiven Bombardement der US-amerikanischen Luftwaffe im Laufe und am Ende der Schlacht um Huế zuzuschreiben waren. ..

>>> Diese Behauptung ist nicht richtig. Opferleichen verursacht durch Bombardements würden andere Todesmerkmale anzeigen, als die, die durch Folterung, lebendiges Begraben, Totprügeln, Schüsse in sehr kurzer Distanz, hier in Huế gefunden wurden.

Frage: Wollen die sogenannten "Andere Quellen" das Massaker der Kommunisten irgendwie in Schutz nehmen???

4) Zu dem Satz: .. Da es kaum neutrale Quellen gibt und die Kampfhandlungen auch viele zivile Opfer forderten, ist die historische Diskussion über dieses Ereignis noch nicht abgeschlossen ..

FRAGEN: Will der Autor des Artikels damit sagen, dass die hohe Opferzahl nicht durch das Massaker, sondern durch Kampfhandlungen, verursacht wurde?

Glaubt der Autor des Artikels, dass ein paar "weniger hunderte toten Menschen" die Verantwortung der vietnamesischen Kommunisten für das Massaker "geringer" macht?

Worum geht es in der vom Autor genannten "historische Diskussion"? Um die Opferanzahl des Massakers, um die "Rechtfertigung" des Massakers, um den Schutz der kommunistischen "Mörder"?

Zusammengefasst: Das ist schade, dass der Beitrag so kurz ist.

Für mehr Information würde ich folgende Beiträge im englischen Wikipedia empfehlen:

Massacre at Huế, https://en.wikipedia.org/wiki/Massacre_at_Hu%E1%BA%BF.

List of massacres in Vietnam, https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_massacres_in_Vietnam. --Beautiful Bavaria (Diskussion) 15:17, 22. Aug. 2020 (CEST)Beantworten